Der Medicus von Heidelberg

Buch von Wolf Serno

  • Kurzmeinung

    Studentine
    Fing richtig interessant an, freute mich jedes Mal aufs Weiterlesen, und ließ im letzten Drittel sehr enttäuschend nach.
  • Kurzmeinung

    Chattys Buecherblog
    Was mit Spannung, Unterhaltung und Schnelligkeit anfing, endet langatmig und langweilig. Schade, ich hatte mich so darau

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der Medicus von Heidelberg

In seinem SPIEGEL-Bestseller 'Der Medicus von Heidelberg' verbindet Erfolgsautor Wolf Serno detailgenaues Wissen um die Geburtsmedizin des 16. Jahrhunderts, eine anrührende Liebes- und eine fesselnde Lebensgeschichte zwischen Basel und Erfurt, Heidelberg und Oppenheim zu einem packenden historischen Lesevergnügen. Wie schon in seinen zahlreichen Romanerfolgen, unter anderem 'Der Wanderchirurg', 'Der Balsamträger', 'Der Puppenkönig' oder 'Die Hexenkammer', fasziniert Wolf Serno auch diesmal durch eine packende Mischung von genau recherchierten historischen Fakten, enormer Spannung und hoher Lebendigkeit in der Darstellung historischer Realität.. Kanton Thurgau, anno 1500. Niemals zuvor hat es jemand gewagt, eine Schwangere bei lebendigem Leib aufzuschneiden, um das Kind herauszuholen. Zu groß ist die Gefahr, zu streng das Verbot der Kirche. Als der Schweinekastrator Jacob Nufer dennoch die Operation an seiner Frau durchführt und mit Gottes Hilfe glücklich beendet, kennt sein Sohn Lukas nur ein Ziel: Er will ein Medicus werden. Für Lukas beginnt ein langer Weg, gesäumt von Gewalt, Gefahren und großen Gefühlen … „Meisterhaft verbindet der Erfolgsautor historische Zusammenhänge und Details über die Medizin jener Zeit mit der Erzählhandlung.“ Ärzteblatt Baden-Württemberg
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Über Wolf Serno

Wolf Serno fand erst spät im Leben seinen persönlichen Zugang zum Schreiben belletristischer Bücher. 1944 in Hamburg geboren, war er bereits 57 Jahre alt, als er mit "Der Wanderchirurg" seine erfolgreiche Chirurgen-Reihe und seine Schriftstellerkarriere eröffnete. Mehr zu Wolf Serno

Bewertungen

Der Medicus von Heidelberg wurde insgesamt 11 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen.

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Meinungen

  • Fing richtig interessant an, freute mich jedes Mal aufs Weiterlesen, und ließ im letzten Drittel sehr enttäuschend nach.

    Studentine

  • Was mit Spannung, Unterhaltung und Schnelligkeit anfing, endet langatmig und langweilig. Schade, ich hatte mich so darau

    Chattys Buecherblog

  • Unterhaltsamer Ausflug in die Medizingeschichte mit ein paar zu viel glücklichen Fügungen.

    Hirilvorgul

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Medicus von Heidelberg

    Mein Leseeindruck:
    Als großer Fan historischer Romane war ich total begeistert, als ich gehört hatte, dass der Autor nun ein Buch mit Örtlichkeiten aus meiner Gegend geschrieben hatte. Somit war klar, dass ich dieses Buch unbedingt haben wollte.
    Bereits nach den ersten Seiten war ich an die Geschichte des Lukas Nufer gefesselt. Ich wollte unbedingt mehr wissen und konnte das Buch nicht aus den Händen legen. Seite um Seite fieberte ich selbst der Reise nach Heidelberg entgegen. Nach etwa einem Drittel des Buches, war es dann auch soweit - Lukas war in Heidelberg. Nun war ich der Meinung, dass aufgrund des Titels, der weitere Verlauf auch in Heidelberg stattfinden sollte. Leider nein!
    Ein ziemlich zäher Weg, der auch das Lesen nicht wirklich zum Vergnügen werden ließ, folgte. Ich muss gestehen, dass meine anfängliche Euphorie ganz stark nachgelassen hatte. Ich fand den Fortlauf der Geschichte nur noch langatmig.
    Das Gesundheitswesen, wie erinnern uns an den Titel des Buches, wurde zum Randgeschehen. HIn und wieder konnte mich das Buch dann doch wieder fesseln, aber leider nicht mehr ganz so wie am Anfang.
    Da der Schluss der Geschichte etwas unschlüssig ist, lässt vermuten, dass ein Nachfolgeband angedacht ist.
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  • Rezension zu Der Medicus von Heidelberg

    Inhaltsangabe(Quelle amazon)
    Kanton Thurgau, anno 1500. Niemals zuvor hat es jemand gewagt, eine Schwangere bei lebendigem Leib aufzuschneiden, um das Kind herauszuholen. Zu groß ist die Gefahr, zu streng das Verbot der Kirche. Als der Schweinekastrator Jacob Nufer dennoch die Operation an seiner Frau durchführt und mit Gottes Hilfe glücklich beendet, kennt sein Sohn Lukas nur ein Ziel: Er will ein Medicus werden.
    Für Lukas beginnt ein langer Weg, gesäumt von Gewalt, Gefahren und großen Gefühlen …
    Als der junge Lukas mit der Überlandkutsche nach Erfurt fährt, um dort sein Medizinstudium aufzunehmen, ahnt er nicht, dass diese Reise sein ganzes Leben verändern wird. Denn nach einem blutigen Überfall sieht er sich unversehens in der Verantwortung für eine leibhaftige Prinzessin.
    Es ist Odilie, die schöne Tochter des Kurfürsten Philipp von der Pfalz. Um sie vor einem Schicksal als Geisel zu bewahren, soll er sie unerkannt nach Heidelberg ins Schloss ihres Vaters bringen. Auf der langen Wanderung erweist sich Odilie als hochnäsig und kratzbürstig, und erst, als sie ernstlich erkrankt und dank Lukas’ Fürsorge wieder gesund wird, beginnt sie, seine Liebe zu erwidern. Doch Odilie ist längst einem anderen versprochen, und Lukas vergräbt sich in sein Studium, um sie zu vergessen. Er kann es nicht, obwohl ihm gute Freunde, wie Martin Luther und Ulrich von Hutten, zur Seite stehen, obwohl Kriege und Krankheiten seinen Alltag bestimmen. In Heidelberg schließlich, als vielbewunderter Medicus, muss er seine größte Bewährungsprobe bestehen: Er soll an Odilie den lebensgefährlichen Geburtsschnitt vornehmen. Wird ihm gelingen, was einst sein Vater mit Gottes Beistand schaffte?
    Autor (Quelle: amazon)
    Wolf Serno arbeitete 30 Jahre als Texter und Creative Director in der Werbung. Mit seinem Debüt-Roman "Der Wanderchirurg" - dem ersten der fesselnden Saga um Vitus von Campodios - gelang ihm auf Anhieb ein Bestseller, dem viele weitere folgten, unter anderem: "Der Balsamträger", "Hexenkammer", "Der Puppenkönig" sowie "Das Spiel des Puppenkönigs", "Die Medica von Bologna" und "Das Lied der Klagefrau".
    Wolf Serno, der zu seinen Hobbys "viel lesen, weit reisen, gut essen" zählt, lebt mit seiner Frau und seinen Hunden in Hamburg.
    Allgemeines
    Erscheinungstermin: 3.März 2013 im Knaur HC Verlag, 688 Seiten
    Personenverzeichnis mit Markierung der historischen Persönlichkeiten, drei Hauptteile (Der Magister - Der Studiosus - Der Medicus) in 18 Kapiteln, Nachbemerkungen des Autors
    Ich-Erzählung des Protagonisten Lukas Nufer
    Handlungsorte/-zeit: Basel, Erfurt, Heidelberg, 1500 bis 1508
    Zum Inhalt
    Als Aufhänger des Romans dient dem Autor der Schweizer Schweinekastrator Jakob Nufer, dem um 1500 ein Kaiserschnitt ohne tödlichen Ausgang an seiner Frau geglückt sein soll. Protagonist des Romans ist dessen fiktiver Sohn Lukas, den der geglückte Eingriff seines Vaters auf die Idee bringt, Arzt zu werden. Lukas wird zunächst in Basel zum Magister der freien Künste, dann wandert er nach Erfurt, um dort das Medizinstudium aufzunehmen. Nach einer abenteuerlichen Reise, auf der seine Reisegruppe überfallen wird und er Odilie, die Tochter des Kurfürsten von der Pfalz, vor einer Entführung bewahrt, gelangt er schließlich nach Erfurt, wo er schon als Studiosus die Aufgaben eines Arztes übernehmen muss, als im Kampf gegen die Pest jede kundige Hand gebraucht wird. Um Odilie, mit der ihn eine fast aussichtslose Liebe verbindet, näher zu sein, begibt er sich nach Heidelberg, um dort seine Studien fortzusetzen. Dort kann er unter der praktischen Anleitung geschickter Wehmütter, seine Spezialisierung auf die Gynäkologie fortsetzen.
    Beurteilung
    Der Klappentext lässt in erster Linie einen Liebesroman erwarten. Es handelt sich aber um einen gut recherchierten historischen Roman, der über die Liebesgeschichte hinaus eine Vielzahl faszinierender medizingeschichtlicher Details zu bieten hat und der außerdem Biographisches aus dem Leben berühmter Zeitgenossen des Protagonisten (Martin Luther, Eobanus Koch, Barward Tafelmaker) präsentiert. Diese historischen Persönlichkeiten treten hier als Kommilitonen des Protagonisten in Erfurt auf, besonders Luther spielt in den ersten beiden Hauptteilen eine wichtige Rolle. Während man ihm sonst in Romanen als dem großen Reformator begegnet, erlebt der Leser ihn hier als jungen Studenten, der allmählich den vorgezeichneten Weg - er sollte auf Wunsch des Vaters Jurist werden - verlässt und sich der Theologie zuwendet. Der medizingeschichtlich interessierte Leser erfährt eine Menge über die Behandlungsmethoden der Zeit. Die Details sind sehr gut recherchiert, allerdings scheinen mir die Vorlesungen des Erfurter Professors über den Blutkreislauf (lange vor William Harvey) und des Prinzip "Similia similibus curentur" (lange vor Hahnemann) einer gewissen dichterischen Freiheit zu entspringen. Dies ändert aber nichts an der Faszination dieses flüssig erzählten, abwechslungreichen Romans, den man schwer aus der Hand legen kann.
    Die Charakterisierung der Figuren ist gelungen, die historischen Persönlichkeiten sind, soweit man es beurteilen kann, korrekt dargestellt, die fiktiven Figuren erscheinen weitestgehend glaubwürdig, dem Autor gelingt die Verschmelzung historischer und fiktiver Elemente.
    Fazit
    Für Freunde gut recherchierter historischer Romane mit medizingeschichtlichem Schwerpunkt vergebe ich eine uneingeschränkte Leseempfehlung für dieses unterhaltsame Buch.
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Ausgaben von Der Medicus von Heidelberg

Taschenbuch

Seitenzahl: 688

E-Book

Seitenzahl: 689

Hardcover

Seitenzahl: 688

Besitzer des Buches 26

Update: