Zwei Hochzeiten und ein Pessachfest

Buch von Allegra Goodman

Bewertungen

Zwei Hochzeiten und ein Pessachfest wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 1,8 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Zwei Hochzeiten und ein Pessachfest

    Inhalt (Klappentext):
    Rose Markowitz ist eine kaprizöse alte Dame, die typische jüdische Mamme, die ihre Söhne tyrannisiert, sich mit den Schwiegertöchtern solidarisiert, immer alle Fäden in der Hand hält und sogar noch über die Zukunft der Enkelkinder bestimmen will. Zwar flüchtet sie sich seit dem Tode ihres Mannes immer mehr in die Vergangenheit und schwelgt in Erinnerungen an ihre Kindheit in Wien und London, doch ihren beiden Söhnen bleibt sie dennoch auf den Fersen. Sowohl der nach Höherem strebende Familienvater Ed als auch der Junggeselle Henyr, Leiter einer Laura-Ashley-Filiale, können sich nur schwer aus der Umklammerung der Mutter lösen...
    Hört sich doch nach einer interessanten Familiengeschichte an, nicht wahr?
    Dazu noch ein paar lobende Auszüge von Kritiken der Cosmopolitan oder New York Times Book Review.
    Kurzbewertung des Buches: Absoluter Fehlkauf!
    Ich stelle das Buch hier nur deshalb vor, um andere zu warnen (denn eigentlich halte ich es für nicht sinnvoll, schlechte Bücher in einem Forum vorzustellen). Aber da ich selbst auch immer wieder hier nachschlage, ob es schon einen Beitrag zu einem eher unbekannteren Buch gibt, tun das vielleicht auch andere.
    Und nun die längere Begründung zum Buch:
    Geht man von der Beschreibung des Buches aus, könnte man inhaltlich durchaus sagen: Thema verfehlt. Ich habe mir eine amüsante jüdische Familiengeschichte vorgestellt, viele Kinderheitserinnerungen von Rose und eine Erzählung rund um Rose. Tatsächlich kommt sie aber nur sehr selten vor, als weinerliche alte Frau die Tablettenabhängig ist. Eine größere Rolle spielen die beiden Kinder, aber auch nur dann, wenn sie sich seitenweise und kapitelweise in theologische Diskussionen über Israel und Terror verlieren.
    Ich habe mir unter der Beschreibung "Roses Kindheit in Wien und London" die eine oder andere Anektote vorgestellt, von wegen, von Wien wird nur gesagt, daß es eine dreckige, laute Stadt ist; London wird im Zusammenhang mit dem Aufpäppeln von Rose als Kind erwähnt, und wie viel sie dort gegessen hat.
    Die Kapitel haben keine zeitliche Abfolge, gerade noch war Rose in New York, plötzlich liest man von Venice in Los Angeles und sie wohnt in einem Pensionistenheim. Halbwegs lesenswert waren so wirklich nur 2 Kapitel.
    Ich habe mir eine Geschichte mit humorvollen Lebensgeschichten erwartet. Bekommen habe ich aber eine zusammenhanglose Aneinanderreihung diverser Geschehnisse, wobei die wenigsten mit Rose zu tun hatten.
    Also, liebe Leser, spart euch die Zeit und greift zu einem anderen Buch, ehe ihr das mit nach Hause nehmt.
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Besitzer des Buches 3

  • sun

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