Das Marzipanmädchen

Buch von Lena Johannson

Zusammenfassung

Über Lena Johannson

Die deutsche Schriftstellerin Lena Johannson wurde 1967 in Reinbek bei Hamburg geboren. Bevor sie sich als freie Autorin selbstständig machte und Bücher veröffentlichte, probierte Lena Johannson sich in verschiedenen Berufsfeldern aus. Mehr zu Lena Johannson

Bewertungen

Das Marzipanmädchen wurde insgesamt 19 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Marzipanmädchen

    Dies ist mein erstes Buch von dieser Autorin. Es ist keine anspruchsvolle, sondern leicht verständliche Lektüre. Obwohl der Schreibstil recht flüssig ist, fand ich die erste Hälfte des Buches sehr langweilig und fade.
    Das Buch hatte mich aufgrund des Titels interessiert, da ich Marzipan liebe. Im Buch werden einige Kreationen im Detail beschrieben. Da lief mir regelrecht das Wasser im Mund zusammen.
    Für mich war es eher eine Familien-/Liebesgeschichte als ein historischer Roman. Es wurden zwar viele Themen – wie Ostsee-Nordsee-Kanal, Sozialismus, Armut, Krieg, Gleichberechtigung der Frau, Klassenunterschiede zwischen Arm und Reich, Sicherheitsvorkehrungen in den Fabriken, Kinderarbeit, Homosexualität und Krieg – angesprochen, aber nicht weiter ausgeführt, was ich sehr schade fand. Mich haben die vielen Missstände zum Denken angeregt, aber dies verblasste dann ziemlich rasch wieder im weiteren Verlauf der Geschichte.
    Für mich war dieses Buch eine Zwischendurchlektüre mit Lokalkolorit bzw ich habe es parallel zu einer MLR gelesen, da man nicht sehr viel dabei denken muss. Vor allem die zweite Hälfte des Buches hat mich gut unterhalten und ich vergebe
    LiebhaberInnen von Familien-/Liebesgeschichten kann ich das Buch empfehlen, es gefällt ihnen sicher besser als mir
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  • Rezension zu Das Marzipanmädchen

    Klappentext:
    Lübeck im Jahre 1870. Marie Kröger, 16 Jahre alt, hat nur einen Traum: Sie will einmal Tänzerin werden. Doch als ihr älterer Bruder ums Leben kommt, soll sie die väterliche Konditorei übernehmen. Schweren Herzens fügt sich Marie dem Willen des schwerkranken Vaters und muss sich nun nicht nur den Respekt der Angestellten erkämpfen, sondern auch das Vertrauen der Kunden gewinnen – zu denen auch der russische Zar gehört. Hilfe erhofft sie sich von einem geheimnisvollen Marzipanrezept, das sich seit Generationen im Besitz ihrer Familie befindet. Nur Marie weiß, wo ihr verstorbener Bruder es aufbewahrte. Kann dieses Rezept Marie und die Konditorei vor dem Ruin retten?
    Meinung:
    Dieser Roman zeichnet sich vor allem durch den leichten Schreibstil aus. Das Buch ging so flüssig zu lesen, dass es eine wahre Freude war.
    Es wird die Geschichte der Marie Kröger erzählt, und das über ca. 80 Jahre hinweg. Somit werden viele Geschehnisse leider nur grob umrissen.
    Es bleibt aber immerzu interessant und auch spannend zu lesen, wie Marie die Konditorei übernimmt und versucht ihr Marzipan weltweit bekannt zu machen. Über die Jahre findet sie viele Freunde und ebenso Feinde, die ihr das Leben schwer machen.
    Es werden Ereignisse erwähnt, die wirklich stattgefunden haben. All das wird gekonnt in den Roman eingebunden, so dass man den Eindruck gewinnt, eine echte Lebensgeschichte zu lesen.
    Das Buch beginnt mit dem Prolog, in dem der Enkel von Marie die Konditorei nach dem 2. Weltkrieg wiedereröffnet. Das Buch endet dann auch wieder in der Konditorei 1947.
    Leider verwendet die Autorin manchmal eine zu moderne Sprache für das beschriebene Zeitalter. Ausdrücke wie Ansprechpartner, Vitamine, Mineralstoffe ect. wurden damals noch nicht verwendet. Wenn man darüber aber hinwegsehen kann, wird man von dem Buch bestimmt nicht enttäuscht.
    Fazit:
    Eine leichte und angenehme Lektüre, ohne großartig ins historische abzuschweifen. Jedem zu empfehlen, der beim Lesen auch entspannen will und eben nicht so gern historische Romane liest.
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  • Rezension zu Das Marzipanmädchen

    440 Seiten
    Autor:
    Lena Johannson wurde 1967 in Reinbeck bei Hamburg geboren. Nach der Schulzeit auf dem Gymnasium machte sie zunächst eine Ausbildung zur Buchhändlerin, bevor sie sich der Tourismusbranche zuwandte.
    Ihre beiden Leidenschaften Schreiben und Reisen konnte sie später in ihrem Beruf als Reisejournalistin miteinander verbinden. Vor einiger Zeit erfüllte sich Lena Johannson einen Traum und zog an die Ostsee. Die Region um Lübeck und Travemünde inspirierte sie zu ihrem Roman.
    Inhalt:
    Lübeck im Jahre 1870: Die junge Marie Kröger hat nur einen Traum: Sie will einmal Tänzerin werden. Doch als ihr Bruder ums Leben kommt, soll sie die väterliche Konditorei übernehmen. Schweren Herzens fügt sich Marie dem Willen des schwerkranken Vaters und meint doch manchmal an der Aufgabe zu verzweifeln.
    Als die Konditorei kurz vor dem Ruin steht, besinnt sich Marie auf das geheimnisvolle Marzipanrezept, das sich seit Generationen im Besitz ihrer Familie befindet. Nur sie weiß, wo ihr verstorbener Bruder dieses aufbewahrt hat. Kann das Rezept Marie und die Konditorei retten?
    Meine Meinung:
    Erzählt wird das Leben der Marie Kröger, die nach dem plötzlichen Tod des Bruders die Konditorei ihres kranken Vaters weiterführen muss. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kann sie aber mit viel Ehrgeiz und Liebe, nach einem geheimen Familienrezept über Marzipan, das Unternehmen wieder auf Vordermann bringen.
    Die Personen sind alle sehr liebevoll gezeichnet und man erfährt viel über Marzipan, man kann es förmlich riechen und schmecken. Auch das Leben in Lübeck ist sehr interessant dargestellt, leider gibt es auch viel Armut, die einem in der ganzen Geschichte nicht verborgen bleibt und gegen die Marie auch ankämpft.
    Eine wunderschöne Familiengeschichte, die sich über 78 Jahre, von 1870 bis 1948 erstreckt, wobei aber nur über 40 Jahre geschrieben wird. 1910 endet dann die Geschichte ganz abrupt auf den letzten 8 Seiten, die übrigen 38 Jahre sind leider unter den Tisch gefallen und man erfährt nur mehr von einem Tag im Jahr 1948, der im Prolog und im Epilog ganz kurz abgehandelt wird.
    Das finde ich sehr schade, da man beim Lesen plötzlich das Gefühl hat, die Seiten sind ausgegangen und man nicht mehr erfährt, was eigentlich in den 38 Jahren passiert. Auch Figuren, die den Hauptanteil der Geschichte ausgemacht haben, verschwinden plötzlich von der Bildfläche und man erfährt nicht, was aus ihnen geworden ist. Darüber bin ich sehr enttäuscht, wo es doch eine so schöne Familiensaga ist, die sich auch sehr flüssig lesen lässt.
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Ausgaben von Das Marzipanmädchen

Taschenbuch

Seitenzahl: 448

E-Book

Seitenzahl: 439

Besitzer des Buches 41

Update: