Die Zuhörerin

Buch von Tove Jansson, Rothfos & Gabler, Birgitta Kicherer

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Zuhörerin

Auf wie vielen Ohren sind wir eigentlich taub, wenn wir uns dem Sog des Alltags hingeben? Tove Janssons Figuren sind jedenfalls gesegnet mit gespitzten Ohren und messerscharfer Beobachtungsgabe. Die finnisch-schwedische Autorin erfrischt bereits in diesen frühen literarischen Meisterwerken mit ihrem unverwechselbaren Blick und klaren Stil.
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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Zuhörerin

    Original: Schwedisch 1971
    18 Erzählungen laut einer Info über die deutsche, 17 in meiner französischen Ausgabe, zwischen 4 und 14 Seiten lang
    INHALT:
    Auf wie vielen Ohren sind wir eigentlich taub, wenn wir uns dem Sog des Alltags hingeben? Tove Janssons Figuren sind jedenfalls gesegnet mit gespitzten Ohren und messerscharfer Beobachtungsgabe. Die finnisch-schwedische Autorin erfrischt bereits in diesen frühen literarischen Meisterwerken mit ihrem unverwechselbaren Blick und klaren Stil.
    (Quelle: amazon)
    BEMERKUNGEN:
    Nach dem gelesenen Tove Jansson - Das Sommerbuch/Sommarboken oder den Kommentaren zu der Mummin-Reihe von Tove Jansson könnte man sie ja in eine bestimmte Kategorie einordnen. Doch in diesen Kurzgeschichten, bzw Erzählungen zeigt sie schon in diesem ihrem ersten Buch von 1971 ein – für mich – anderes Gesicht. Das ist schon wirklich an “Erwachsene” gerichtet, mit einem Hintergrund und einer Mischung von Realität, distanzierterem Erzählen von Normalem und Alltäglichem, die manchmal fast in etwas “Irreales, Surreales” abgleiten können. Oder auch recht abrupt und offen aufhören. Da ist Platz für das eigene Weiterspinnen und Nachdenken. Der Ton wirkt auf mich ernster, dunkler. Hier und da eine Portion Fatalität oder Unvermeidlichkeit. Dennoch ersticken uns diese Geschichten nicht, sondern lassen Platz und können öffnen.
    Ich bin ziemlich beeindruckt und kann mir eine Weiterentdeckung der Werke Janssons auch in diesem Spektrum gut für mich vorstellen.
    AUTORIN :
    Tove Jansson (* 9. August 1914 in Helsinki; † 27. Juni 2001 ebenda) war eine finnlandschwedische Schriftstellerin, Zeichnerin, Comicautorin, Graphikerin, Illustratorin und Malerin. Sie wuchs in einer Künstlerfamilie in Helsinki in einem überwiegend schwedischsprachigen Umfeld auf. In ihrer Kindheit verbrachte sie viel Zeit bei der Verwandtschaft ihrer Mutter in Schweden bei der Insel Blidö sowie auf der finnischen Schäreninsel Pellinge, dem Sommerdomizil der Familie. Die Eltern führten ein Leben zwischen Bürgerlichkeit und Bohème und lebten oft in unsicheren finanziellen Verhältnissen.
    Jansson ging ungern zur Schule und war keine gute Schülerin. Mit 16 Jahren brach sie die Schule ab und zog auf Betreiben ihrer Eltern zu ihrem Onkel nach Stockholm. An der Technischen Schule Stockholm, an der auch ihre Mutter studiert hatte, studierte Jansson von 1931 bis 1933 mit dem Schwerpunkt Illustration und Werbezeichnung. Mit der Zeit interessierte sie sich immer mehr für Malerei. 1934 reiste sie erstmals nach Deutschland und Frankreich, wo sie vor allem die Maler des Impressionismus studierte. 1938 und 1939 reiste sie erneut nach Frankreich und Italien. Ab den 1930er Jahren verdiente Jansson ihr Geld mit Karikaturen und Illustrationen, unter anderem für Buchumschläge und Postkarten. Ihre politischen Karikaturen richteten sich gegen den Nationalsozialismus und Stalinismus und stießen immer wieder auf Widerstand. In den 1940er Jahren wurde Jansson zunehmend als Malerin großflächiger Wandgemälde bekannt.
    Der Schriftsteller und Politiker Atos Wirtanen, mit dem Tove Jansson zwischen 1944 und 1951 liiert war, ermutigte sie, ihr erstes Kinderbuch zu veröffentlichen. Die Geschichte, die sie während des Winterkrieges geschrieben hatte, erschien 1945 unter dem Titel « Mumins lange Reise » und bildet den Vorläufer der Mumin-Reihe.
    Gemeinsam mit ihrer Lebensgefährtin Tuulikki Pietilä, mit der sie von 1964 bis zu ihrem Tod zusammenlebte, verbrachte Jansson immer mehr Zeit auf der kleinen Insel Klovharu im Finnischen Meerbusen. Sie lebten dort in einem bescheidenen Haus, das Pietiläs Bruder, der Architekt Reima Pietilä, für sie entworfen hatte.
    Am 27. Juni 2001 verstarb Jansson nach längerer Krankheit in Helsinki.
    (Quelle (und mehr) : https://de.wikipedia.org/wiki/Tove_Jansson )
    Herausgeber ‏ : ‎ Urachhaus; 1. Edition (11. Oktober 2017)
    Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 157 Seiten
    ISBN-10 ‏ : ‎ 3825151166
    ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3825151164
    Abmessungen ‏ : ‎ 14.2 x 2 x 21.6 cm
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Ausgaben von Die Zuhörerin

Hardcover

Seitenzahl: 157

Taschenbuch

Seitenzahl: 168

Die Zuhörerin in anderen Sprachen

  • Deutsch: Die Zuhörerin (Details)
  • Französisch: La cartographe et autres nouvelles (Details)
  • Schwedisch: Lyssnerskan (Details)

Besitzer des Buches 1

  • Mitglied seit 30. März 2006
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