Das neue Leben

Buch von Orhan Pamuk, Ingrid Iren

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das neue Leben

Osman, ein Architekturstudent aus Istanbul, verfällt einem Buch und auch der wunderschönen jungen Canan, in deren Hand er es zum ersten Mal gesehen hat. Eines Tages ist Canan plötzlich verschwunden, und er macht sich auf die Suche nach ihr und auch nach der Welt, die das Buch beschreibt. Irgendwo in Anatolien trifft er sie wieder; beide überstehen schreckliche Unfälle, treffen auf Verschwörer, lernen den Kopf einer Geheimorganisation kennen, der alles Westliche, besonders Bücher, so hasst, dass er vor Morden und Attentaten nicht zurückschreckt ... Teils Road novel, teils metaphysischer Krimi, erzählt der Roman von der Suche nach dem Sinn des Lebens.
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Bewertungen

Das neue Leben wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das neue Leben

    Klappentext:
    "Eines Tages las ich ein Buch, und mein ganzes Leben veränderte sich." Osman, der Ingenieurstudent aus Istanbul, verfällt nicht nur dem rätselhaften Buch, sondern auch der wunderschönen Kommilitonin Canan. Von der ersten Seite an hat er das Gefühl, daß dieses Buch seine Lebensgeschichte erzählt. Osman beschließt, jene fremde Welt zu erkunden und schlägt alle Warnungen in den Wind. Als Canan spurlos verschwindet, macht sich OSman auf die Suche nach der Geleibten. Er beginnt ziellos mit Reisebussen die Türkei zu durchfahren. Am Ende schließt sich der Kreis von Osmans Reise - er durchlebt einen VGErkehrsunfall in einem Déjà-vu ein zweites Mal...
    Eigene Beurteilung:
    Zusammen mit den Leserinnen und Lesern wird der Ich-Erzähler über die Jahre von den Verwestlichungen und den Modernisierungen der türkischen Gesellschaft hin und her geworfen und steht vielen der Veränderungen, die sich daraus ergeben eher kritisch gegenüber. Das Einzige, was Bestand zu haben scheint, sind das Buch – dessen Inhalt eigentlich nie wirklich erläutert wird -, das Busfahren, das Erscheinen des Engels und das Mädchen Canan, das selbst mit allen diesen Erscheinungen verbunden ist. Alles andere – sogar die Identität des Ich-Erzählers – ist einem beständigen Wandel unterworfen, der zum Teil realistisch, zum Teil aber auch eher phantastisch abläuft.
    Ein Amalgam aus Hesse, Kafka, Murakami und ähnlichen Autoren mit etwas Chekov und anderen Einfüßen bestimmen die Handlung, die Figurenzeichnung und die Atmosphäre dieses Romans und stellt beim Lesen auf so manche Nerven- und Geduldprobe, bis die Rätsel der Kernmotive dieses Buches am Ende in einem ziemlich belehrendem Ton aufgelöst werden.
    Dieses Buch ist nicht besonders türkisch, sondern eher in der Tradition westlicher und westlich geprägter Autoren des 19. und 20. Jahrhunderts zu sehen, wie sie oben bereits erwähnt wurden. Dabei erscheinen einige der „Auflösungen“ der selbstgestellten „Rätsel“ dieses Romans erstaunlich banal und könnten nach der Lesearbeit, die die Struktur und die Sprache abverlangen sicherlich enttäuschen. Wie dieses Buch im Vrgleich mit Istanbul abschneiden würde kann ich nicht beurteilen, aber im Moment bin ich auch eher nicht geneigt, es auszuprobieren. Dieses Buch war ziemlich clever, aber nicht wirklich mein Ding.
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Ausgaben von Das neue Leben

Taschenbuch

Seitenzahl: 352

E-Book

Seitenzahl: 352

Hardcover

Seitenzahl: 480

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