Die sieben Monde des Jakobus

Buch von Brigitte Riebe

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die sieben Monde des Jakobus

Für die Katholikin Clara Weingarten wird das Leben im streng calvinistischen Genf Mitte des 16. Jahrhunderts zur Hölle. In einer Zeit der Kriege, Verfolgung und Inquisition scheint der Pilgerweg ins ferne Santiago de Compostela die letzte Zuflucht zu sein. Im Schutz der Dunkelheit brechen Clara und ihr kleiner Sohn auf.
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Über Brigitte Riebe

Zahlreiche Bücher in verschiedenen Genres hat die promovierte Historikerin Brigitte Riebe geschrieben. Die Autorin wurde 1953 in München geboren. An der dortigen Universität studierte sie Geschichte, Germanistik und Kunstgeschichte. Mehr zu Brigitte Riebe

Bewertungen

Die sieben Monde des Jakobus wurde insgesamt 8 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Meinungen

  • Abbruch bei Seite 150, da wandert niemand...

    Icecube84

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die sieben Monde des Jakobus

    Inhalt (Kurzbeschreibung von amazon)
    Auf dem Pilgerweg zum Grab des heiligen Jakobus
    Für die
    Katholikin Clara Weingarten wird das Leben im streng calvinistischen
    Genf des 16. Jahrhunderts unerträglich. Die einzige Rettung scheint der
    Pilgerweg ins ferne Santiago de Compostela zu sein. Mutig begibt sich
    Clara mit ihrem kleinen Sohn auf die lange Reise. Am Ende des Weges hofft sie, die Spur der weit verzweigten Familie ihres verstorbenen
    Mannes zu finden, deren Geschichte viele Generationen zuvor in Spanien ihren Anfang nahm.
    Autorin
    Brigitte Riebe, 1953 geboren, ist promovierte Historikerin und arbeitete zunächst als Verlagslektorin. Zu ihren bekanntesten historischen Romanen zählen "Die Hüterin der Quelle", "Schwarze Frau vom Nil" sowie die beiden erfolgreichen Jakobsweg-Romane "Straße der
    Sterne" und "Die sieben Monde des Jakobus". Zuletzt erschienen bei
    Diana die Romane "Liebe ist ein Kleid aus Feuer" und "Auge des Mondes", die im Mittelalter bzw. im alten Ägypten spielen. Für ihre Romane stellt Brigitte Riebe sehr umfangreiche Recherchen an und reist auch immer an die Orte des Geschehens. So begab sie sich auch nach Kreta, auf den Spuren des Minotaurus. Ihr Schreibtisch aber steht in München, wo sie auch geboren und aufgewachsen ist.
    Meine Meinung
    Zu Beginn der Lektüre war mir nicht bekannt, dass dieses Buch eine Fortsetzung von "Straße der Sterne" ist. Glücklicherweise liegen zwischen den Geschehnissen der beiden Bücher ca 300 Jahre, so dass man das Buch auch ohne "Vorkenntnisse" lesen kann.
    "Die sieben Monde des Jakobus" besteht aus zwei alternierenden , zeitversetzten Handlungssträngen. Der in der Gegenwart (1563) angesiedelte Strang berichtet über das beengte Leben, das die Witwe eines Druckers, Clara Weingarten, mit ihrem Sohn Jakob im Hause ihres streng calvinistischen Schwagers führt. Ihren katholischen Glauben kann sie nur bei heimlichen Treffen mit anderen Katholiken leben, immer bedroht von fatalen Konsequenzen im Falle des Verrats. Das Leben im calvinistischen Genf wird sehr eindrucksvoll geschildert, in der Figur des Schwagers Jean Belot ist die Bigotterie des religiösen Fanatismus glaubwürdig dargestellt.
    Als Jean versucht, sich seines verhassten Neffen Jakob durch dessen Verurteilung für einen (nicht von ihm begangenen) Mord zu entledigen, verzichtet Clara auf alle finanziellen Ansprüche, die sie noch an ihren Schwager hat und macht sich mit Jakob auf die lange Pilgerreise nach Santiago de Compostela.
    Auf dieser Pilgerreise treffen die beiden auf zwei weitere Pilger, mit denen sie gemeinsam weiterziehen. Auch diese beiden, Bruno und Camille, sind auf der Flucht vor einer schlimmen Vergangenheit und albtraumhaften Erinnerungen:
    Der zweite Handlungsstrang des Buches, der in den Jahren ab 1540 angesiedelt ist, berichtet über das Schicksal des Luis Alvar, der in Peru als Mestize (Sohn einer Inka-Mutter und eines spanischen Conquistadoren) aufgewachsen ist, dort als "Bastard" gebrandmarkt wird und schließlich nach dem Tod seiner Mutter mit seinem Vater nach Spanien segelt. Gegen Ende des Romans vereinigen sich beide Handlungsstränge, wobei Bezug auf den Inhalt des Vorgängerromans "Straße der Sterne" ( Familiengeschichte) genommen wird...
    In einem "historischen Nachwort" gibt die Historikerin Brigitte Riebe Hintergrundinformationen zu den wichtigsten Themengebieten des Romans, was ich als sehr hilfreich empfunden habe.
    Dieses Buch ist sowohl von seinem gründlich recherchierten Inhalt her als auch von seiner sehr anschaulichen Sprache her sehr packend und kann uneingeschränkt empfohlen werden. :thumright:
    "Straße der Sterne" habe ich mir jetzt in der Bücherei vorbestellt. Auch wenn ich die Bücher dann in der falschen Reihenfolge lese, nehme ich an, dass es sich lohnt, den ersten Band noch zu lesen.
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Ausgaben von Die sieben Monde des Jakobus

Taschenbuch

Seitenzahl: 425

Hardcover

Seitenzahl: 425

E-Book

Seitenzahl: 433

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