Schiff der tausend Träume

Buch von Leah Fleming, Marion Balkenhol, Annette Hahn

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Schiff der tausend Träume

Zwei ungewöhnliche Frauen. Eine schicksalshafte Nacht. Ein ganzes Leben voller Geheimnisse. Als sie an Bord der Titanic gehen, sind sie durch Stand und Herkunft getrennt: die Auswanderin May und die reiche Celeste. Als das unsinkbare Schiff sinkt, kann Celeste May und, wie sie glaubt, deren Kind aus den eisigen Fluten retten. In jener Nacht erwächst zwischen May und Celeste eine Freundschaft, die ihren weiteren Lebensweg auf immer verbindet - ebenso wie das Geheimnis des geretteten Kindes, das die Zukunft dreier Generationen prägen wird: von New York über England bis zu den Hügeln der Toskana... »Fleming ist die geborene Erzählerin!« Kate Atkinson
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Bewertungen

Schiff der tausend Träume wurde insgesamt 27 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Schiff der tausend Träume

    Ich habe dieses tolle Buch im Urlaub genossen und innerhalb von 2 Tagen gelesen. Schon auf den ersten paar Seiten wusste ich: das ist ein Buch nach meinem Geschmack.
    Den englischen Titel finde ich besser gewählt, allerdings passt meiner Meinung nach auch der deutsche Titel, denn auf dem Schiff haben alle Mitreisenden zu Anfang 1000 Träume, deswegen sind ja die meisten von ihnen auf der Titanic. Unsere Protagonistinnen hatten jedenfalls beide die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
    Ich mochte den Schreibstil der Autorin, es war sehr spannend. May und Celeste lernen wir sehr gut und ausführlich kennen, die (vielen) anderen Charaktere dann nicht mehr ganz so gut. Gerade bei Ella hätte ich mir das aber gewünscht. Zum Ende hin wurden die Zeitspannen auch immer größer und einzelne Situationen wurden immer kürzer geschildert. Ich kann daher gaensebluemche nur zustimmen:
    […]
    Trotz der Vielzahl der Charaktere habe ich jedoch nie den Überblick verloren.
    Insgesamt war das eine sehr schöne Familiensaga, die mir richtig viel Spaß gemacht und vom Stil her ein wenig an die Familiengeschichten von Jeffrey Archer erinnert hat. Von mir gibt es .
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  • Rezension zu Schiff der tausend Träume

    So jetzt habe ich das Buch auch gelesen und bin ebenso begeistert wie ihr!
    Ich kann da natürlich nicht mitreden, aber ich glaube, dass "Schiff der tausend Träume" sehr gut die damaligen Schicksale von Familien und Zurückggebliebenen darstellt. Es verschönigt nichts und man muss auch häufig mal Schlucken oder eine Träne vergießen. Andererseits kann man sich aber auch häufig für die Charaktere freuen. Es wird nie langweilig und man fühlt von der ersten Sekunde mit den Menschen mit.
    Mir ist erst durch dieses Buch klar geworden, dass es Menschen gab, die sowohl die Titanic, wie auch den 1. und 2. Weltkrieg miterlebt haben. Das muss ein Leben voller Verluste und Schmerz gewesen sein. So etwas können wir uns heutzutage gar nicht mehr vorstellen.
    Ich habe aus diesem Buch sehr viel mitnehmen können und obwohl ich ein Geschichte-Muffel bin hat es mit dennoch sehr interessiert und ich habe gern immer weiter gelesen um nicht nur mehr über die Personen, sondern auch über die Zeit zu erfahren. Das muss man bei mir erst mal schaffen!
    Es hat nur noch wenig zu den vollen 5 Sternen gefehlt. Fragt mich jetzt aber nicht was, ich kann es nämlich selbst nicht sagen Es ist einfach eine Gefühlssache...
    Meine Bewertung daher:
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  • Rezension zu Schiff der tausend Träume

    Ich habe das Buch nun auch beendet und bin genauso begeistert wie meine Vorschreiberinnen.
    Über den Inhalt werde ich nichts mehr schreiben, nur noch meine kurze Meinung kundtun.
    Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen, die Autorin schreibt wunderschön und sehr bildhaft. Die "Titanic", New York, die Orte in England und in der Toskana sind wirklich vor meinem geistigen Auge aufgetaucht und ich konnte richtig in diese Welten abtauchen.
    Eine schwere Zeit war das damals, alleine auch schon wegen den beiden Weltkriegen, die noch folgten.
    Die Autorin zeigt wirklich ein sehr realistisches Bild ihrer Protagonisten auf und es ist nicht immer alles eitel Sonnenschein. May z.B. verkraftet dieses Lebenstrauma mit der Titanic nur schwer, "knabbert" sozusagen ihr ganzes Leben lang daran. Andere Portagnisten haben mit dem Durchlebten im Krieg schwer zu kämpfen, aber immer wieder gibt es auch glückliche Momente und auch starke Persönlichkeiten die immer wieder auf den Füßen landen.
    Das große Familiengeheimnis bettet die Autorin gekonnt in die Geschichte mit ein, man fiebert richtig mit, wie die jeweilig Betroffenen denn nun damit umgehen.
    Ein Buch über das wirkliche Leben, realistisch dargestellt, in einer nicht ganz einfachen Zeit.
    Leah Ffleming ist wirklich eine großartige Autorin und ich hoffe auf ein nächstes Buch von ihr.
    Volle Punktzahl von mir.
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  • Rezension zu Schiff der tausend Träume

    Klappentext:
    15. April 1912: May Smith, die mit ihrem Mann und ihrer sechs Monate alten Tochter Ellen das Unterdeck der Titanic betritt, hofft, in Amerika, im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, der Armut und Enge ihrer nordenglischen Heimat zu entkommen,
    Für Celeste Parkes dagegen bedeutet die Reise in den luxuriösen Kabinen des Oberdecks die Rückkehr in den goldenen Käfig ihrer Ehe.
    Im Chaos des Schiffsuntergangs verliert May ihre Familie aus den Augen und wird von Celeste in ein Rettungsboot gezogen. Direkt danach reicht der Kapitän der Titanic May ein in Windeln gewickeltes Kind. Während sie in der eisigen Kälte ums Überleben kämpfen, erwächst zwischen May und Celeste eine Freundschaft, die ihnen die Kraft geben wird, ihren Weg zu gehen und ihren Träumen zu folgen.
    Erst viele Jahre später, als bereits eine neue Generation herangewachsen ist, kommt ans Licht, welche schicksalhafte Verstrickung damals ihren Anfang nahm...
    Über die Autorin:
    Leah Fleming stammt aus dem englischen Lancashire. Sie ist verheiratet und hat vier Kinder. Als Autorin von historischen Romanzen bereits sehr erfolgreich, hat sie nun ihren ersten großen Roman geschrieben. Sie lebt und arbeitet in den Yorkshire Dales und in einem alten Olivengut auf Kreta.
    Allgemeines zum Buch:
    Mit seinen 627 Seiten ist „Schiff der tausend Träume“ ein schön umfangreicher Schmöker. Das Buch gliedert sich in fünf Teile mit insgesamt 129 Kapiteln. Diese sind mit durchschnittlich fünf Seiten sehr kurz, wodurch sich das Buch sehr angenehm lesen lässt.
    Das Buch umfasst einen Handlungszeitraum von knapp 50 Jahren und spielt zum größten Teil in den USA. Der Roman setzt sich aus einer Handvoll Handlungsstränge zusammen, die sich mit jedem Kapitel abwechseln.
    Geschrieben ist „Schiff der tausend Träume“ aus Sicht eines allwissenden Erzählers in der Vergangenheitsform.
    Der Roman ist im März 2012 als Taschenbuch im Fischer Verlag erschienen. Die Originalausgabe erschien unter dem Titel „The Captain’s Daughter“ im Verlag Simon & Schuster, London. Übersetzt aus dem Englischen wurde das Buch von Marion Balkenhol und Annette Hahn.
    Meine Meinung zum Buch:
    Obwohl das Buch den Titel „Schiff der tausend Träume“ trägt, spielen nur die ersten 50 Seiten des Romans auf der Titanic. Der Leser erfährt dennoch einiges über dieses beeindruckende Schiff und die Beweggründe der Passagiere, an der Jungfernfahrt teilzunehmen. Für manche ist es pure Abenteuerlust, für andere hingegen die letzte Hoffnung, aus ihrem alten Leben zu entfliehen und einen Neuanfang zu wagen. Eindringlich und anschaulich beschreibt Leah Fleming die Klassenunterschiede der Passagiere, die sich auch an Bord der Titanic deutlich zeigen, zum Beispiel in den unterschiedlichen Unterkünften oder am Kleidungsstil der Menschen. Die Katastrophe des Untergangs ist ebenfalls sehr eindringlich beschrieben. Die Verzweiflung und Angst der Passagiere wird für den Leser greifbar und es fühlt sich so an, als stecke er mittendrin in diesen schrecklichen Geschehnissen.
    May und Celeste werden von Beginn an sehr lebendig beschrieben und auf diesen beiden Frauen liegt eindeutig das Hauptaugenmerk der Autorin. Den Nebenfiguren widmet sie sich auch recht umfassend, aber es wird schnell klar, dass das Schicksal dieser beiden Frauen im Vordergrund steht. May sucht nach der Beerdigung ihrer Mutter zusammen mit Mann und Kind einen Neuanfang, Celeste hingegen reist an Bord der Titanic, um zu ihrem Sohn und ihrem brutalen Ehemann zurückzukehren. Der Untergang des Schiffes führt die beiden jungen Frauen zusammen und zwischen ihnen entwickelt sich eine wunderbare Freundschaft. Ihre Wege trennen sich nach kurzer Zeit wieder, aber über die Laufe der Jahre bleiben sie in ständigem Briefkontakt. Diese wechselseitigen Briefe sind im Buch abgedruckt und teilweise bestehen die kurzen Kapitel allein aus diesen Briefen, die die Handlung vorantreiben.
    Im Verlauf des Buches entwickelt die Handlung viele Nebenstränge, die die Autorin verfolgt und dem Buch so eine gewisse Breite und Tiefe verleiht. Celestes Ehemann, ihr Sohn, ein Pfarrer, ein Italiener – sie alle spielen für die Entwicklung des Buches eine Rolle und werden in die Handlung einbezogen. Oft findet mit jedem neuen Kapitel ein Sprung zu einem anderen Handlungsstrang statt, aber es fällt dennoch leicht, der Geschichte zu folgen.
    „Schiff der tausend Träume“ ist zwar ein sehr umfangreicher Schmöker, lässt sich aber aufgrund des angenehmen Schreibstils der Autorin schnell und leicht weglesen. Die Ausdrucksweise von Leah Fleming ist nicht zu ausgefeilt, sondern für einen Roman passend und angemessen. Dazu kommt, dass die Handlung sehr abwechslungsreich ist und ständig etwas passiert, sodass so gut wie keine Längen aufkommen. Nachteilig ist dadurch aber, dass sich die Autorin für manche Ereignisse zu wenig Zeit nimmt und diese zu schnell abhandelt, wodurch der Roman stellenweise etwas oberflächlich wirkt. Das Buch nimmt im Jahr 1912 seinen Lauf und die Ereignisse des Ersten Weltkrieges werden nur mit wenigen Worten erwähnt. Dafür nimmt sich die Autorin jedoch viel Zeit für die Schicksale ihrer Figuren. „Schiff der tausend Träume“ ist ein Entwicklungsroman, bei dem die Charaktere im Vordergrund stehen und ihr Leben über viele Jahre hinweg verfolgt wird. Manche Entwicklungen sind vorhersehbar, andere kommen völlig unerwartet. Durchweg bleibt das Interesse des Lesers an den Einzelschicksalen geweckt, sodass der Roman gute Unterhaltung bietet.
    Mein Fazit:
    Ein handlungsreicher Schmöker, bei dem die Entwicklung der zahlreichen Figuren im Vordergrund steht.
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Ausgaben von Schiff der tausend Träume

Taschenbuch

Seitenzahl: 640

E-Book

Seitenzahl: 628

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