Dustlands: Der Herzstein

Buch von Moira Young, Alice Jakubeit

Zusammenfassung

Serieninfos zu Dustlands: Der Herzstein

Dustlands: Der Herzstein ist der 2. Band der Dustlands Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2011. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2014.

Bewertungen

Dustlands: Der Herzstein wurde insgesamt 14 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Dustlands: Der Herzstein

    Eigentlich hat mir der erste Band schon nicht wirklich gefallen (Bewertung: 2,5 ). Warum habe ich dann den zweiten gelesen? Nun ja, er ist eben kurz nach dem ersten auf dem SuB gelandet, weil ich fest davon ausgegangen bin, dass mir der erste bei den vielen positiven Meinungen gefallen würde. So kann man sich also täuschen.
    Nachdem einige Zeit verstrichen ist, sah ich mich bereit, diesem Band eine Chance zu geben. Ich kam gut in die Geschichte hinein (ich hatte zwar Schwierigkeiten, die ganzen Namen zuzuordnen, aber das hat mich gar nicht mal so sehr gestört) und habe den Schreibstil wieder einmal schätzen gelernt. Es ist schon ein besonderes Erlebnis, das komplette Buch in einer Art Dialekt/Umgangssprache zu lesen (meine Ausgabe ist im Original). Gelungen fand ich die Darstellung von Sabas Gewissensbissen bezüglich der Toten im ersten Band und ihres Inneren im Allgemeinen.
    Jetzt muss ich gleich eine Einschränkung machen. Gefallen haben mir nämlich nur die ersten zwei Drittel. Das letzte Drittel war so fürchterlich, dass meine gedankliche Bewertung einen rasanten Abfall erlitten hat.
    Es gibt einen Nachteil des Romans, der sich durchzieht, aber am Ende zeigt, und eine ganze Reihe von Aspekten, die mir sauer aufgestoßen sind, jedoch erst im letzten Drittel auftreten. Der langanhaltende Nachteil besteht darin, dass bis zum Schluss keine richtige Handlung vorhanden ist. Will man das Buch zusammenfassen, ist man nach drei bis vier Sätzen durch. Daran kann auch der Showdown am Ende nichts ändern, der auf mich extrem konstruiert herüberkam und an den ersten Band erinnerte. Als hätte die Autorin von sich selbst abgeschrieben.
    Betrachtet man das letzte Drittel, so häufen sich Sachen, die so haarsträubend sind, dass ich schlechte Laune bekommen habe. Leider muss ich ab jetzt viel spoilern, weil es um explizite Details der Handlung geht und ich nichts vorwegnehmen möchte (allerdings könnten diese Vorwegnahmen eventuell vor einem Fehlgriff bewahren, aber das ist ein anderes Thema ).
    Saba scheint im letzten Drittel gar nicht mehr sie selbst zu sein. Mir kam beim Lesen eine Assoziation mit einer Schachfigur in den Sinn: Die Autorin macht mit ihr, was sie will, aber irgendwann wirkt es nicht mehr authentisch.
    Zum einen ist Saba absolut kein Freund der Tonton. Im ganzen ersten Roman nicht und in diesem Teil eigentlich auch nicht. Wie kommt es dann, dass
    Wenn wir schon beim Thema Tonton sind, so ist es mir bis heute ein Rätsel, wie
    Und besonders schlau hat Saba sich am Ende auch nicht angestellt. Sie ist ja durchaus eine, die ihren Kopf einsetzen kann. Wäre es nicht viel einfacher gewesen, den
    Und dann ist da noch die Sache mit den Klischees. Es gibt bestimmte Verhaltensmuster, die - vor allem in Jugendromanen, wie mir scheint - immer mal wieder aufgegriffen werden, was schnell zur Vorhersehbarkeit führt. Auch Young hat sich an der Auswahl der Klischees bedient, am stärksten wohl am Beispiel
    Fazit:
    Empfehlen kann ich den Band nicht, aber wer den ersten gelesen hat und mit dem Gedanken spielt, auch diesen zu lesen, dem scheint der erste gefallen zu haben. Da es bei mir nicht der Fall war, kann ich für nichts garantieren. Jedenfalls fand ich diesen Band noch schlechter als seinen Vorgänger.
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  • Rezension zu Dustlands: Der Herzstein

    Ehrlich gesagt bin ich gerade sehr am überlegen wie viele Sterne mir dieses Buch "wert" ist.
    Teil 1 hat mich damals sehr schnell gefangen genommen und ich habe es fast in einem Rutsch durchgelesen da ich einfach nicht mehr aufhören konnte. Die Freude war gross das nun endlich Teil 2 erschienen ist, allerdings muss ich ehrlich zugeben, so wirklich an die Geschichte konnte ich mich nach so langer Zeit (immerhin fast 2 Jahre) nicht mehr erinnern. Eine zulange Zeitspanne, finde ich. Trotz allem war ich sehr gespannt.
    Saba zieht zusammen mit Ihrem Bruder und Ihrer Schwester weiter, das Ziel ist "die andere Welt", eine besser und schönere Welt. Doch jeder Ihrer Gedanken gilt Jack. Sie vermisst Ihn so sehr, kann ihn einfach nicht vergessen und sehnt sich einfach nur zurück zu ihm. Als Sie ein Lebenszeichen von ihm bekommt, ist klar das Sie sofort noch mal zurück zu ihm muss. Sie muss wissen wie es Ihm geht und ob er genauso empfindet wie Sie. Eine Reise durch das karge, dunkle und gefährliche Land beginnt ...
    Der Schreibstil, nicht immer leicht zu lesen, da wie im Band 1 schon, sehr einfach geschrieben wurde. Da man das aber schon "gewöhnt" war, wäre das nicht mal ein Kritikpunkt gewesen.
    Viel mehr hat mich die doch eher langweilige Geschichte nicht überzeugen können.
    Auch die Charaktere, sowohl Saba und Lugh fand ich nicht wirklich interessant, meistens eher nervig. Was sehr schade ist, denn im ersten Teil fand ich beide Charaktere sehr sympathisch und hab gern von Ihnen gelesen.
    Die "Nebencharaktere" dagegen fand ich dieses mal sehr gut beschrieben und haben das Buch dann noch ein wenig Aufschwung gegeben.
    Die Geschichte an sich dümpelt eigentlich die meiste Zeit eher vor sich hin, ab und an wird es mal ein wenig spannend, aber auf die 432 Seiten gesehen doch recht fad die meiste Zeit.
    Man darf gespannt auf Teil 3 sein, wie sich nun alles entwickeln wird und kann nur hoffen das dieser dann auch wieder um einiges besser werden wird, wäre schade um die Buchreihe, besonders um den doch sehr gelungene Auftakt.
    Deshalb bekommt dieser Teil von mir auch nur gut gemeinte Sterne!
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  • Rezension zu Dustlands: Der Herzstein

    Inhalt (lt. amazon.de):
    Gefahr. Verrat. Leidenschaft. Nichts ist gewiss, und niemand ist sicher in dieser großartigen Endzeitfantasy.
    Saba ist mit ihrem Zwillingsbruder Lugh und ihrer kleinen Schwester Emmi unterwegs nach Westen, um ihren Freund Jack zu treffen. Doch der Weg durch die Dustlands ist gefährlich. Jemand hat einen Preis auf Sabas Kopf ausgesetzt. Jack wird gefangen genommen und muss mit den Soldaten des neuen Machthabers weiterziehen. Kann man ihm noch trauen? Ohne Rücksicht auf ihre Familie und Freunde zu nehmen, will Saba Jack auf eigene Faust befreien – und fällt dabei dem Feind direkt in die Arme.
    Meine Meinung
    Nachdem Jack schon sehr lange unterwegs ist, bekommt Saba plötzlich eine Nachricht von ihm mit einem Treffpunkt. Allerdings ist Saba erschrocken, denn augenscheinlich hat Jack sich den Tonton angeschlossen, die dem Wegbereiter folgen. Alles spricht dafür, aber Saba kann es nicht glauben, obwohl Lugh sie vom Gegenteil überzeugen will. Sie macht sich auf die Suche nach Jack und hat zwischendurch aber immer wieder Albträume und Wahnvorstellungen, die sie an ihre Grenzen bringen. Eine vielversprechende Hilfe nimmt sie nicht bis zum Schluss an, weil die Suche nach Jack ihr wichtiger ist. Als dann schließlich aber doch alles darauf hinweist, dass Jack übergelaufen ist, trifft Saba schließlich auf DeMalo, dem Wegbereiter persönlich und ist überhaupt nicht abgestoßen …
    Nachdem der erste Band schon einige Zeit zurück liegt, habe ich mich jetzt wirklich auf das Erscheinen des zweiten Bandes gefreut.
    Die Besonderheit des ersten Bandes war ja die außergewöhnliche Sprache, denn die Sprache im ersten Teil, das aus der Sicht der Protagonistin Saba erzählt wurde, versucht so authentisch zu klingen, dass man ihr abnimmt, dass hier ein junges Mädchen erzählt, das bisher wenig Sozialkontakte hatte, wenig Begegnungen mit anderen Menschen und ungeübt ist im Sprechen. So fehlt im gesamtem Buch z.B. die wörtliche Rede. Ich war sehr gespannt, ob Moira Young diesen Stil halten könnte, denn es war bei Lesen schon sehr gewöhnungsbedürftig und ich kann mir vorstellen, dass es sich beim Schreiben nicht anders verhält.
    Als ich den zweiten Band dann voller Spannung endlich in den Händen hielt, war ich dann aber doch überrascht, dass hier schließlich doch wörtliche Rede benutzt wurde. Die Sprache ist stilistisch zwar immer noch voller Eigenheiten, so sind die Sätze immer noch recht kurz und abgehackt und teils unvollendet, insgesamt lässt es sich allerdings von Beginn an besser lesen als der erste Band, ohne dass man sich erst einmal großartig gewöhnen muss. Obwohl das natürlich ganz nett war, war ich trotzdem ein wenig enttäuscht.
    Obwohl die Sprache also dieses Mal weniger gewöhnungsbedürftig war und obwohl ich die Geschehnisse des ersten Bandes tatsächlich noch ziemlich gut in Erinnerung hatte, fiel mir der Einstieg in den zweiten Band doch schwerer als erwartet. Ich weiß nicht genau woran das lag, aber der Beginn hat sich für mich ziemlich gezogen, es passierte nicht viel und ich kam schlecht in die Handlung rein. Das änderte sich auch erst nach über hundert Seiten, als die Story ein wenig in Fahrt kam, denn das muss ich leider auch sagen: die Handlung war weniger ereignisreich und fader als im ersten Teil.
    Obwohl Saba sich nicht allzu sehr verändert hat, sie ist ein wenig selbstbewusster geworden, war mir Lugh in diesem Band sehr unsympathisch. Er strotzte nur so vor Unzufriedenheit und wurde dadurch sehr selbstgerecht und unfair allen, aber vor allem seiner Zwillingsschwester gegenüber. Alle restlichen Personen waren eher noch sympathischer als bisher, auch die neu auftretenden.
    Die Geschichte – ich hatte es ja bereits angedeutet – ist wenig spannend. Es passiert nicht allzu viel, da war der erste Teil wesentlich abwechslungsreicher. Teils wusste ich ehrlich gesagt auch gar nicht wirklich was genau da nun gerade passiert und hatte den Eindruck, dass einige Handlungsstränge einfach ins Nichts führten.
    Gerade die Begegnung Sabas mit dem Wegbereiter hat mich total verwirrt, ich konnte ihre Handlungen überhaupt nicht nachvollziehen. Weiter will ich dies jetzt allerdings nicht ausführen, denn sonst würde ich spoilern und zu viel von der Handlung vorweg nehmen. Nur soviel, dass ich einige Handlungen einfach nicht nachvollziehen konnte, egal aus welcher Perspektive ich versuche sie zu betrachten.
    Fazit
    Insgesamt bin ich von diesem zweiten Teil also leider nicht so begeistert wie noch vom ersten, der mich absolut fesseln konnte. Dafür hatte mir dieser zweite Band zu viele Längen, zu wenig nachvollziehbare Handlung. Lediglich alle Nebenfiguren fand ich dieses Mal viel ausgefeilter und gelungener als noch im ersten Band.
    Von mir gibt es drei gute, aber halt auch nur durchschnittliche Sterne. Ich bin trotzdem auf den letzten Teil gespannt, denn ich denke, dass dieser zweite Teil einfach nur ein Lückenfüller war, und im dritten Teil dann alles zusammen laufen und einen grandiosen Höhepunkt bilden wird.
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Ausgaben von Dustlands: Der Herzstein

Hardcover

Seitenzahl: 432

Taschenbuch

Seitenzahl: 448

E-Book

Seitenzahl: 448

Dustlands: Der Herzstein in anderen Sprachen

  • Deutsch: Dustlands: Der Herzstein (Details)
  • Englisch: Rebel Heart (Details)

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