Eine Sache der Ehre
Buch von Andrea Camilleri, Monika Lustig
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Buchdetails
Titel: Eine Sache der Ehre
Andrea Camilleri (Autor) , Monika Lustig (Übersetzer)
Verlag: FISCHER Taschenbuch
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 192
ISBN: 9783596193677
Termin: Januar 2014
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Eine Sache der Ehre
Sizilien – das skurrile Porträt einer Insel von Andrea Camilleri, dem berühmtesten Sizilianer der europäischen Literaturszene.
Gleich mehrere Kisten mit Edelfischen fordern drei mit Schrotflinten bewaffnete Männer, nachts auf einer Straße nach Palermo. Ohne Widerspruch werden die Fische ausgehändigt. Eine Abmachung unter Ehrenmännern sozusagen. Camilleri erzählt von seiner ersten persönlichen Erfahrung mit der Mafia und nimmt dabei die unorthodoxen Tauschgeschäfte seiner Landsleute unter die Lupe: Richter und Räuber, Politiker und Mafiosi, Sünder und Priester, selbst mit Gott lässt sich verhandeln.
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Über Andrea Camilleri
Andrea Camilleri erblickte 1925 in Sizilien das Licht der Welt. Er verfasste über 100 Bücher und galt als kritische Stimme der italienischen Gegenwartsliteratur. Der Autor lebte in Rom, war verheiratet und Vater dreier Töchter. Mehr zu Andrea Camilleri
Bewertungen
Eine Sache der Ehre wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Eine Sache der Ehre
- Winfried Stanzick
Wer an die leichten und dennoch hintersinnigen Bücher Camilleris über den Commissario Montalbano gewöhnt ist, der wird sich zunächst mit der Lektüre dieser beiden hier vorliegenden und im Original schon 1993 bzw. 1984 zum ersten Mal erschienen wahren Geschichten aus der Historie Siziliens etwas schwer tun.Weiterlesen
Nach einiger Zeit jedoch ist man in der Geschichte drin und erfährt sehr viel Hintergründiges, was nicht nur die Montalbano-Romane, sondern auch viele anderen Romane Camilleris durchwebt. Es geht um das sizilianische Phänomen der „Absprache“, das der junge Camilleri schon früh am eigenen Leib erlebt hat, wie er in „Eine Sache der Ehre“ erzählt. Eine historische Darstellung, wie sich aus typischen Tauschgeschäften unter Ehrenmännern bald mafiaähnliche Strukturen herausbildeten, zu der auch die katholische Kirche ihren Beitrag leistete. Aus der genauen Untersuchung dieses Ablasshandels heraus erfindet Camilleri in der für ihn typischen Weise eine spannende Geschichte eines Mörders, der durch „Absprache“ in den Himmel kommt.
Die zweite Geschichte „Das vergessene Massaker“ erzählt von einen Massenmord an 114 Häftlingen im Jahr 1848.
Insbesondere die erste Geschichte ist dazu geeignet, mehr über die für uns oft unverständlichen Sitten und Kulturen in Sizilien zu erfahren.
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