Die Hexe und der Leichendieb

Buch von Helga Glaesener

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Hexe und der Leichendieb

Die Eifel im Dreißigjährigen Krieg: Burgherrin Sophie muss von der Wildenburg fliehen, bevor ihr gewalttätiger Mann sie umbringt. Bei Nacht und Nebel läuft sie davon und versteckt sich in den Wäldern der Eifel. Da begegnet sie einem Ritter, der selbst auf der Flucht ist. Er ist ein verurteilter Mörder. Die Leute nennen ihn den Leichendieb. Aber ist er wirklich ein kaltblütiger Verbrecher? Fürsorglich kümmert er sich um die verängstigte Frau. Da wird Sophie aufgespürt. Ihr Mann lässt sie in den Kerker werfen und klagt sie als Hexe an. Ausgerechnet der Leichendieb will Sophie retten. Doch damit begibt er sich selbst in die Hände seiner Henker.
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Über Helga Glaesener

Die Autorin Helga Glaesener wurde 1955 in Oldenburg geboren und wuchs mit fünf Geschwistern auf. Als Kind verbrachte sie ihre Freizeit in der Bibliothek und las zu Hause die ausgeliehenen Bücher. Mehr zu Helga Glaesener

Bewertungen

Die Hexe und der Leichendieb wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Hexe und der Leichendieb

    Ein Mann sollte auf der Wildenburg hingerichtet werden. Doch Marx von Mengersen konnte entkommen, gewollte oder versehentlich mit Hilfe der Burgherrin Sophie. Marsilius, der Burgherr, und Sophie waren seit etwa drei Monaten verheiratet, doch er hatte noch eine Hure namens Edith bei sich, die sich wie eine Burgherrin aufführte. Sophie war noch zu jung, um sich zu wehren… als Marsilius merkte, dass seine Frau schwanger war, ging es ihr etwas besser, jedoch wollte Edith verhindern, dass das Kind zur Welt kam. Sophie konnte gerade noch ihren Fängen entkommen, doch dann musste sie das Kind im Wald zur Welt bringen. Julius Dach hatte ihr, gezwungenermaßen, dabei geholfen, denn er konnte sie nicht allein im Wald liegen lassen. Danach brachte er sie zu ihren Eltern. Doch Marsilius forderte seine Frau zurück, und Ursula, Sophies Mutter, schickte diese zu einer Bekannten. Da diese nicht mehr am angegebenen Ort wohnte, und Sophie nicht wusste, was sie tun sollte, fiel sie dann Marx von Mengersen in die Hände. Sie erfuhren, dass Henriette, Sophies Tochter, bei Marsilius lebte. Und ausgerechnet Edith, von der Sophie überzeugt war, dass sie eine Hexe war, war ihre Amme. Denn Edith hatte auch ein Kind zur Welt gebracht. Einen Bastard von Marsilius. Sophie wollte alles tun, um ihre Tochter dort herauszuholen, und Marx versprach ihr, ihr zu helfen…
    Der Anfang des Buches war eigentlich vielversprechend, doch kam ich letztendlich erst gegen Schluss wirklich in die Geschichte hinein. Der Schreibstil lag mir überhaupt nicht, und vieles hat mich nur verwirrt. Erst als sich gegen Ende alles aufklärte wurde das Buch doch noch richtig spannend. Nicht, dass es zeitweise nicht spannend gewesen wäre, das schon. Aber die Spannung ging immer wieder verloren. Die Geschichte selbst war eigentlich sehr gut, aber es wurde meiner Meinung nach nicht das Richtige daraus gemacht. Auf jeden Fall blickte ich zeitweise gar nicht mehr durch und so konnte mir das Buch natürlich nicht besonders gefallen. Die Leseprobe und die Buchbeschreibung hatten mir mehr versprochen, als letztendlich gehalten wurde. Von mir daher dafür nur zwei Sterne.
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  • Rezension zu Die Hexe und der Leichendieb

    Kurzbeschreibung:
    1632: Schwarze Magie und eine Liebe unter Ausgestoßen Als Sophie den Herrn der Wildenburg heiratet, hofft sie auf eine glückliche Ehe. Doch ihr Mann ist gewalttätig und einer schönen, jungen Hexe verfallen. Sophie flieht von der Burg und versteckt sich in den Wäldern der Eifel. Da begegnet sie einem Mann, der selbst auf der Flucht ist. Er ist ein verurteilter Mörder. Die Leute nennen ihn den Leichendieb. Aber ist er wirklich ein kaltblütiger Verbrecher? Sophie wird in eine mysteriöse Teufelei verstrickt, in der Gut und Böse bald nicht mehr zu unterscheiden sind ...
    Über die Autorin:
    Helga Glaesener wurde in Niedersachsen geboren und studierte in Hannover Mathematik. 1990 begann die Mutter von fünf Kindern mit dem Schreiben historischer Romane, von denen gleich das Debüt, Die Safranhändlerin, zum Besteller avancierte. Sie lebt in Oldenburg.
    Inhalt:
    Sophie ist in ihrer Ehe unglücklich und auch ihr Ehemann und seine Geliebte scheinen es nicht gut mit ihr zu meinen. Es entsteht ein Netz aus Intrigen und Verleumdnungen. Wem kann Sophie noch trauen? Ist der Leichendieb ihre Hoffnung oder ihr Untergang? ...
    Meine Meinung:
    Von Anfang an fühlt man sich sofort in die gut gesponnene Geschichte hineinversetzt. Die Geschichte tröpfelt allerdings zu Anfang etwas vor sich hin, bevor es gegen Mitte des Buches an Fahrt aufnimmt. Man leidet in dem Buch mit und teilt auch die anderen Emotionen mit den handelnden Personen. Auch die Personen sind gut herausgearbeitet und machen es leicht, ihren Gedankengängen zu folgen. Die Geschichte schien unter anderem gut ausgearbeitet, da durch die ausführliche Beschreibung bestimmter Praktiken, alles realer wirkte, vorallem die der *Hexen* zu dieser Zeit. Mein Kritikpunkt ist, dass durch einige Sprünge in der Handlung, vorallem von einem Ort zum Anderen leicht Verwirrung aufkommt. Was mich allerdings am meisten gestört hat, war die plötzliche Wandlung der Protagonistin Sophie. Erst das schüchterne kleine naive Mädchen, dass nicht den Mund aufkriegt, dann die selbstbewusste, kämpferische Frau, die sagt was sie denkt. Dieser Sprung war mir etwas zu unrealistisch, weil es keine offensichtliche Entwicklung zu diesem Punkt hin gab.
    Fazit:
    Spannende und realistische Geschichte einer Frau im Jahre 1632 und handelnden Personen die Tiefgang besitzen. Dazu aber eine nicht ganz nachvollziehbare Entwicklung der Protagonistin. Trotzdem ist das Buch mehr als lesenswert.
    Und so vergebe ich glatte 4 Sterne
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Ausgaben von Die Hexe und der Leichendieb

Hardcover

Seitenzahl: 416

Taschenbuch

Seitenzahl: 416

E-Book

Seitenzahl: 416

Besitzer des Buches 10

Update: