Frauen, die denken, sind gefährlich und stark

Buch von Stefan Bollmann

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Frauen, die denken, sind gefährlich und stark

Vordenkerinnen und Rebellinen, Frauenrechtlerinnen und Forscherinnen, Philosophinnen und Publizistinnen – Frauen, die sich das Denken nie verbieten ließen, Systeme kritisierten, in männliche Wissensdomänen vordrangen und bestehende Denkmodelle hinterfragten. Vieles hat sich durch ihren Mut und Einsatz verändert, und doch sind Frauen, die ihre Meinung frei äußern, auch heute noch ebenso gefährlich wie gefährdet – und dabei grandios unterschätzt. Stefan Bollmann stellt in diesem Buch zahlreiche inspirierende Frauenbiografien vor – weibliche Lebensentwürfe, die von dem Wunsch geprägt waren, die Welt zu verändern und die Widerstände, auf die sie dabei stoßen, zu überwinden.
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Serieninfos zu Frauen, die denken, sind gefährlich und stark

Frauen, die denken, sind gefährlich und stark ist der 5. Band der Frauen Reihe. Diese umfasst 6 Teile und startete im Jahr 2005. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2013.

Bewertungen

Frauen, die denken, sind gefährlich und stark wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Frauen, die denken, sind gefährlich und stark

    Mit seinen verschiedenen Büchern über Frauenpersönlichkeiten aus Geschichte und Gegenwart hat sich Stefan Bollmann einen Namen gemacht. Nach den Frauen, die gefährlich sind, weil sie lesen, und die gefährlich leben, weil sie schreiben, folgt nun ein Band unter dem Titel: „Frauen, die denken, sind gefährlich und stark“.
    26 Frauen stellt Stefan Bollmann in seinen Porträts vor, Frauen, die zum Teil schon im 19. Jahrhundert mit ihrem Leben, Arbeiten und ihrem
    Engagement einen Anspruch auf Teilhabe an intellektuellem Austausch in Gesellschaft, Politik, Wissenschaft und Kultur stellten.
    In fünf Kapiteln hat er seine Porträts aufgeteilt:
    * Vordenkerinnen eines neuen Zeitalters
    (u.a. Hannah Arendt, Simone de Beauvoir und Lou Andreas-Salome
    * Mutige Frauen in der Wissenschaft
    (u.a. Marie Curie, Jane Goodall und Rachel Carson)
    * Kämpferinnen für die Rechte der Frauen
    (u.a. Olympe de Gouges, Simone Veil und Alice Schwarzer)
    * Rebellische Zeitzeuginnen
    (u.a. Oriana Fallaci, Susan Sontag und Anna Politkowsjkaja)
    * Aufstieg zur Macht
    (u.a. Indira Gandhi, Angela Merkel und die das Titelblatt krönende
    Aung San Suu Kyi
    So unterschiedlich all diese beeindruckenden Frauen waren bzw. sind, ihnen allen ist gemeinsam, dass sie, weil sie ihre Meinung mutig sagenm entweder nach wie vor sehr gefährlich leben oder aber, wie etwa Angela Merkel, sowohl von ihren Freunden als auch von ihren Feinden gleichermaßen unterschätzt werden.
    Ein Buch für Frauen und Männer. Männer können den tiefen Respekt und die Achtung vor der Leistung und dem Mut dieser Frauen lernen, und Frauen sich ermutigen lassen, überall dort, wo sie leben und arbeiten, zu sich selbst zu stehen und sich niemals von Männern einschüchtern zu lassen.
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  • Rezension zu Frauen, die denken, sind gefährlich und stark

    Klappentext:
    Die Vorstellung, dass Frauen einen Anspruch darauf erheben könnten, an intellektuellen Gesprächen teilzunehmen oder einfach nur ihre Meinung zu äußern, hat über Jahrhunderte Männer der Gesellschaft, in der Politik und in der Wissenschaft in Angst und Schrecken versetzt. Stefan Bollmann stellt in seinem neuen Buch 30 Frauen vor, die als Vordenkerinnen, Forscherinnen, Frauenrechtlerinnen oder Rebellinnen politische Systeme kritisierten, in männliche Wissensdomänen vorgedrungen sind oder bestehende Denkmodelle hinterfragt haben. Dabei wird sich als Fazit des Buchs herausstellen, dass Frauen, die denken und ihre Meinung mutig äußern, wie die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi aus Myanmar, noch immer ebenso gefährlich wie gefährdet sind. Außerdem lässt sich feststellen, dass viele Frauen, vor allem die politisch erfolgreichen, von ihren Freunden und Feinden meist gleichermaßen grandios unterschätzt wurden. (vom rückwärtigen Cover kopiert)
    Zum Autor:
    Stefan Bollmann, geboren 1958, studierte Germanistik, Theaterwissenschaften, Geschichte und Philosophie. Er promovierte mit einer Arbeit über Thomas Mann. Er arbeitet als Lektor und Autor in München. 2005 und 2006 erschienen seine Bestseller »Frauen, die lesen, sind gefährlich« und »Frauen, die schreiben, leben gefährlich«, 2007 »Warum Lesen glücklich macht«, 2008 der Band »Briefe liebe ich, für Briefe lebe ich« sowie 2010 »Frauen, die lesen, sind gefährlich und klug« im Elisabeth Sandmann Verlag. Seine Bücher sind in über sechzehn Sprachen übersetzt worden. (von der Umschlagklappe kopiert)
    Allgemeine Informationen:
    Eine Biographiensammlung ausschließlich weiblicher Lebensläufe.
    Der Autor informiert über Werdegang, Bildung, Anfeindungen und Bedeutung für die Nachwelt.
    Die Fotos machen das Buch über das Lesen hinweg zu einem Band, den man wie ein Bilderbuch immer wieder hervorholen und durchblättern kann.
    Vorwort des Autors, Literaturliste, Bildnachweis und Register runden die Informationen ab.
    138 Seiten.
    Inhalt:
    Unter den Kapitelüberschriften
    1. Vordenkerinnen eines neues Zeitalters
    2. Mutige Frauen in der Wissenschaft
    3. Kämpferinnen für die Rechte der Frau
    4. Rebellische Zeitzeuginnen
    5. Aufstieg zur Macht stellt Bollmann 26 Frauen vor. Die älteste, Olympe de Gouges, wurde 1748 geboren; die jüngsten gehören zu den Zeitgenossinnen wie Arundhati Roy, Aung San Suu Kyi und Angela Merkel. Die Bereiche, in denen sie hervorstachen, reichen von Philosophie und Soziologie über Naturwissenschaften bis zur Politik.
    Die geographische Heimat der meisten Frauen ist Europa, darüber hinaus werden einige Amerikanerinnen und zwei Asiatinnen vorgestellt.
    Eigene Meinung / Bewertung:
    26 Frauen unterschiedlicher Nationalität, groß geworden in unterschiedlichen Gesellschaftsschichten mit unterschiedlichen Lebensentwürfen und Zielen. Dennoch ist ihnen gemeinsam: Sie haben eine Idee, um die Welt / ihr eigenes Leben zu verbessern und waren / sind bereit, für ihre Idee zu kämpfen. Manche bezahlten ihren Mut mit Gefängnis oder sogar dem Leben.
    Einige Frauen hätten sich die Kämpfe ersparen können, wären sie als Männer auf die Welt gekommen.
    Was hier und heute kling wie postfeministisches Klischee-Gerede, belegt Bollmann mit historischen Fakten. Frauen wie Marie Curie, der in zwei Disziplinen jeweils der Nobelpreis verliehen wurde, lernten als Autodidaktin oder an verbotenen Frauen-Instituten, weil ihnen der Weg zur Universität versperrt war. An Mädchenschulen wurde generell kein Mathematik- und Naturwissenschaftsunterricht erteilt; Bildung für Frauen sah vor allem die Erziehung zur Ehefrau und Hausfrau vor.
    Am Anfang stand das Wahlrecht. Und die Kämpfe um das Wahlrecht für Frauen. Und davor standen Frauen mit Wut auf die Ungerechtigkeit der Chancen und des Einflusses auf die herrschende Ordnung.
    Während man es heute als Selbstverständlichkeit betrachtet, dass z.B. Deutschland, Irland, Malawi oder Brasilien von einer Frau regiert werden oder wurden, stand Emmeline Pankhurst, Initiatorin der Frauenbewegung, zu ihrer Zeit am Pranger.
    Zu einer Zeit in der Krieg noch nicht mit moralischen Maßstäben bemessen wurde, sondern Staatsrecht zu sein schien, stand eine Frau, Bertha von Suttner, auf und proklamierte den Frieden als naturrechtlich verbürgten Normalzustand. Das Recht auf menschenwürdiges Sterben, die selbstverständliche Berufstätigkeit von Frauen, der Kampf gegen Diktatur und Fremdbestimmung – an ungezählten Orten stand, historisch gesehen, eine einzelne Frau oder eine Gruppe an erster Stelle, die Probleme ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und den Widerstand anzufachen.
    Sachlich, unaufgeregt, aber engagiert und hervorragend recherchiert präsentiert der Autor die geschichtlichen Fakten und die individuellen Besonderheiten der dargestellten Frauen.
    Das Buch kann man jedem empfehlen, der sich für Biographien bekannter historischer Personen abseits des Mainstreams interessiert, und dem an sachlichen Informationen gelegen ist.
    Allerdings darf man den Autor fragen: Wo ist Golda Meir? Und: Wo sind die Schwarzafrikanerinnen?
    Fazit:
    Ein hochwertiger Fotoband zum Schmökern und Anschauen.
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Ausgaben von Frauen, die denken, sind gefährlich und stark

Taschenbuch

Seitenzahl: 160

Hardcover

Seitenzahl: 144

Besitzer des Buches 6

Update: