Engelsfluch

Buch von Jörg Kastner

Zusammenfassung

Serieninfos zu Engelsfluch

Engelsfluch ist der 2. Band der Elena Vida und Alexander Rosin Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2000. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2006.

Bewertungen

Engelsfluch wurde insgesamt 21 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Engelsfluch

    Nach Bekanntgabe der Wahrheit über die Wahre Ähnlichkeit Christi hat sich die katholische Kirche gespalten. Auf der einen Seite kämpft Papst Custos, auf der anderen der Gegenpapst Lucius. Als mehrere Priestermorde geschehen, steht der Vatikan vor einem Rätsel. Handelt es sich um Ritualmorde oder hat es mit der Kirchenspaltung zu tun? Der Journalist und ehemalige Schweizergardist Alexander Rosin wird vom Papst höchstpersönlich gebeten, gemeinsam mit Commissario Stelvio Donati, die Morde zu untersuchen und aufzuklären. Währenddessen begibt sich Elena Vida, Vatikanistin und Alexanders Freundin, in die Toskana um den Heimatort des Gegenpapstes zu besuchen. In ihrem Hotel lernt sie Enrico kennen, der auf der Suche nach seinem Vater ist, was ihn ebenfalls in das kleine Bergdorf Borgo San Pietro verschlägt. Die Dorfbewohner verhalten sich den Besuchern gegenüber feindselig, denn sie verbergen ein Geheimnis, das mit dem sagenumwobenen Volk der Etrusker zu tun hat. Gehört Enrico, der eine übersinnliche Gabe besitzt, zu ihren Nachfahren? Eine Erklärung kann ihm nur sein Vater bieten. Alexander stößt bei seinen Nachforschungen auf eine Spur, die mit den Etruskern zu tun hat. Droht sich etwa eine alte Prophezeiung zu erfüllen, in der es heißt, nur vereint könne sich die Kirche dem Bösen stellen, das ihnen bevorsteht?
    Der zweite Band "Engelsfluch" knüpft nahtlos an seinen Vorgängerband an. Trotzdem fasst Jörg Kastner die Geschehnisse aus "Engelspapst" zusammen, was ich ganz gut fand. So kann man die Bücher auch unabhängig voneinander lesen, es steigert aber auch die Neugier, weshalb man die Romane dann doch lieber in der richtigen Reihenfolge lesen sollte.
    Alexander hat seine Zeit als Schweizergardist mittlerweile hinter sich gelassen und arbeitet nun als Journalist. Im Mittelpunkt steht die Kirchenspaltung. Alexander ist fest davon überzeugt, dass der Orden Totus Tuus dahinter steckt und ebenso für die Priestermorde verantwortlich ist, es fehlen ihm nur die Beweise. Elena spielt dieses Mal eher eine Nebenrolle, dafür rückt Enrico in den Vordergrund. Er ist auf der Suche nach seinen Wurzeln, einziger Anhaltspunkt ist das kleine Bergdorf aus dem seine Mutter stammt und die ihm ein Tagebuch hinterlassen hat. Darin berichtet ein Vorfahre seines Stiefvaters von seiner Italienreise, bei der er eine Kultstätte der Etrusker ausfindig machen sollte. Dem Leser werden die Berichte der Reise natürlich nicht vorenthalten. "Engelsfluch" gleicht demnach seinem Vorgänger, in dem ebenfalls auf der Basis eines Tagebuchs die Wahrheit ans Licht gebracht wird.
    Wie ich schon beim ersten Band bemängelt habe, konnte ich auch dieses Mal keine Sympathie für Alexander oder Elena aufbringen. Beide kämpfen zwar für das Gute, doch wirken sie auf mich etwas arrogant und stellenweise konnte ich ihr Verhalten in manchen Situationen nicht nachvollziehen. Enricos Charakter dagegen hat mir gut gefallen.
    Jörg Kastners Schreibstil liest sich nach wie vor leicht von der Hand. Sein Nachwort ist interessant und auch die Geschichte selbst hat mir besser gefallen als in "Engelspapst", weil hier alles viel glaubhafter dargestellt wird. Leider ging aber streckenweise die Spannung verloren und viele Ereignisse sind vorhersehbar, weshalb "Engelsfluch" von mir die gleiche Bewertung erhält wie der erste Band der Reihe. Ich bin jedenfalls gespannt, wie es mit der Kirchenspaltung weiter geht und ob der Autor die Stärken der ersten beiden Bücher im dritten vereinen kann.
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  • Rezension zu Engelsfluch

    Autor: Kastner, Jörg
    Titel: Engelsfluch
    Originaltitel: -
    Verlag: Droemer/Knaur
    Erschienen: 1. Januar 2005
    ISBN-10: 342662785X
    ISBN-13: 978-3426627853
    Seiten: 488
    Einband: Taschenbuch
    Serie: Engel-Trilogie 2
    Autorenportrait:
    […]
    Quelle: Droemer Knaur Verlag
    Inhaltsangabe:
    […]
    Quelle: Klappentext
    Meine Meinung:
    Im zweiten Teil der Engels-Trilogie geht es um eine Spaltung der katholischen Kirche sowie eine uralte religiöse Sekte der Etrusker.
    Während sich in Neapel ein Gegenpapst aufstellen lässt, werden in der Gegend um Rom Priester ermordet.
    Ob das alles irgendwie zusammenhängt?
    Mit den Protagonisten Alexander und Elena aus dem ersten Band beginnt die Geschichte. Aber schon bald ging jeder einen eigenen Weg, da sie im Zusammenhang mit dem Gegenpapst recherchieren musste und Alexander von der Polizei und dem Vatikan hinzugezogen wurde, um bei der Aufklärung von Priestermorden zu helfen.
    Es kam ziemlich bald eine weitere Figur in den Mittelpunkt. Enrico, ein deutscher Rechtsanwalt mit Wurzeln in Italien, kam in die Toskana, um mehr über seine verstorbene Mutter und deren Vorfahren zu erfahren.
    Dazu hatte er seit seiner Kindheit einen Alptraum, der ihn regelmäßig verfolgte und in Italien an Stärke zu gewinnen schien.
    Seine Mutter gab ihm auf ihrem Sterbebett ein Reisetagebuch von einem Urahnen aus dem Jahre 1805. Dieser Bericht ist kapitelweise in die Handlung eingeflochten und erzählte von einem Vorfahren der eine Stätte der Etrusker fand, die angeblich eine übernatürliche Macht in ihren unterirdischen Gängen bündeln soll.
    Es war von Anfang bis Ende eine Grundspannung vorhanden, die zwischendurch kurze Anstiege hatte und zum Schluss einem Höhepunkt zustrebte.
    In diesem Roman ging es etwas mehr um Mystik als im ersten Teil. Träume, Visionen, heilende Kräfte - alles hatte mit Engelserscheinungen zu tun, die im Laufe der Geschichte aufgedeckt wurden.
    Auch in diesem Band hatte ein spezieller Orden wieder einmal seine Hände im Spiel, der den Gegenpapst für seine Machtspielchen missbrauchte.
    Die Figuren wurden wieder gut vorgestellt und es wurde auch eine kurze Zusammenfassung vom ersten Teil der Trilogie in die Geschichte eingeflochten. Dadurch könnte man diesen Thriller auch ohne den Vorgänger genießen.
    Wie auch in dem Vorgänger "Engelspapst" ist die Schreibweise von Jörg Kastner ausschmückend und detailreich. Jedoch wurde es zu keinem Zeitpunkt langweilig. Die Berichte des Reisetagebuchs wie auch die eigentliche Handlung beinhalteten durchweg eine Mischung aus Spannung und örtlichen Beschreibungen.
    Diese Trilogie gefällt mir von Roman zu Roman besser. Der Autor weiß, wie man den Leser fesselt und trotz des voluminösen Umfangs der Bücher in seinen Bann zieht!
    Dieses Werk bekommt, wie sein Vorgänger, die volle Punktzahl, fünf Sterne.
    Die Engels-Trilogie:
    1. Engelspapst
    2. Engelsfluch
    3. Engelsfürst
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Ausgaben von Engelsfluch

Taschenbuch

Seitenzahl: 512

Hardcover

Seitenzahl: 500

E-Book

Seitenzahl: 441

Besitzer des Buches 84

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