Das Mirakel von Köln

Buch von Bettina Szrama

Zusammenfassung

Über Bettina Szrama

Seit 1995 schreibend. Studium Axel Anderson Akademie Hamburg. Angefangen mit Tiergeschichten und Krimis, ab 2003 freiberuflich überwiegend historische Romane, basierend auf wahren Begebenheiten. Mehr zu Bettina Szrama

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Mirakel von Köln

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    Der neue historische Roman von Bettina Szrama spielt im Köln des Jahres 1626. Die Protagonistin Christina Plum, eine Adoptivtochter von arbeitenden Kölner Einwohnern, wird auf den Straßen vom Mob verfolgt, weil sie unter Fallsucht leidet, die man damals als Zeichen für eine Hexe galt. Der Generalvikar Bernard Fresenius gerät auf dem Weg ins Kloster St. Klara in die Verfolgung von Christina, rettet diese und nimmt sie mit ins Kloster zu ihrer Sicherheit. Dort fühlt sich Christina gar nicht wohl, zumal sie dort keine richtige christliche Gemeinschaft erlebt, sondern Zeugin wird von Teufelsaustreibungen, Kindermord und Trinkgelage gepaart mit Wollust. Sie gerät immer tiefer in den Sog dieser Ausschweifungen und Lügen und hat nur noch den Wunsch zu fliehen. Im Kloster steht sie auch zum ersten Mal ihrer Mutter Sophia gegenüber, einer Nonne, die als Heilige bezeichnet wird. Nach deren gewaltsamen Tod ist Christina auf Rache aus und nutzt die Tagebuchaufzeichnungen ihrer Mutter, um viele hohe Persönlichkeiten und Edelleute aus der Stadt der Hexerei zu bezichtigen. Das Ende des Romans möchte ich offen lassen, damit für die interessierten Leser noch etwas Spannung bleibt.
    Bettina Szrama webt ihren Roman um reale historische Persönlichkeiten, nämlich Christina Plum und Sophie von Langenberg, und erzählt die damaligen Verhältnisse zu Zeiten der Hexenverfolgung in Köln und Umgebung. Mit ihrem flüssigen Sprachstil gelingt es ihr, den Leser von der ersten Seite an zu fesseln und in die Geschichte hineinzuziehen. Während man sich die historischen Begebenheiten zur damaligen Zeit vor Augen hält, wird man von der Romanhandlung gefangen genommen. Die Spannung wird konstant durch das ganze Buch gehalten, und man muss schon konzentriert lesen, um die Schlag auf Schlag folgenden Handlungen alle miteinander in Verbindung bringen zu können.
    Für mich ist es nicht unbedingt ein Historienkrimi, sondern eher die zwar fiktive Romanhandlung in einem real geschehenen traurigen Kapitel von Hexenverfolgung. Das Buch lässt sich gut lesen, allein die vielen Namen verwirren einen am Anfang doch sehr.
    Alles in allem ein hervorragend recherchierter Roman, der einen als Leser auch dazu veranlasst, selbst mal verschiedene Recherchen dieser Zeit anzustellen.
    Von mir gibt es
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Ausgaben von Das Mirakel von Köln

Taschenbuch

Seitenzahl: 368

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