Star Wars Comics: The Old Republic I: Bedrohung des Friedens

Buch von Rob Chestney, Alex Sanchez

Bewertungen

Star Wars Comics: The Old Republic I: Bedrohung des Friedens wurde bisher einmal bewertet.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Star Wars Comics: The Old Republic I: Bedrohung des Friedens

    Autor:
    Rob Chestney gehört zum Autoren-Team des neuen Online-Games "The Old Republic" und hat daher maßgeblichen Anteil an der dortigen Storyline. Außerhalb der Computerspielewelt ist dies allerdings sein erster Auftritt, wobei der Sonderband in erster Linie aus der Zusammenfügung von einzeln erschienen Comic-Strips und Mini-Storys besteht.
    Serie:
    "Bedrohung des Friedens" ist der Auftakt zur Buch/Comic Reihe "The Old Republic", erscheinend zum gleichnahmigen Online-RPG, wo in erster Linie die Vorgeschichte erzählt wird. Dies hier ist Band 1 der Comic-Reihe und erzählt die Zeit um und direkt nach dem Vertrag von Coruscant und damit dem Friedensschluß zwischen Republik und Sith-Imperium und dem Start des so genannten Kalten Kriegs.
    Inhalt:
    3653 VSY. Es gibt Friedensverhandlungen zwischen Imperium und der Republik nach Jahrzehnten des Krieges. Um die Republik zu einem unvorteilhaften Frieden zu zwingen besetzten die Imperialen in einem Handstreich Coruscant, zerstören den Jedi-Tempel und ermorden den Obersten Kanzler. Mit Coruscant im Würgegriff müssen die Vertreter der Jedi und der Republik den Bedingungen zustimmen. Doch der Frieden ist brüchig, kaum Jemand rechnet damit dass er hält. Viele Truppenteile der Republik weigern sich ihre Stellungen zu räumen und wollen ihre Posten verteidigen. Und auch bei den Jedi gibt es immer mehr Ablehnung. So müssen nun die überlebenden Mitglieder der Meister und der Senatoren versuchen den brüchigen Frieden zu sichern. Was umso schwerer wird als Anschläge auf beide Seiten verübt werden. Wer steckt dahinter?
    Meinung:
    Die Story ist an sich ja interessant. Ein Frieden der nicht für die Dauer ist und was die Folgen daraus sind. Truppen und Offiziere, wie auch Jedi die nicht einfach so ihre Stellungen räumen. Regierungen die sauer sind das sie auf einmal unter die Kontrolle der Sith gestellt werden und auch bei den Sith sind viele nicht mit dem Ende der Kampfhandlungen einverstanden. Es gibt also eine Menge Potenzial für eine spannende Story. Dazu wird mit Satele Shan eine Nachfahrin Revans und Bastila Shans vorgestellt, die zudem eine tragende Rolle in den kommenden Jahren spielen wird.
    Leider versagt der Comic auf ganzer Linie!
    Das Problem ist zum einen das er mit 100 Seiten einfach zu kurz für diese umfangreiche Story ist. Das zweite Problem ist dass es ein Zusammenfügen von Web-Mini-Comics ist, so dass nicht wirklich ein durchgehender Fluß kommt. Teilweise wird auf 3 Seiten 5 Mal der Standort gewechselt. Zudem springt man zwischen fast 10 Hauptcharakteren hin und her von denen die Meisten zudem in den Comics das erste Mal auftauchen, man also keine Hintergrundinformationen kennt. Daher kommt einem alles recht wirr vor und leider wird eine Menge Potenzial verschenkt. Man hätte sich auf einige wenige handlungsstränge konzentrieren sollen und dann immer noch gerne die doppelte Anzahl an Seiten einbauen dürfen. Wenn dieser Comic Appettit auf das Spiel machen sollte, so ist dieser dabei grandios gescheitert. Vor allem wenn man den Vergleich mit dem Roman "Betrogen" zieht der zur zeit der Verhandlungen spielt, ist dies ein Unterschied wie Tag und Nacht.
    Man verpasst also nicht wirklich etwas wenn man diesen Comic nicht kennt, er mischt sich eher an die enttäuschendsten Comics aus der Clone Wars Serie an und sollte schnell vergessen werden. Durch die schnellen Sprünge kann auch keine Tiefe bei den Charakteren aufkommen, so bleiben viele Intentionen auf der Strecke. So scheint sich zwischen Satele und einem Offizier eine verbotene Romanze auf einer Seite zu entwickeln, und auf einer halben Seite wechseln Charaktere auf einmal die Seiten. Sith Lords die sich heftig bekämpfen beenden im nächsten Bild ihre Feindseligkeiten und reden ganz normal. Man kann sich als erfahrener Star Wars Leser zwar viele Intentionen denken, aber es fehlt einfach im Comic. Natürlich können Romane das ausführlicher behandeln aber es gibt genug positive Beispiele auch was Comics angeht, wo dies ebenso gelingt.
    Das Positivste ist dass es vom Autor bei diesem einzigen Auftritt blieb und die folgenden Bänder an bessere und fähigere Autoren übergeben wurde und man sich dort dann vor allem auf einen Handlungsstrang konzentriert, was den Comics dann auch klar zu Gute kommt.
    Gimmicks:
    Positiv herauszuheben ist dass es nach dem Comic mehrere Seiten gibt wo die Darsteller und Orte näher erklärt werden. So etwas findet man bei neuen Reihen oft als Band 0, und wird in Deutschland meist in Band 1 mit veröffentlicht. Man hätte dies nur eher an den Beginn setzten sollen um sich so schonmal ein Bild der Charaktere machen zu können, aber immerhin. Immerhin ein positiver Punkt, auch wenn diese Infos sich ausschließlich auf diesen Band beziehen und nicht als allgemein für die Reihe genommen werden können.
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Ausgaben von Star Wars Comics: The Old Republic I: Bedrohung des Friedens

Taschenbuch

Seitenzahl: 100

Besitzer des Buches 2

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