Totenblick

Buch von Markus Heitz

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Totenblick

'Die Wahrheit liegt im Auge des Betrachters.' Diese Nachricht hinterlässt ein Serienmörder an sorgfältig inszenierten Tatorten, die Todesbildern nachempfunden sind: alte Gemälde, moderne Fotografien oder Bilder aus dem Internet. Anfangs glauben die Ermittler noch, die Hinweise wären am Tatort versteckt oder es gäbe einen Zusammenhang zwischen den Vorlagen und den Opfern. Doch dann machen sie eine grausige Entdeckung: Auf den Vorlagen erhöht sich die Zahl der abgebildeten Toten - aber da ist noch mehr: Die Spuren für die Ermittler sind an einem besonderen Ort vom Täter verborgen worden
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Serieninfos zu Totenblick

Totenblick ist der 8. Band der Dunkle Spannung / Pakt der Dunkelheit Reihe. Diese umfasst 16 Teile und startete im Jahr 2006. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Über Markus Heitz

Der Autor Markus Heitz stammt aus dem saarländischen Homburg, wo er 1971 geboren wurde, und hat sich zu einem der bekanntesten und beliebtesten Autoren für Fantasy-, Horror- und Science-Fiction-Bücher in Deutschland entwickelt. Mehr zu Markus Heitz

Bewertungen

Totenblick wurde insgesamt 41 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Meinungen

  • super spannend, hat mich geflasht

    Irrlicht

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Totenblick

    Eigentlich wollte ich "Totenblick" schon im März in meinem Urlaub lesen, aber irgendwie war mir dann doch nicht nach einem Thriller zumute.
    Nun habe ich Totenblick endlich beendet und werde noch ein paar Eindrücke äußern.
    […]
    Dem kann ich mich voll und ganz anschließen. Heitz' Schreibstil zieht einen direkt in seinen Bann und die Seiten fliegen nur so dahin.
    […]
    Ares war mir auch ein sehr sympathischer Charakter, der sehr facettenreich dargestellt worden ist. Den Andeutungen zufolge würde ich mich auch freuen, wenn es irgendwann zu einem Wiedersehen kommen würde.
    […]
    In der Danksagung habe ich erst gelesen, dass es anscheinend einen "Bekannten" gibt. Der alternative Epilog hat mich auf jeden Fall sehr neugierig gemacht, dass "Oneiros" auf meiner Wunschliste landen wird .
    Was ich hier nochmal hervorheben möchte, ist die Idee des Totenblicks. Zuerst dachte ich, dass ich nicht verstehe was damit gemeint ist, aber das Dossier des KTI hat mich dann doch noch aufgeklärt. Diesen Einfall von Heitz fand ich einfach genial, gerade weil ich davon vorher noch nie etwas gehört hatte.
    Für mich war es insgesamt ein spannender Thriller, der überhaupt nicht vorhersehbar gewesen ist und spannend geschrieben war. Dennoch hat das gewisse Etwas für 5 Sterne gefehlt. Von mir gibts
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  • Rezension zu Totenblick

    […]
    JA, das solltest du! Auch ich kann mit Fantasy nicht so viel anfangen und habe nur sehr wenige Bücher dieses Genres gelesen. Um so neugieriger wurde ich hier durch diesen Thread auf den Versuch von Markus Heitz, außerhalb seines üblichen Genres sich an einem klassischen Thriller zu versuchen. Und auch ich stimme zu: Ja, der Versuch ist gelungen, mehr als das. Dieses Buch ist einfach großartig - spanndend, fesselnd, sehr unterhaltsam, es gibt immer wieder unerwartete Wendungen. Die Figuren sind sehr gut beschrieben, manche wirken auf den ersten Blick recht unsympathisch, man verfolgt sie aber trotzdem sehr neugierig und aufmerksam. Über Ares Löwenstein z. B. würde ich sehr gern noch mehr erfahren und ich hoffe sehr, dass Heitz noch einen Thriller mit einigen bekannten Personen schreibt.
    Das i-Tüpfelchen auf dem Genuss war es für mich, dass das Buch in Leipzig spielt, der Stadt, in der ich geboren und aufgewachsen bin. Ich habe beim Lesen die benannten Straßen und Plätze sehr genau vor Augen gehabt; Heitz ist sehr authentisch.
    Das Buch erhält von mir volle Punktzahl - .
    Ich habe mir heute übrigens gleich aus der Bücherei "Oneiros" ausgeliehen, um noch einen Heitz lesen zu können.
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  • Rezension zu Totenblick

    […]
    Markus Heitz kann sich jetzt entspannt zurücklehnen und sagen: "Ich kann das!"
    Man darf von Heitz immer außergewöhnliches erwarten und so ist ein ein "ganz normaler" Thriller bei ihm etwas besonderes. Das geht schon bei seinem Ermittlerteam los: ein Alkoholiker und ein ADHS-geplagter Kommissar, dessen bester Freund ein ehemaliges Biker-Gang-Mitglied ist. Eine interessante Konstellation Zum Fall an sich muss ich nichts mehr sagen, außer das Heitz auch hier mit ungewöhnlichen Ideen, Motiven und Methoden aufwartet. Heitz schafft es ganz ohne erhobenen Zeigefinger mit dem ein oder anderen Klischee aufzuräumen. Sein Ares Löwenstein ist einfach nur ein genialer Charakter, über den ich wirklich sehr gern noch mehr lesen möchte!
    Das Buch ist außerdem eine einzige Homage an Leipzig - immer wieder blitzt Heitz' Liebe zu dieser Stadt durch.
    Sehr gefreut habe ich mich auch über das Auftauchen des Bestatters Korff, den wir aus "Oneiros" kennen, so wie man sich freut, mal wieder was von guten Bekannten zu hören. Und ich für meinen Teil fand "alternativ fortführenden Epilog" sehr gelungen.
    "Totenblick" ist spannend von der ersten bis zur letzten Zeile, spielt mit unerklärlichen Dingen (ohne übersinnlich zu werden), wartet mit ungewöhnlichen aber durch und durch überzeugenden Charakteren auf - ist also schlichtweg ein "echter Heitz"
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  • Rezension zu Totenblick

    Klappentext (Quelle: www.droemer-knaur.de):
    „Die Wahrheit liegt im Auge des Betrachters.“ Diese Nachricht hinterlässt ein Serienmörder an sorgfältig inszenierten Tatorten, die Todesbildern nachempfunden sind: alte Gemälde, moderne Fotografien oder Bilder aus dem Internet. Anfangs glauben die Ermittler noch, die Hinweise wären am Tatort versteckt oder es gäbe einen Zusammenhang zwischen den Vorlagen und den Opfern. Doch dann machen sie eine grausige Entdeckung: Auf den Vorlagen erhöht sich die Zahl der abgebildeten Toten - aber da ist noch mehr: Die Spuren für die Ermittler sind an einem besonderen Ort vom Täter verborgen worden …
    Über den Autor: (Quelle: www.droemer-knaur.de):
    Markus Heitz, geboren 1971, studierte Germanistik und Geschichte. Kein anderer Autor wurde so oft wie er mit dem Deutschen Phantastik Preis ausgezeichnet, weshalb er zu Recht als Großmeister der deutschen Fantasy gilt. Mit der Bestsellerserie um "Die Zwerge" drückte er der klassischen Fantasy seinen Stempel auf und eroberte mit seinen Werwolf- und Vampirthrillern auch die Urban Fantasy. Markus Heitz lebt in Homburg.
    Aufbau/Allgemeines:
    "Totenblick" hat 521 Seiten und gliedert sich in 19 Kapitel. Diese wiederum sind nochmals unterteilt in verschiedene Abschnitte, bei denen eine Überschrift auf den Ort und das Datum hinweist, z.B. "Leipzig, Süden, 6. Dezember". Die Geschichte ist in der auktorialen Erzähsituation in der Vergangenheitsform erfasst. Wie schon zuletzt andere Bücher aus dem Knaur-Verlag wurde ein zuklappbares Cover verwendet, das nicht nur gut aussieht, sondern auch den Vorderschnitt schützt.
    Inhalt:
    In einem alten Haus in Leipzig wird ein Toter gefunden. Nahezu grotesk wurde er zurechtgelegt: Im sonst sehr tristen Gebäude wurde eine regelrechte Inszenierung abgehalten. Eine Ecke des Raumes wurde restauriert und der Tote sitzt in einer Badewanne. Zusätzlich wurde dem Mann der Kopf abgetrennt und mit Klebeband wieder befestigt. Sehr auffallend sind die weit aufgerissenen Augen des Opfers. Der erfahrene Kriminalhauptkommissar Peter Rhode und seine junge, engagierte Kollegin Anke Schwedt übernehmen den Fall. Schnell ziehen sie Parallelen zu einem Gemälde namens „Der Tod des Marat“ von Jacques-Louis David aus dem Jahr 1793, auf dem ein nahezu identisches Bild gezeigt wird. Zusätzlich zu vielen Details des Bildes wurde ein Schriftstück abgelegt, das scheinbar kryptische Hinweise abgibt und vor dem „Totenblick“ warnt. Die Polizisten finden heraus, dass in früheren Zeiten der Aberglaube weit verbreitet war, dass es Unglück bringe, einem Toten in die Augen zu sehen. Weitere Hinweise oder DNA-Spuren hat der Täter nicht hinterlassen und die Ermittler tappen im Dunkeln. Der Tote entpuppt sich schließlich als Armin Wolke, Sohn eines bekannten Leipziger Operintendanten, der seinen Status nutzt und zusätzlich Druck auf die Ermittlungen ausübt. Als kurze Zeit später die beiden Polizisten, die Wolke gefunden haben, auf tragische Art und Weise ums Leben kommen, einer wird vor eine Bahn geschubst und einer stirbt bei einem Haushaltsunfall, wird Rohde und Schwedt mulmig zumute. War der Tod der Beamten Zufall oder sollte an dem Quatsch mit dem „Totenblick“ tatsächlich etwas dran sein? Oder hat der Täter gar eine Möglichkeit gefunden, den Tatort zu überwachen um festzustellen, wer dem Opfer zuerst in die Augen geblickt hat, um diese danach ebenfalls zu töten? Einige Zeit später gibt es eine weitere Leiche, bei der die Handschrift des „Bildermörders“, wie er nun genannt wird, klar zu erkennen ist. Die Sache spitzt sich zu und der Druck auf die Ermittler wächst…
    Eigene Meinung:
    „Ich wollte herausfinden ob ich einen klassischen Thriller hinbekomme.“ ist die Antwort von Markus Heitz auf eine Frage in einem Kurzinterview, das im Buchdeckel abgedruckt ist. Nachdem er mit spannenden Vampirromanen, epischer High Fantasy und gruseligen Mysterybüchern schon mehr als überzeugt hat, möchte man ihm nach dem Genuss von „Totenblick“ regelrecht zurufen: „Ja, Markus, das hast Du super hinbekommen!“
    „Totenblick“ ist zwar sein erstes Buch in seiner langen Bibliografie, das ohne phantastische Elemente auskommt, aber trotzdem hat Heitz seinen tollen und fesselnden Schreibstil beibehalten. Man merkt sofort seine Handschrift. Von Anfang an packt einen der Autor und lässt einen nicht wieder los. „Totenblick“ ist zwar, wie von ihm selbst angekündigt, ein klassischer Thriller, aber trotzdem ein so außergewöhnlicher, dass man diesen so schnell nicht wieder vergessen wird. Gerade die Tatsache, dass Markus Heitz trotz zahlreicher Veröffentlichungen noch nie einen Thriller geschrieben hat, ist das Wunderbare an diesem Buch. Dadurch gibt er der Geschichte manchmal einen Verlauf, der so völlig überraschend kommt und auf den Leser regelrecht schockierend wirkt, dass man es kaum glauben mag. Schema F geht definitiv anders, stattdessen bringt Heitz frischen Wind ins Thrillergenre! Man kommt nie zur Ruhe, ständig passiert irgendetwas. Sogar Handlungsstränge, die nebensächlich wirken, wie der Besuch bei einem Medium, das Menschen in frühere Leben zurückversetzen kann oder der witzige Auftritt einer Bikergang bei einer Theatervorführung waren einfach nur toll. Markus Heitz hat wahnsinnig viel an Detailarbeit in diesen Thriller gepackt und trotzdem wirkt nichts überladen. Obwohl der Autor aus dem Saarland stammt, scheint er eine besondere Verbindung zu Leipzig zu haben. Schon einige seiner Bücher haben dort gespielt und auch „Totenblick“ ist im „kleinen Paris“ angesiedelt. Es kommt eine Menge Lokalkolorit zum Einsatz und dem Leser wird ein gutes Bild dieser wundervollen Stadt vermittelt.
    Das Hauptthema des Buches ist natürlich der brutale Kriminalfall um den Bildermörder, aber trotzdem hat man das Gefühl, hier mehr in der Hand zu haben als nur einen reinen Ermittlungskrimi. Es wird aus der Sicht von vielen Personen erzählt und ständig wechselt die Perspektive, aber ohne, dass das störend wirken würde. Stattdessen ist alles wie aus einem Guss: Man rätselt über Gedankengänge des Killers, man begleitet den coolen Ares durch seinen ungewöhnlichen Tagesablauf, man wohnt den Opfern in ihren letzten Minuten bei und natürlich ist man Ehrengast bei den Ermittlungen. Die über 500 Seiten fliegen nur so dahin, und am Ende wird es immer spannender. Die Umtriebe des Mörders werden schlimmer, brutaler und ausschweifender und die Polizei tappt lange im Dunkeln, obwohl nahezu die halbe Polizistenschaft Deutschlands mittlerweile ermittelt. Ein weiteres Markenzeichen von Markus Heitz sind seine ausdrucksstarken Charaktere und auch dieses Merkmal ist in „Totenblick“ allgegenwärtig. Die Figuren haben außergewöhnliche Eigenschaften und fast niemand erscheint als der normale Nachbar von nebenan und trotzdem wirkt nichts aufgesetzt. Da wäre zum einen Ares Löwenstein. Allein dessen Name ist einfach nur toll ausgewählt und passt wie die Faust aufs Auge. Einerseits ist er ein fürsorglicher Vater und wirkt sympathisch, lebensfroh und interessant, andererseits ist er mit einer Rockervergangenheit versehen und scheint auch dunkle Flecken in seiner Vita zu haben. Das Interessante ist, dass er lange Zeit nur am Rande mit dem Fall zu tun hat. Man liest zwar ziemlich viel von ihm, von seiner Bedeutung für die Geschichte weiß man nichts und trotzdem wirken die Abschnitte mit ihm stimmig. Dann gibt es auch noch den Polizisten Rhode, der die Ermittlungen leitet. Dieser hat eine ADHS-Störung, kann sich schlecht konzentrieren und sich kaum Namen merken. Er ist nicht unbedingt sympathisch, aber seine verschrobene Art macht ihn zu einem zentralen und spannenden Faktor in der Geschichte. Sogar bei einer Figur wie Armin Wolke, die zu Beginn nur einen Kurzauftritt hat weil er das erste Mordopfer ist, hat es Markus Heitz geschafft, ihm Charakter zu verleihen und so zieht sich das wie ein roter Faden durch das Buch.
    Trotz der offensichtlichen Abkehr von der Phantastik in „Totenblick“ kann Markus Heitz anscheinend doch nicht ganz ohne. Es wird zumindest ein wenig mit dem Übersinnlichen gespielt, z.B. wenn vom Totenblick die Rede ist und kurz darauf ein Polizist, welcher diesem ausgesetzt war, einen tragischen und nahezu unglaublichen Unfall hat oder wenn es um Rückführungen in die Vergangenheit mittels Hypnose geht. Zusätzlich gibt es auch noch ein tolles Wiedersehen mit einem alten Bekannten aus Heitz’ letzten Buch „Oneiros“. Trotz allem sollte sich kein Thrillerfreund, der nichts mit magischen und übersinnlichen Dingen anfangen kann, davon abhalten lassen, dieses Buch zu lesen, denn letztendlich ist es zu 99% auch das, was angekündigt wurde: Ein Thriller! Und was für einer!
    Fazit:
    Alleskönner Markus Heitz hat mit "Totenblick" einen überragenden Thriller geschrieben, der mit seinen erfrischend andersartigen Eigenschaften in jeder Hinsicht überzeugt.
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  • Rezension zu Totenblick

    Klappentext:
    Die Bilder
    Sie sind Vorlagen für die grausam inszenierten Tatorte des Mörders.
    Der Ermittler
    Er liefert sich mit dem Täter einen Wettlauf gegen die Zeit.
    Der Totenblick
    Wer von ihm erfasst wird, muss sterben.
    Eigene Beurteilung:
    Herr Heitz erster Ausflug in die „reine“ Thrillerwelt ist ziemlich gut gelungen und genauso mit denkwürdigen Charakteren durchsetzt, wie seine anderen Bücher. Der Fall ist interessant und originell und die verschiedenen Charaktere werden mit ausreichend Tiefgang und komplexen Biographien vorgestellt – wohl auch mit dem Gedanken, diesen Roman zum Beginn einer neuen Serie zu machen – was nicht unbedingt schlecht sein würde.
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Ausgaben von Totenblick

Taschenbuch

Seitenzahl: 528

E-Book

Seitenzahl: 528

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:30h

Besitzer des Buches 102

Update: