111 Gründe

Bewertungen

111 Gründe wurde insgesamt 7 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu 111 Gründe

    Dieses Buch ist gespickt mit 111 kleinen Kapiteln, warum man Bücher lieben kann. Da geht es um die Sortierung, Lesezeichen, Literaturwissenschaftler und Kritiker und natürlich werden auch auf sehr unterhaltsame Weise Bücher vorgestellt.
    Stefan Müller bleibt aber nicht nur beim Unterhaltsamen, er stellt uns auch Autoren/innen vor, die für ihre Liebe zur Wahrheit Repressalien ausgesetzt waren. Ich könnte mir vorstellen, dass der Name Anna Politkovskaja noch nicht aus dem Gedächtnis verschwunden ist.
    "Man hat sie ganz einfach am 7. Oktober 2006 im Treppenhaus ihres Wohnhauses in Moskau erledigt. Kaltblütig niedergestreckt mit Pistolenschüssen in Kopf und Brust..." [Seite 110]
    Im Moment bin ich irgendwie in einer Phase, wo ich mich frage, warum ich so viele Geschichten lese über Personen, die es eh nie gegeben hat, die sich ein Autor nur ausgedacht hat.
    Eigentlich interessiert mich doch viel eher, was Menschen wirklich erlebt, ertragen haben. Wie zum Beispiel Irina Ratuschinskaja, die auch in diesem Buch benannt wird. Die russische Lyrikerin wurde 1982 verhaftet, weil ihre Werke nach Ansicht des kommunistischen Regimes die Sicherheit der Sowjetunion bedrohten. Sieben Jahre Arbeitslager musste sie durchhalten, worüber sie dann in Großbritannien ein Buch schrieb: "Grau ist die Farbe der Hoffnung".
    Und während es bei Amazon für jeden Vampirthriller ich weiß nicht, wie viele Rezis gibt, gibt es zu diesem Buch nicht eine einzige. Ja, es ist nicht mal ein Cover vorhanden. Dabei ist das Buch von 1994. - Sehr schade.
    Ein kurzweiliges Buch, das Spaß macht, es zu lesen.
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Ausgaben von 111 Gründe

Hardcover

Seitenzahl: 280

E-Book

Seitenzahl: 280

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Besitzer des Buches 12

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