Die Anstalt

Buch von John Katzenbach, Anke Kreutzer

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Anstalt

Das Böse. Das Grauen. Die Klinik. Vor zwanzig Jahren, als junger Mann, ist Francis Petrel gegen seinen Willen in eine psychiatrische Klinik eingewiesen worden. Mehrere Jahre hat er dort zugebracht – bis die Anstalt nach einer Mordserie geschlossen wurde. Noch immer hört Francis Stimmen, nimmt Medikamente. Die Erinnerung an die traumatischen Geschehnisse von damals ängstigt ihn, und er beginnt aufzuschreiben, was er erlebt hat – mit Bleistift, auf den Wänden seiner Wohnung. Wer war der mysteriöse 'Engel des Todes', der damals sein Unwesen trieb? Gibt es ihn überhaupt? Oder existiert er nur in Francis’ Schreckensphantasien?
Weiterlesen

Über John Katzenbach

Der amerikanische Schriftsteller John Katzenbach wurde 1950 im Bundesstaat New Jersey als Sohn des ehemaligen US-Justizministers Nicholas Katzenbach und einer Psychoanalytikerin geboren. Mehr zu John Katzenbach

Bewertungen

Die Anstalt wurde insgesamt 90 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,4 Sternen.

(17)
(33)
(23)
(13)
(4)

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Anstalt

    Über das Buch:
    ISBN: 3426629836
    Verlag: Knaur TB
    Erschien: 1. Mai 2006
    Originalsprache: Deutsch
    Seiten: 752
    Preis: 12,99 Euro
    Gelesen im Dezember 2015
    Inhalt:
    Das Böse. Das Grauen. Die Klinik.
    Vor zwanzig Jahren, als junger Mann, ist Francis Petrel gegen seinen Willen in eine psychiatrische Klinik eingewiesen worden. Mehrere Jahre hat er dort zugebracht – bis die Anstalt nach einer Mordserie geschlossen wurde. Noch immer hört Francis Stimmen, nimmt Medikamente. Die Erinnerung an die traumatischen Geschehnisse von damals ängstigt ihn, und er beginnt aufzuschreiben, was er erlebt hat – mit Bleistift, auf den Wänden seiner Wohnung. Wer war der mysteriöse »Engel des Todes«, der damals sein Unwesen trieb? Gibt es ihn überhaupt? Oder existiert er nur in Francis’ Schreckensphantasien?
    Das Cover:
    Das Cover finde ich nicht so außergewöhnlich. Ist halt eine Hand auf schwarzem Hintergrund. Es gibt schönere Covers.
    Die ersten 3 Sätze:
    Ich kann meine Stimmen nicht mehr hören und weiß daher nicht so recht weiter. Irgendwie hege ich den Verdacht, dass sie diese Geschichte viel besser erzählen könnte als ich. Wenigstens hätten sie ihre eigenen Ansichten und Vorschläge zu der Frage, was am Anfang und was am Ende und was dazwischen stehen könnte.
    Meine Meinung:
    Ich war echt froh, als ich die Geschichte endlich durch hatte. Sie wird aus der Sich von francis erzählt, also in Ich-Form. Es wird immer zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit hin und her gesprungen. Für mich fehlt einfach die Spannung. Ich finde, das das Buch total langweilig geschrieben wurde. Außerdem ist es in der Länge gezogen worden. Man hätte das Buch auch auf
    300 Seiten schrumpfen lassen können. Vielleicht wäre es dann spannender gewesen.
    Dafür das das Buch so hoch gelobt wurde, hatte ich mir mehr vorgestellt. Auch das niemand nach Francis schaut, wo doch jeder weiß, das es nicht gut ist, wenn er sich mehrere Tage nicht meldet. Find ich nicht prickelnd.
    Ich habe das Buch oft an die Seite gelegt und habe etwas anderes gelesen, weil es einfach nicht voran ging.
    Fazit:
    Schade, das ich die Zeit diesem Buch gewidmet habe.
    Über dem Autor:
    John Katzenbach wurde 1950 in Princeton, New Jersey, als Sohn einer Psychoanalytikerin geboren. Bereits von ihr lernte er eine Menge über die menschliche Psyche, deren Untiefen er später in seinen Thrillern ergründen sollte. Weitere Erkenntnisse gewann er in seiner jahrelangen Tätigkeit als Gerichtsreporter des "Miami Herald" und der "Miami News". Seine Artikel wurden zudem in mehreren Zeitungen und Zeitschriften abgedruckt. Später machte er sich als Autor selbstständig. Zu seinen bekanntesten Werken, die zum Teil bereits verfilmt wurden, zählen "Der Patient" und "Die Rache". Nur eines ist Katzenbach noch wichtiger als das Schreiben: seine Familie. Mit seiner Frau, der Pulitzerpreisträgerin Madeleine Blais, und seinen Kindern lebt er in Amherst, Massachusetts.
    Wie viele Sterne?
    Weiterlesen
  • Rezension zu Die Anstalt

    Ich finde, dass ich das beste Buch von John Katzenbach, dass je herausgekommen ist! Ich liebe es!
    Inhalt:
    In dem Psychothriller geht es darum, dass der Schizophrene Francis Petrel anfängt, seine Geschichte aufzuschreiben: Vor zwanzig Jahren wurde er ins Western State Hospital Amherst, eine psychiatrische Klinik, eingewiesen, hat dort mehrere Jahre gelebt und Freunde kennen gelernt. Francis hört Stimmen. Nach einigen Jahren fingen mysteriöse Morde in der Klinik an, Täter unbekannt. Jedoch war bis dahin nicht klar, wer dieser "Engel des Todes" ist oder ob er überhaupt existiert und nicht nur in Francis' Fantasie. Im Laufe der Geschichte wird der ganze Fall höchst mysteriös, es finden sich keine Hinweise, bis das komplett unerwartete Ende kommt...
    Meine Meinung:
    Ich habe dieses Buch während eines Sommerurlaubs an der Ostsee mehr oder weniger verschlungen. Innerhalb kürzester Zeit habe ich diesen Roman gelesen.
    Man kommt während des Romans mit verschiedenen psychischen Störungen und Krankheiten in Berührung und hat einen guten Einblick in das Seelenleben eines an Schizophrenie erkrankten Menschens. Zwar kann man bezweifeln, dass John Katzenbach keine direkte Einsicht in den Kopf eines solchen Patienten hatte, aber er hat es sehr gut herübergebracht.
    Einziger Markel ist, dass das Buch am Anfang etwas fade ist, es aber dann sehr spannend wird und bis zum Ende durchzieht.
    Ich kann nur jedem empfehlen, der sich in diesem Genre bewegt oder auf Spannung bis zum Ende steht, dieses Buch zu lesen. Es ist höchst spannend und gut geschrieben!
    Bewertung:
    Weiterlesen
  • Rezension zu Die Anstalt

    Wer der Meinung ist, zu einem guten Thriller gehört eine genaue Beschreibung des Täters und des Motivs, sollte von diesem Buch die Finger lassen. Hauptperson ist Francis, ein junger Schizophrener, aus dessen Sicht die vergangenen und gegenwärtigen Geschehnisse größtenteils geschildert werden. Der ständige Kampf mit seinen Stimmen im Kopf, die Beschreibung der Mitinsassen, der Pfleger und der Atmosphäre in der Anstalt verleiht der Geschichte eine Spannung, die die Suche nach dem Engel zeitweise fast nebensächlich erscheinen lässt.
    Ärgerlich ist aber die Übersetzung und das Lektorat:
    Selten habe ich so viele Fehler innerhalb kurzer Zeit gelesen, manchmal hatte ich schon den Verdacht, hier war eine Übersetzungsmaschine am Werk. Nur ein paar Beispiele:
    Beginnend ab Seite 39 werden das ganze Buch hindurch lebende(!) PatientInnen auf Bahren herumgetragen.
    Ein Hüne mit über 1,95m Größe wiegt um die 1 1/2 Zentner (Seite 41).
    Ein Mann hat Ofenröhren-Beine (Seite 75).
    Ein Ausschnitt vom eierschalenblauen Himmel (737) usw.
    Und das sind nur krasse Beispiele. Immer wieder denkt man beim Lesen: Das klingt ja komisch, der Satzbau ist merkwürdig. Viel Mühe wurde hier offenbar nicht in die Übersetzung investiert.
    Auch eine/n LektorIn scheint das Buch nicht gesehen zu haben: Es wimmelt von unlogischen Geschehnissen, die auch im Laufe der Geschichte nicht aufgeklärt werden. Peinlich, kann ich da nur sagen.
    Fazit: Wer über die schlechte Übersetzung und die 'Unlogiken' hinweglesen kann, hat eine gute Story aus einer mal etwas anderen, ungewöhnlichen Sicht.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Die Anstalt

    Nachdem ich auch zu den glücklichen Testlesern gehöre hier nun auch meine Rezi dazu:
    Originaltitel: The Madman's Tale
    749 Seiten
    Meine Meinung:
    Das Buch verlangt Durchhaltevermögen, weil es nicht so einfach zu lesen ist. Es beginnt auch etwas zäh und man muss sich erst richtig einlesen, aber dann ist es sehr interessant und es kommt sogar noch Spannung auf. Allerdings als Thriller würde ich das Buch nicht bezeichnen.
    Es gibt zwei Handlungsstränge, der eine, da geht es um die Kranken in der Irrenanstalt, um ihren Tagesablauf und ihre diversen Zustände, in denen sie sich befinden und der zweite befasst sich mit der Mordserie, die plötzlich in der Anstalt stattfindet. Beides fließst ineinander und man kann eigentlich keine Grenze ziehen.
    In der Anstalt hat sich ein kleiner Freundeskreis gebildet, der aus Francis besteht, der immer viele Stimmen hört und dafür Medikamente bekommt, sowie aus Peter, der eine Kirche in Brand steckte und der Pfarrer dabei ungewollt ums Leben kam und dann noch aus Lucy Jones, die Staatsanwältin, die aufgrund der Morderserie in die Anstalt kommt. Zu dritt wollen sie den Mörder, der der "Engel" genannt wird, finden.
    Niedergeschrieben wird diese Geschichte von Francis nach 20 Jahren, nachdem die Anstalt aufgrund der Mordserie geschlossen wurde. Er lebt jetzt alleine in einer Wohnung, hört noch immer Stimmen und bekommt nach wie vor Medikamente und da ihn die Ereignisse von damals noch immer ängstigen, beginnt er sie mit einem Bleistift auf die Wände zu schreiben.
    Wie gesagt, kein leichtes Buch, da die Realität und die Krankheitsbilder der Insassen immer wieder verschwimmen und man sie oft sehr schwer auseinanderhalten kann. Wobei ich immer wieder das Gefühl hatte, dass einige sehr viel mehr mitbekamen, als man vermutet hätte.
    Ich fand den Einblick in eine Irrenanstalt recht interessant und die einzelnen Charaktere mit ihren Krankheitsbildern sind sehr gut gezeichnet, wobei ich das Motiv des "Engels" nicht so ganz nachvollziehen konnte. Mir persönlich war es auch ein bisschen zu ausgedehnt und es wäre vielleicht besser gewesen, es auf 400-500 Seiten zusammenzufassen, da es mich an manchen Stellen einige Überwindung kostete, weiterzulesen. Andererseits wieder war der Schluß für mich wie ein Wettlauf, ja schnell zum Ende zu kommen. Da gab es keine detaillierten Ausführungen mehr, man erfuhr nur mehr oberflächlich auf ein paar Seiten, was eigentlich mit den einzelnen Menschen in diesen 20 Jahren, seit der Schließung der Anstalt, passiert ist. Aber alles in allem kein schlechtes Buch und es hat mir auch von der Thematik her sehr gut gefallen.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Die Anstalt

    Nachdem ich über Umwege in der Lage war, "Die Anstalt" vorab als Testleserin zu ergattern, war ich eigentlich ziemlich gespannt und habe mir das Buch frohgemut als Reiselektüre für die Strecke nach Mailand, Hin und Zurück, eingepackt. Jetzt habe ich es ausgelesen, und natürlich will ich euch meine Eindrücke nicht vorenthalten.
    ***
    Klappentext:
    Vor zwanzig Jahren, als junger Mann, ist Francis Petrel gegen seinen Willen in eine psychiatrische Klinik eingewiesen worden. Mehrere Jahre hat er dort zugebracht – bis die Anstalt nach einer Mordserie geschlossen wurde. Noch immer hört Francis Stimmen, nimmt Medikamente. Die Erinnerung an die traumatischen Geschehnisse von damals ängstigt ihn, und er beginnt aufzuschreiben, was er erlebt hat – mit Bleistift, auf den Wänden seiner Wohnung. Wer war der mysteriöse ›Engel des Todes‹, der damals sein Unwesen trieb? Gibt es ihn überhaupt? Oder existiert er nur in Francis’ Schreckensphantasien?
    Meine Meinung...
    Den Anfang habe ich als recht zäh empfunden, auch wenn die Empfindungen von Francis im Allgemeinen recht eindrucksvoll beschrieben wurden. Vielleicht lag es daran, dass ich mich mit der Thematik der Geisteskrankheiten nicht sonderlich gut auskenne und das auch nicht unbedingt zu meinem bevorzugten Interessengebiet gehört, jedenfalls fand ich nicht so ohne weiteres Zugang dazu und das Lesen lief mir nicht so flüssig von der Hand wie ich das normalerweise empfinde.
    "Die Anstalt" ist in meinen Augen kein typischer Thriller, den Spannungsbogen habe ich als eher mäßig empfunden, auch wenn es immer wieder Momente gab, an denen es mich mehr als brennend interessiert hat, was als nächstes passiert. Größtes Manko war für mich, dass es einige Punkte gab, die ich als nicht nachvollziehbar empfunden habe, beispielsweise
    Die Hauptperson war recht treffend beschrieben, bei den Nebenpersonen dagegen fiel das etwas anders aus - einige waren sehr anschaulich charakterisiert, andere dagegen fielen merkwürdig blass aus, blieben mir irgendwie unpersönlich und fremd (das betrifft vor allem den Täter, aber auch die Ermittlerin, die ich irgendwie mit einem Elefant im Porzellanladen assoziere).
    Alles in allem bin ich etwas zwiegespalten... Zum einen fand ich, dass der Alltag in der Anstalt meistens sehr packend beschrieben wurde, ich konnte mir die Szenen bildlich vorstellen und auch viele der Patienten erschienen mir fast lebendig. Auch Francis als Hauptperson hat mir prinzipiell gefallen, obwohl er mir nicht sympathisch war, seine inneren Kämpfe waren packend dargestellt (auch wenn mir manchmal zu viele Adjektive um die Ohren gehauen wurden und ich das Gefühl habe, Katzenbach hat schon beim Schreiben die Verfilmung vor Augen gehabt...) Die Thrillerhandlung dagegen fand ich recht schwach, sowohl was das eigentliche Verbrechen betrifft, sowie die daran anknüpfenden Ermittlungen. Besonders die Auflösung habe ich als Enttäuschung empfunden, da mir zu viele Fragen in Bezug auf den Täter offen blieben.
    Weiterlesen

Ausgaben von Die Anstalt

Taschenbuch

Seitenzahl: 752

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:13h

E-Book

Seitenzahl: 753

Hardcover

Seitenzahl: 748

Besitzer des Buches 361

Update: