Marie Antoinette

Buch von Stefan Zweig

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Marie Antoinette

Das Missverhältnis zwischen Mensch und Schicksal bestimmt die Geschichte. Und so wird für Stefan Zweig Marie Antoinette, »eine eigentlich gewöhnliche Frau, nicht sonderlich klug, nicht sonderlich töricht, nicht Feuer und nicht Eis, ohne besondere Kraft zum Guten und ohne den geringsten Willen zum Bösen« zum Sinnbild des einfachen Menschen, der seine von historischen Zufällen bestimmte Rolle erfüllen muss. Ihre tragische Größe, ihre ereignisreiche Lebensgeschichte im Zentrum der Französischen Revolution bieten nur den fesselnden Rahmen für die psychologisch feinsinnige Studie einer Frau, die über sich hinauswachen muss. Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.
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Bewertungen

Marie Antoinette wurde insgesamt 14 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Marie Antoinette

    Eine Roman-Biographie!
    Stefan Zweig schildert sehr eindringlich das Leben der Marie Antoinette. Beginnend mit der Reise der 15 Jährigen nach Frankreich, wo sie die Königin des Landes werden soll. Die Häuser Habsburg und Bourbon sollen durch diese Ehe ein Bündnis schließen, Blutvergießen vermeiden und Kriege verhindern.
    Zunächst lebt das Paar noch unter der Herrschaft von Ludwig den XV., dem Vater des Dauphins, Ludwig den XVI.. Mit 21 Jahren besteigt dann die junge Königin den Thron und zeigt von nun ab ihr wahres Gesicht:
    Marie Antoinette ist eine Verschwenderin in jeglicher Sicht. Nur um ihre Langweile zu vertreiben, wirft sie die Staatseinnahmen mit vollen Händen zum Fenster hinaus. Und ihr Gatte schenkt ihr noch zum Zeitvertreib ein kleines Schloss „Trianon“, in der Nähe von Versailles, welches Marie Antoinette in ein Rokoko-Schloss verwandelt. Zusammen mit ihren Roben und dem Schmuck kostet sie ein Vermögen. Alles zu Zeiten in denen das Volk kaum weiß sich zu ernähren und Frankreich in eine Krise gerät. Zum Schluss wird die „Halsbandaffäre“ das Zünglein auf der Waage sein …
    Die Monarchie von Frankreich unterliegt der Revolution, Häupter werden geköpft!
    Der Leser erhält sicherlich einen guten Überblick über das Geschehen der Zeit und ihren Wandel. Nur der Stil hat mir überhaupt nicht gefallen, zu subjektiv wird über Gefühle, Gedanken und Empfindungen der Königin spekuliert, gepaart mit Fakten und politischen Zusammenhängen. Diese Kombination aus romanhaften Erzählen und informativen Berichten hat mir nicht gefallen. Oftmals haben sich gar meine Nackenhaare aufgerichtet, so sehr störte mich diese Herangehensweise.
    Stefan Zweig wurde am 28. November 1881 in Wien geboren, lebte von 1919 bis 1934 in Salzburg, emigrierte von dort nach England und 1941 nach Brasilien. Sein episches Werk machte ihn ebenso berühmt wie seine historischen Miniaturen und die biographischen Arbeiten. Am 22 Februar 1942 schied er in Petrópolis, Brasilien, freiwillig aus dem Leben.
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Ausgaben von Marie Antoinette

Taschenbuch

Seitenzahl: 424

Hardcover

Seitenzahl: 576

E-Book

Seitenzahl: 516

Besitzer des Buches 48

Update: