Der elfte Gast

Buch von Arne Dahl, Wolfgang Butt

  • Kurzmeinung

    Smoke
    abgebrochen nach 1 CD, der gute Stil hat anfangs noch getragen, aber dann war Schluss

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der elfte Gast

Ein mysteriöser Brief von einem unbekannten Absender erreicht die ehemaligen Ermittler der A-Gruppe. Sie sollen sich in einem verlassenen Herrenhaus treffen und jeder von ihnen soll eine Geschichte erzählen. Es erwartet sie eine festlich gedeckte Tafel und ein Menü aus dem 18. Jahrhundert. Wer steckt hinter dieser Einladung? Ein letztes Mal kommen Paul Hjelm und seine Exkollegen zusammen und warten auf den geheimnisvollen elften Gast  …
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Serieninfos zu Der elfte Gast

Der elfte Gast ist der 11. Band der Inspektor Paul Hjelm Reihe. Diese umfasst 15 Teile und startete im Jahr 1999. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2014.

Über Arne Dahl

Arne Dahl ist das Pseudonym des im Jahr 1963 geborenen schwedischen Autors Jan Lennart Arnald. Als kleiner Junge begeisterte er sich für die Krimis seines Vaters und las Bücher von Agatha Christie und Desmond Bagley. Mehr zu Arne Dahl

Bewertungen

Der elfte Gast wurde insgesamt 11 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3 Sternen.

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Meinungen

  • abgebrochen nach 1 CD, der gute Stil hat anfangs noch getragen, aber dann war Schluss

    Smoke

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der elfte Gast

    Kurzbeschreibung (Quelle: Verlagsseite)
    Jahre sind vergangen seit der Auflösung der A-Gruppe. Jahre, in denen Gunnar Nyberg sein Leben als Schriftsteller genossen hat, ohne mit dem Übel der Welt konfrontiert zu sein. Nur seine Ex-Kollegen hat er vermisst: Paul Hjelm, Kerstin Holm, Arto Söderstedt und all die anderen. Das hat ihm dieser Brief gezeigt, der sie zu einem letzten Treffen zusammenruft. Doch was will der unbekannte Absender von ihnen? Auch der Treffpunkt wirft Fragen auf: ein verlassenes Herrenhaus, eine festlich gedeckte Tafel und eine Speisefolge wie im 18. Jahrhundert. Hinter all dem steckt ein ausgeklügelter Plan – und den kennt nur der mysteriöse elfte Gast … [...]
    Autor (Quelle: Verlagsseite)
    Arne Dahl, Jahrgang 1963, hat mit seinen zehn Kriminalromanen um die Stockholmer A-Gruppe – zuletzt »Opferzahl« und »Bußestunde« – eine der erfolgreichsten Serien weltweit geschaffen. International mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht, verkauften sich allein im deutschsprachigen Raum über eine Million Bücher. 2012 begann er mit »Gier« ein neues Thriller-Quartett, dessen Folgebände »Zorn« und »Neid« ebenfalls Bestseller wurden.
    Allgemeines
    Titel des schwedischen Originals: "Elva" (2008), 11.Band um das "A-Team"
    Übersetzung ins Deutsche von Wofgang Butt
    Erscheinungstermin der deutschen Ausgabe: 1.September 2014 im Piper Verlag
    Hardcover 352 Seiten (fortlaufender Romantext 342 Seiten)
    Aufbau
    Prolog in Briefform, 24 Kapitel
    In die Rahmenhandlung sind elf Geschichten integriert.
    Handlungsort und -zeit der Rahmenerzählung: um 2008 in einem alten Herrenhaus in der Nähe von Stockholm.
    Erzählperspektive: größtenteils in der dritten Person aus unterschiedlichen Perspektiven
    Zum Inhalt
    Dem Roman ist ein an die ehemaligen Mitglieder der A-Gruppe gerichteter Brief vorangestellt, in dem diese für ein Wochenende in ein altes, unbewohntes Herrenhaus eingeladen werden, um einander dort Geschichten zu erzählen.
    Die ersten Seiten lassen den Eindruck aufkommen, der Leser habe sich in einen historischen Roman verirrt, denn es wird eine Szene aus der Vergangenheit des Herrenhauses präsentiert, die vorerst unverständlich bleibt. Anschließend wendet der Autor sich den zehn Mitgliedern des vor 18 Monaten aufgelösten A-Teams zu und informiert über deren Werdegänge: Teils sind sie aus dem Polizeidienst ausgeschieden, teils auf unterschiedliche Arbeitsbereiche verteilt und sie haben kaum noch Kontakt untereinander. Umso mehr freuen sie sich, dass die Einladung sie zu einem gemeinsamen Wochenende zusammenbringt. In dem alten Herrenhaus ist eine fürstliche Tafel vorbereitet, es zeigt sich jedoch kein Gastgeber, sodass die zehn Gäste annehmen, einer von ihnen habe das Treffen organisiert.
    Der Abend ist sehr kurzweilig, während draußen ein Unwetter tobt, sitzen zehn Menschen im Speisesaal zusammen und erzählen ihre vorbereiteten Geschichten. Doch für wen ist der elfte Platz reserviert?
    Beurteilung
    Dieser Roman unterscheidet sich erheblich von den zehn vorher veröffentlichten Bänden um das Stockholmer A-Team. Die Gliederung mit mehreren in eine Rahmenerzählung integrierten Binnenerzählungen weckt sofort Assoziationen zum "Decamerone" von Giovanni Boccaccio und den "Canterbury Tales" von Geoffrey Chaucer. Die Szenerie einer an einem abgelegenen Ort isolierten Gruppe von Menschen lässt dagegen gleich an Agatha Christies "Zehn kleine Negerlein" denken und verheißt Krimi-Spannung. Dieser Erwartung wird "Der elfte Gast" auch stellenweise gerecht, denn sowohl beim Leser als auch bei den Romanfiguren stellt sich Unbehagen ein, als klar wird, dass offenbar niemand aus dem ehemaligen A-Team das Treffen organisiert hat. Auch das Unwetter und die Tatsache, dass die Mobiltelefone der Gäste nicht funktionieren, erzeugen subtile Spannung.
    Die Binnenerzählungen entsprechen dagegen dem typischen Erzählstil von Arne Dahl: Inhaltlich sehr unterschiedlich, beschäftigen sie sich doch allesamt mit politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen der Gegenwart und bieten dem Leser viel Abwechslung.
    Weniger gelungen sind die Interaktionen der Gäste untereinander, es scheint, als hätte sich die Gruppe sehr auseinanderentwickelt und ihre Mitglieder hätten sich nicht mehr allzu viel (Inhaltsreiches) zu sagen.
    Zum Ende des Romans hat der Autor sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen, seine Fantasie ist genial und wird sicherlich auch eingefleischte Fans der Serie noch überraschen können.
    Wer zum ersten Mal ein Buch von Arne Dahl liest, wird sich dank der Kurzvorstellung der einzelnen Romanfiguren am Anfang zurechtfinden, dennoch wäre es von Vorteil, wenigstens einen der "normalen" Bände um das A-Team zu kennen.
    Fazit
    Eine gelungene Mischung aus Krimi, gut recherchierter Historie und einer Prise "Grusel". Ganz anders als, aber ebenso komplex wie die vorherigen Bände der Reihe!
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  • Rezension zu Der elfte Gast

    Klappentext:
    Jahre sind vergangen seit der Auflösung der A-Gruppe. Jahre, in denen Gunnar Nyberg sein Leben als Schriftsteller genossen hat, ohne mit dem Übel der Welt konfrontiert zu sein. Nur seine Ex-Kollegen hat er vermisst: Paul Hjelm, Kerstin Holm, Arto Söderstedt und all die anderen. Das hat ihm dieser Brief gezeigt, der sie zu einem letzten Treffen zusammenruft. Doch was will der unbekannte Absender von ihnen? Auch der Treffpunkt wirft Fragen auf: ein verlassenes Herrenhaus, eine festlich gedeckte Tafel und eine Speisefolge wie im 18. Jahrhundert. Hinter all dem steckt ein ausgeklügelter Plan – und den kennt nur der mysteriöse elfte Gast. (von der Verlagsseite kopiert)
    Zum Autor:
    Arne Dahl, Jahrgang 1963, hat mit seinen zehn Kriminalromanen um die Stockholmer A-Gruppe – zuletzt »Opferzahl« und »Bußestunde« – eine der erfolgreichsten Serien weltweit geschaffen. International mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht, verkauften sich allein im deutschsprachigen Raum über eine Million Bücher. 2012 begann er mit »Gier« ein neues Thriller-Quartett, dessen Folgebände »Zorn« und »Neid« ebenfalls Bestseller wurden. (von der Verlagsseite kopiert)
    Allgemeine Informationen:
    Originaltitel: Elva
    Aus dem Schwedischen übersetzt von Wolfgang Butt
    Erstmals erschienen 2008 bei Albert Bonniers Förlag, Stockholm
    Zum Teil als Rahmenerzählung konstruiert: Jedes der zehn Mitglieder des A-Teams soll je eine mysteriöse Geschichte erzählen. Das Ganze nochmals eingebettet in ein Verbrechen, das, vor über 250 Jahren begangen, heute aufgeklärt wird.
    342 Seiten
    Eigene Meinung / Bewertung:
    Das von Agatha Christie bis zum Billig-Krimi vielfach verwendete Zehn-kleine-Negerlein-Motiv als Grundlage eines A-Team-Thrillers?
    Nicht möglich!?!
    Ausgerechnet das A-Team, das bisher für spannungsgeladene, komplexe Krimis der Extraklasse sorgte, in der ersten Liga der an guten Büchern nicht armen Schwedenkrimis spielte und dessen Auflösung jeden Krimifan schmerzte.
    Es beginnt, wie man es von Arne Dahl kennt: Eine alte (diesmal sehr alte) Geschichte wird erzählt, der man als Leser zwar gefesselt folgt, mit der man aber (noch) nichts anfangen kann. Anschließend wird jedem Mitarbeiter des Teams ein eigenes Kapitel gewidmet, so dass man erfährt, wohin es ihn verschlagen hat und wie seine private und berufliche Situation nach zehn Jahren aussieht.
    Nacheinander fährt Söderberg mit dem Familienbus jede Adresse an, bis sie schließlich gemeinsam das geheimnisvolle Haus erreichen. Noch hält jeder aus der Gruppe einen Kollegen für den mysteriösen Gastgeber. Im Haus findet jeder in seinem Zimmer ein Sinngedicht mit zehn Versen, und jeder bezieht einen Vers ganz besonders auf sich. Auch hier wieder: Die genaue Struktur der Zehn.
    Beim Essen, das der Speisefolge des Ereignisses entspricht, die der Leser (nicht aber das Team) aus dem ersten Kapitel kennt, hat jeder laut Anweisung des Gastgebers auf der Einladung eine Geschichte zu erzählen; die Reihenfolge wird durch die Verse assoziativ verknüpft.
    Zwischen den Geschichten mehr oder weniger sinnvolles Geplapper, Frotzeleien und Philosophierereien, um den Bogen von einer zur nächsten zu spannen, was nicht immer gelingt und konstruiert wirkt. Die Spannung wird nur von zwei Strängen gehalten: Was hat das alte Geschehen mit der Gegenwart zu tun? Und: Wer ist der Gastgeber?
    In den Geschichten erkennt man Dahl. Sie sind mysteriös, oft verworren oder mit einem merkwürdigen Ende, vielfältig an Themen und Motiven und bilden den lesenswertesten Teil des Buches.
    Bis dahin verfolgte ich den Gedanken: Dahl hatte eine Anzahl Krimi-Kurzgeschichten in der Schublade, und weil Kurzgeschichten sich nicht so gut verkaufen wie Romane und jeder A-Team-Krimi a priori zum Bestseller wird, schob er sie dem Team unter und veröffentlicht sie auf diese Weise.
    Das Urteil stand fest: Dieses Buch ist des Abschieds vom A-Team unwürdig.
    Aber dann: DIESE Pointe. Die Enttäuschung des Leser vorausgesehen und ihn dadurch hinters Licht geführt.
    Was sagt Dahl mit der Pointe: Ich leide unter der Zerschlagung des A-Teams genauso wie du, lieber Leser, und darum serviere ich uns noch ein Häppchen, einen Absacker, den wir genießen, aber bitte nicht ernst nehmen sollen. Gleichzeitig sagt er aber auch: Jetzt ist Schluss mit dem A-Team.
    Dass die Frage nach dem Geschehen von 1737 geklärt wird, versteht sich von selbst. Dass die Klärung nur möglich ist dank der überragenden Intelligenz, der Kooperation und der Intuition der Mitglieder des A-Teams (unter der Verwendung des Gedichts), versteht sich ebenso.
    Und dann? Lässt Dahl sich doch noch eine Option offen?
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Ausgaben von Der elfte Gast

Hardcover

Seitenzahl: 352

Taschenbuch

Seitenzahl: 352

E-Book

Seitenzahl: 343

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:11h

Der elfte Gast in anderen Sprachen

Besitzer des Buches 34

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