Alles in Buddha

Buch von Victoria Seifried

Bewertungen

Alles in Buddha wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Alles in Buddha

    Inhalt
    Mias Leben liegt in Scherben. Ihr Freund hat sie verlassen, ihr Chef hat sie, wegen eines unglaublich peinlichen Vorfalls, entlassen und dazu hat sie sich auch noch vor ihren Freunden und Bekannten auf einer Party blamiert. Um endlich etwas zu ändern, fasst sie mit ihrem besten Freund Hugo den Entschluss eine kleine Weltreise zu machen. Dabei schließen sie eine Wette ab. Mia soll auf der Reise Mark, ihren Exfreund, endlich loslassen und Hugo seine Jungfräulichkeit verlieren. Während sie sich die Welt ein wenig ansehen, beginnt Mia ihre Fehler zu begreifen. Nach und nach wird ihr klar, dass ihre Beziehung sie nie hätte funktionieren können. Doch wird sie am Ende bereit sein sich von ihrem alten Ich zu lösen?
    Meine Meinung
    Zwei Freunde, eine Reise und drei Stationen um die Welt, bei denen sie über sich hinauswachsen wollen.
    Mia Heinecke ist 27 und Fremdsprachenkorrespondentin. Gerade ist sie allerdings vom Pech verfolgt, denn ihr Freund hat verlassen, sie hat ihren Chef verärgert, der sie gefeuert hat, und sie hat es geschafft sich vor einer Partygemeinschaft zu blamieren. Obwohl sie alles getan hat, um perfekt zu wirken, ist nun alles zerbrochen. Zum Glück hat sie noch ihren besten Freund Hugo, der ihre eigenartige Art hinnimmt und sie auch ganz anders kennt. Obwohl er eigene Probleme hat, hört er ihr immer zu und steht ihr zur Seite. Als sie die Idee mit der Weltreise hat, ist er natürlich dabei. Sie schließen schließlich dafür auch eine Wette ab.
    Hugo Helms ist 28, Langzeitstudent und noch Jungfrau. Irgendwie klappt es mit den Frauen und der Liebe einfach nicht. Wenigstens hat er noch seine Katze Marie und Mia als seine beste Freundin. Mit Mia kann er über alles reden und hört sich von ihr auch alles an. Daher kennt er ihre Probleme mit Mark und ist bereit über den peinlichen Vorfall mit dem Chef zu lachen. Als sie von der Weltreise spricht, ist er dabei. Er drängt sie schließlich dazu diese Reise auch zu tun.
    So starten sie zu dritt um die Welt. Ja, zu dritt, Marie muss schließlich mitkommen. Da Marie nicht gerade an Flugreisen gewohnt ist, sorgt sie für einiges an Chaos. Sie liebt aber auch Hugo und findet daher, dass sie durchaus den Anspruch hat mitzuentscheiden, wer sein Herz erobern darf. Mia mag sie, da diese für Hugo nur tiefe Freundschaft empfindet.
    Jedes der drei Reiseziele bringt die Freunde voran. Im Paris lernen sie einen Künstler kennen, der ihnen seine Stadt zeigt. Dadurch beginnen sie einfach mal was Neues zu versuchen, dass alles dabei gut geht, ist natürlich nicht gegeben. In Las Vegas geht das Entdecken weiter, sie schaffen es aber auch neues Selbstbewusstsein und schöpfen, Fehler zu entdecken und einfach Mal Spaß zu haben. Im buddhistischen Tempel in Korea haben sie endlich die Gelegenheit in sich selbst zu gehen und die eigene Mitte zu finden. Jede Station ist mit peinlichen Pannen und vielen Gefühlen verbunden, was nicht überraschend sein dürfte.
    Victoria Seifried schreibt voller Humor, lässt viele Gefühle einfließen und zeigt ihren Lesern Fehler auf, die jeder von uns macht. So darf Mia einiges vermasseln und schließlich doch Erkenntnis erlangen. Verzweifelt versucht sie zu erkennen, weshalb ihre Beziehung zerbrach. Sie geht sogar so weit ihrem Ex nachzuspionieren, doch als sie die Wahrheit erkennt, wird es umso schmerzlicher. Sich einzugestehen, dass man selbst die Schuld trägt, ist nie einfach.
    Während Mia Selbsterkenntnis erlangt, bekommt Hugo den Mut seine Schüchternheit zu überwinden. Nach und nach öffnet er sich, flirtet, macht bei einem Wet-T-Shirt-Kontest mit und verliebt sich schließlich. Auch bei ihm gibt es Rückschläge, doch davon lässt er sich nicht aufhalten.
    Die Geschichte ist voller Pannen, Chaos und Katastrophen. Sie hat viel Witz und einen eigenen Charme. Die Protagonisten sind sympathisch und durchaus realistisch. Hier ist nichts perfekt, außer vielleicht der Reise, die alles verändert. Er gibt einiges an Herzschmerz, doch keinen Kitsch im Bezug auf Liebesgeschichten. Das Tolle an der Handlung ist ja, dass es zum Großteil einfach nur um zwei Freunde geht, die etwas verändern wollen.
    Fazit
    Eine schöne und verrückte Geschichte, die doch mehr beinhaltet, als man glauben würde. Obwohl nicht alle Taten der Protagonisten als positiv angesehen werden können, überwiegt doch deren Entwicklung. Auf humorvolle Weile wird dem Leser vor Augen geführt, dass man manchmal loslassen und neues wagen muss, wenn das Leben nicht mehr so läuft wie gewohnt. Es ist schwer über den eigenen Schatten zu springen, allerdings ist es oft die einzige Option, die bleibt.
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  • Rezension zu Alles in Buddha

    Verlag:Heyne| Erschienen: 08.08.2016| Seiten:480| Preis:Taschenbuch 8,99 € | ISBN: 978-3-453-41924-7
    Klapptext:
    Voll erleuchtet?
    Das ist Mia Meinecke bestimmt nicht, doch alles läuft bei ihr perfekt – bis sich ihr Leben dazu entschließt, den Bach runterzugehen. Ihr Freund Mark trennt sich plötzlich von ihr, vor lauter Kummer blamiert sie sich vor ihrem Freundeskreis, und dann wird sie auch noch wegen eines dummen Missverständnisses fristlos gekündigt! Mia muss dem Chaos entfliehen und beschließt, mit ihrem besten Freund Hugo für drei Wochen um die Welt zu reisen. Damit nach ihrem großen Trip wieder alles besser läuft als vorher, schließen die beiden eine Wette ab: Mia muss ihren Herzschmerz besiegen, und Hugo soll mit knapp dreißig endlich entjungfert werden. Doch die beiden haben die Rechnung ohne das Leben gemacht.
    Meine Meinung:
    Was mir direkt gut gefallen hat war, dass man sofort mit der Geschichte durch Startet. Wir sind direkt im Gefühls Chaos von Mia gefangen. Alles rund um die Trennung und den Job Verlust direkt auf den ersten Seiten. Das war Perfekt. Kein drum herum Gerede, nein direkt auf dem Punkt. Das hatte mich sehr überrascht, aber das muss ich vom ganzen Buch sagen. Ich hatte gedacht dass ist so eine Typische Lebensgeschichte. Sie verliert man und Job und begibt sich auf Selbstfindung, aber nein so war es nicht. Es war eine Lustige und erfrischende Geschichte. Ich konnte richtig viel lachen und musste an der einen oder anderen Stelle echt schmunzeln.
    Mia und Hugo sind zusammen Herzallerliebst. Mia ist Anfangs etwas merkwürdig von den Einstellungen her. Ich muss gestehen sie war mir etwas unsympathisch. Doch sie entwickelt sich super in der Geschichte. Sie findet heraus was ihre Fehler sind und arbeitet dran. Man kann sagen sie findet sich selber und ihre innere Ruhe.
    Hugo habe ich sofort geliebt. Er kam ein wenig wie der Beste Schwule Freund von nebenan rüber, aber das war er gar nicht. Natürlich war er nett aber eben nicht Schwul. Gott er war Herrlich. Er hatte Sprüche drauf. Genial. Auch er entwickelt sich sehr gut und findet zu sich selbst. Die beiden konnten mich absolut von sich überzeugen und kamen so echt dabei Rüber. Ich konnte sie gut verstehen und habe mir ihnen gehofft und auch etwas gelitten.
    Der Schreibstil ist Granate. Er war Mega Locker und Flott. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Er hat mir sehr viel Freude bereitet, vor allem da er nicht so schmalzig Kitschig gewesen ist.
    Das Cover ist nicht ganz so meins, ich bin auch nicht sicher ob es mich im Buchladen angesprochen hätte. Es ist halt eher schlicht gehalten und die Gebetskette auf dem Buch passt sehr gut zur Geschichte.
    Bewertung:
    Eine etwas andere Liebesgeschichte, die mich gut Unterhalten konnte.
    4 Sterne.
    Ich danke dem Heyne Verlag für dieses Rezi Exemplar.
    Die genannten Fakten sind der Website vom Heyne Verlag entnommen
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Ausgaben von Alles in Buddha

Taschenbuch

Seitenzahl: 480

Besitzer des Buches 4

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