Arno Strobel - Toter Schrei

  • Kurzmeinung

    Regenmann
    die Auflösung ist wahrscheinlich nur für den völlig begriffsstutzigen Ermittler eine Überraschung :( Total vorhersehbar
  • Eigentlich ist Max Bischoff der Kommissar. Damit kennt er sich aus, auf der Seite des Gesetzes fühlt er sich wohl. Doch dann wird seine Schwester Kirsten entführt. Der Entführer hat scheinbar noch eine Rechnung mit Max offen, denn er will ihn durch die Hölle jagen. Das gelingt ihm auch viel zu gut, denn Max soll einen Menschen töten, um das Leben seiner Schwester zu retten und plötzlich fahnden seine Kollegen nach ihm und er wird als Täter gejagt.


    „Toter Schrei“ ist der letzte Band der „Im Kopf des Mörders“-Trilogie von Arno Strobel. Die beiden Vorgänger habe ich ebenfalls als Hörbuch gehabt, daher war klar, dass ich mir auch den dritten Teil wieder anhören würde, denn Götz Ottos Stimme passt einfach super gut zu der Thriller-Reihe.


    Der Titel der Trilogie verrät eigentlich schon, was die Serie in den ersten beiden Bänden ausgemacht hat. Max versucht stets in die Köpfe der Täter einzudringen, um ihnen auf die Spur zu kommen. Dieses habe ich im aktuellen Roman leider etwas vermisst. Stattdessen wird nun Kirsten entführt, was sich durchaus in den ersten beiden Büchern angekündigt hat.


    Arno Strobel ist es gelungen, mich spannend zu unterhalten. Besonders hat es mir gefallen, wie es ihm glaubhaft gelingt, dass der Täter die Spuren so legt, dass plötzlich alles auf Max hindeutet und dieser somit als Mörder gesucht wird, seine Kontakte nicht mehr nutzen kann und frontal im Fadenkreuz steht.


    Fazit: Eigentlich fehlte mir noch etwas zum absoluten Spitzentitel. Da ich jedoch wirklich spannend unterhalten würde und es genial fand wie Strobel es geschafft hat seinen Protagonisten plötzlich zum Gejagten zu machen, habe ich die 4,5 Sterne aufgerundet.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: