Maulwurfhatz

Buch von Oskar Feifar

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Maulwurfhatz

Provinz, 1973. Der Tod geht wieder um in Tratschen. Ein Gendarmerieschüler im Praktikum und der alte Kirchner werden ermordet aufgefunden. Eine Frau aus dem Ort verschwindet während ihrer Reise in die Tschechoslowakei spurlos. Was mysteriös beginnt, wird zum absoluten Rätsel, als plötzlich die Herren vom Abwehramt auf der Bildfläche erscheinen und sich in die Ermittlungen einschalten. Ehe Strobel und seine Kollegen auch nur halbwegs begreifen, was vorgeht, finden sie sich in einer Schlacht des Kalten Krieges wieder, die so manches Opfer fordert.
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Serieninfos zu Maulwurfhatz

Maulwurfhatz ist der 5. Band der Bezirksinspektor Leopold Strobel Reihe. Diese umfasst 6 Teile und startete im Jahr 2012. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2017.

Bewertungen

Maulwurfhatz wurde bisher einmal bewertet.

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Meinungen

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Maulwurfhatz

    Eine Hommage an die Opfer des Eisernen Vorhangs, der Krimi nachdenklich stimmt ... Tratschen, ein kleines Dorf in Niederösterreich direkt an der Grenze zum Tschechoslowakei. Man schreibt das Jahr 1973. Der Prager Frühling von 1968 ist gerade einmal 5 Jahre her. Die Staatsgrenze ist vermint und dicht.
    Oder doch nicht ganz? Der illegale Grenzverkehr mit unterirdischen Gängen und Tunnel ruft allerlei lichtscheues Gesindel auf den Plan.
    Leopold Strobel, Postenkommandant von Tratschen, muss sich mit dieser Situation abfinden. Sein Gesprächspartner, der Pfarrer ist aus Tratschen weggezogen und so fehlt ihm die Ansprache. Auch sein Liebesleben mit Frau Doktor wird auf eine harte Probe gestellt. Zusätzlich bekommt Strobel einen Praktikanten, der seine Nase in Dinge steckt, die ihn nichts angehen.
    In genau diese trübe Stimmung verschwindet eine Frau aus dem Dorf bei ihrem illegalen Besuch im Nachbarland. Der neue Pfarrer entpuppt sich als nicht bibelfest, aber der tschechischen Sprache mächtig. Ein Gruppe Roma treibt regen Handel mit Ziegen und allerlei Gerätschaften, die zuvor in Tratschen gestohlen wurden.
    Als dann noch der Praktikant ermordet aufgefunden wird, ist Feuer am Dach. Plötzlich ermitteln der Verfassungsschutz und der Nachrichtendient. Nichts ist wie es scheint.
    Wird Leopold Strobel die Sache wieder in den Griff bekommen? Und wann zieht in Tratschen die gewohnte Lethargie wieder ein?
    Oskar Feifar setzt mit diesem Krimi allen jenen ein Denkmal, die im „Kalten Krieg“ an der österreich-tschechoslowakischen Grenze ihr Leben lassen mussten. Die einen, weil sie das Regime in Prag nicht mehr ertrugen, die anderen, weil sie helfen wollten.
    Fazit:
    Ein nachdenklich machender Krimi, der die Stimmung jener Zeit an der Grenze sehr gut widerspiegelt.
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Ausgaben von Maulwurfhatz

Taschenbuch

Seitenzahl: 247

Besitzer des Buches 1

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