Der zweite Kuss des Judas
Buch von Andrea Camilleri, Christiane von Bechtolsheim
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Buchdetails
Titel: Der zweite Kuss des Judas
Andrea Camilleri (Autor) , Christiane von Bechtolsheim (Übersetzer)
Verlag: Bastei Lübbe (Bastei Entertainment)
Format: E-Book
Seitenzahl: 237
ISBN: 9783838708829
Termin: August 2011
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Der zweite Kuss des Judas
Österliche und andere Ergötzlichkeiten - eine kriminalistische Reise in Siziliens Vergangenheit Vigàta, 1890. Ein mysteriöses Geschehen hält die Bewohner des sizilianischen Küstenstädtchens in Atem: Am Karfreitag, während der Aufführung des
Passionsspiels, verschwand auf rätselhafte Weise der den Judas verkörpernde Direktor der örtlichen Bankfiliale. Hat ein Verrückter im religiösen Wahn den Verrat an Jesus Christus gerächt? Oder hat ein verschuldeter Bankkunde die Gelegenheit
genutzt, sich des Gläubigers zu entledigen? An phantasievollen Theorien mangelt es nicht, doch als sich die Wahrheit herausstellt, sorgt diese für eine gewaltige Überraschung.
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Über Andrea Camilleri
Andrea Camilleri erblickte 1925 in Sizilien das Licht der Welt. Er verfasste über 100 Bücher und galt als kritische Stimme der italienischen Gegenwartsliteratur. Der Autor lebte in Rom, war verheiratet und Vater dreier Töchter. Mehr zu Andrea Camilleri
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Der zweite Kuss des Judas wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Der zweite Kuss des Judas
- Marie
Originaltitel: La scomparsa di PatòWeiterlesen
251 Seiten
Inhalt (Klappentext):
Vigàta, 1890. Ein mysteriöses Geschehen hält die Bewohner des sizilianischen Küstenstädtchens in Atem: Am Karfreitag, während der Aufführung des Passionsspiels, verschwand auf rätselhafte Weise der den Judas verkörpernde Direktor der örtlichen Bankfiliale. Hat ein Verrückter im religiösen Wahn den Verrat an Jesus Christus gerächt? Oder hat ein verschuldeter Bankkunde die Gelegenheit genutzt, sich des Gläubigers zu entledigen? An phantasievollen Theorien mangelt es nicht, doch als sich die Wahrheit herausstellt, sorgt diese für eine gewaltige Überraschung.
Ein Roman? Nicht im Sinne einer fortlaufenden erzählten Geschichte, denn die Handlung erschließt sich aus Polizeiprotokollen, die die örtlichen Ermittler an ihre Vorgesetzten in Montelusa schicken, Zeitungsberichten und Briefen. Darin wird alles verbraten, was man an (Vor)urteilen gegenüber italienischem, bzw. hier sizilianischem Behördenchaos, Vetternwirtschaft und Mafia hegt.
Als Judas sollte Antonio Pato während der Aufführung des Passionsspiels durch einen Einstieg unter die Bühne verschwinden. Das geschah, aber danach tauchte er nie wieder auf. Es wurde keine Leiche gefunden, es kam kein Erpresserbrief, niemand hatte ihn gesehen.
In den Tagesprotokollen erfährt man, welche abstrusen Theorien im Ort, von den Ermittlern und den Familienangehörigen aufgestellt werden. EIn paar Groß- und Kleinganoven werden verhört, Büro und Safe durchsucht, Kollegen, Freunde und Arzt befragt, wobei einige Merkwürdigkeiten zutage treten, aber kein Licht in die Affäre gebracht wird. Es nutzt auch nichts, dass Patos Onkel mit seinen Verbindungen in die höheren Ränge der Politik den Ermittlern Dampf macht.
So gewaltig wie der Klappentext verspricht, ist die Überraschung am Ende nicht; man kann sie sich aus zahlreichen Hinweisen schon lange bevor die Polizei darauf kommt zusammenreimen. Wie man in Vigata allerdings anschließend mit der peinlichen Wahrheit umgeht, steht auf einem anderen Blatt.
Einzelne Abschnitte des Buches sind köstlich zu lesen, witzig, spritzig und mit dem typischen Camilleri-Blick auf seine Landsleute.
Durch das Konzept des Buches kommen keine Personen zum Tragen, die Handlung bleibt blass und wie aus zweiter Hand erzählt, weil das Unmittelbare fehlt. Eine nette Nachmittagslektüre.
Ausgaben von Der zweite Kuss des Judas
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Besitzer des Buches 30
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