Frau Ella

Buch von Florian Beckerhoff

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Frau Ella

Frau Ella, rüstige 87, soll am Auge operiert werden. Völlig unnötig, findet sie. In der Klinik begegnet ihr zum Glück der junge Sascha, befreit sie aus den Fängen der Ärzte und quartiert sie erst einmal bei sich zu Hause ein. Nur für eine Nacht, glaubt Sascha. Doch dann kommt alles anders. Ein humorvoller und warmherziger Roman über eine ungewöhnliche Freundschaft. Großartig verfilmt mit Matthias Schweighöfer, Ruth Maria Kubitschek, Anna Bederke und August Diehl in den Hauptrollen.
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Bewertungen

Frau Ella wurde insgesamt 29 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,4 Sternen.

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Meinungen

  • angelesen, quer gelesen, abgebrochen, geht nicht für mich

    Smoke

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Frau Ella

    Eigene Inhaltsangabe:
    Sascha Hanke (30) befindet sich in einem Krankenhaus, denn er hatte einen Fahrradunfall und wurde dort an seinem Auge behandelt. Zeitgleich befindet sich Frau Ella (87) im demselben Krankenhaus, diese hat auch eine Wunde am Auge und soll operiert werden. Wie es der Zufall so will, wird Frau Ella übergangsweise in das Zimmer von Stefan geschoben, da in ihrem Zimmer ein Wasserschaden war. Als Frau Ella den Narkosebogen bekommt, bekommt sie es mit der Angst zu tun, denn sie möchte keine Narkose. Als dann die Ärzte Frau Ella mit Medikamenten fügig machen und sie die Erklärung unterzeichnet, rettet Stefan und der Pfleger sie und Stefan schafft Frau Ella zu sich nach Hause. Erst will Stefan sie so schnell loswerden wie es geht und sein Krankenhauszimmer für sich allein haben, und nun liegt Frau Ella bei ihm zu Hause in seinem Bett. Die beiden entwickeln eine tiefe Freundschaft und auch Stefans Freunde Klaus und Ute können nicht genug bekommen von Frau Ela. Doch dann gibt’s da auch noch Lina, Stefans Ex Freundin oder doch Freundin? Eine Reise durch die Vergangenheit beginnt…und Stefan und seine Freunde sind mittendrin…doch auf einmal ist Frau Ella verschwunden…ist Stefan daran schuld?
    Meine Meinung:
    Stefan geht eine besondere Freundschaft zu Frau Ella ein, denn die beiden trennen mehrere Jahre, dennoch fühlen sich die beiden wohl miteinander. Stefan glaubt manchmal auch schon verliebt zu sein, auf der seelischen Ebene nicht nach der körperlichen. Stefan sieht immer alles negativ und jammert viel rum, seit dem Lina einfach abgehauen ist nach Spanien. Doch dann kommt die Frau Ella. Frau Ella ist eine knuffige Person, etwas naiv, durcheinander, jedoch auf ihre Art und Weise sehr liebevoll. Ich mußte zum Anfang hin oftmals laut auflachen, als die beiden sich im Krankenhaus trafen. Und ich stellte mir die Frage…wo gibt’s denn sowas, das Mann und Frau auf einem Zimmer untergebracht werden. War schon etwas merkwürdig und eher unreal. Frau Ella schnarcht und pupst und dennoch findet Stefan es angenehm sie um sich zu haben.
    Das Thema Freundschaften mit großem Altersunterschied fand ich schon sehr spannend. Doch bis zum Ende hin fand ich es dann doch auf einmal etwas schnell. Das Ende habe ich mir auch ein wenig anders vorgestellt. Es kamen einige Fragen auf…was wurde aus der Freundschaft, was war mit Lina? Leider wurde einem das nicht mehr gewährt …schade…
    Habe viel lachen können, ein schöner Roman für Zwischendurch, der teilweise auch etwas in die Tiefe geht.
    Vergebe diesem Buch habe es gern gelesen und hatte Spaß damit!
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  • Rezension zu Frau Ella

    Sascha,30 Jahre alt,liegt aufgrund eines Unfalls schon seit einer
    Woche im Krankenhaus und staunt nicht schlecht,als er seine neue
    Bettnachbarin sieht,die aufgrund eines Wasserschadens des
    Krankenhauses zu ihm ins Zimmer ziehen musste.
    Denn sie ist 87Jahre alt,hat dünne Haare und ein faltiges Gesicht und jedesmal wenn sie schläft schnarcht sie auch noch furchtbar laut!Aber Sascha muss sich zähneknirschend auf die neue Situation einstellen.
    Doch als die beiden sich miteinander unterhalten haben und Sascha mitbekommt,daß die Ärzte und Krankenschwestern die alte Frau gar nicht ernst nehmen,denn diese möchte sich gar nicht operieren lassen,und möchte die Einwilligungserklärung für die Narkose gar nicht unterschreiben.
    Sie bekommt aber Beruhigungsmittel verabreicht und unterschreibt die
    Erklärung eben dann doch.Sascha ist geschockt und sieht keinen anderen
    Ausweg,als mit "Frau Ella",wie er sie nennt zu flüchten.
    Er nimmt sie kurzentschlossen mit zu sich nach Hause.Am nächsten Tag lernt sie dort die Freunde von Sascha kennen und die vier haben viel
    Spass miteinander,sodaß sich eine richtige Freundschaft entwickelt zwischen den jungen Menschen und der alten "Frau Ella".
    Ein unterhaltsames Buch,das humorvoll geschrieben ist und als Buch für zwischendurch,wenn man mal lachen möchte durchaus zu empfehlen ist!
    :thumright: :thumright: :thumright:
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  • Rezension zu Frau Ella

    Filterkaffee trifft Latte macchiato. Oder alt trifft neu bzw. alt trifft neu. So lässt sich die Handlung von Florian Beckerhoffs Debütroman, "Frau Ella", am besten beschreiben.
    Falls es jemand genauer wissen will - hier die längere Version: Frau Ella ist stolze 87Jahre alt und hat ihr Leben schon so gut wie hinter sich. Sie hat vieles erlebt, viele Erfahrungen gemacht, das müsste doch schon eigentlich reichen. Aber Frau Ella liegt im Krankenhaus, da sie am Auge operiert werden soll, um ihr Leben mit zwei funktionierenden Augen zu beenden. Im Krankenhaus trifft sie auf Latte macchiato - in Form von Sascha, der ungefähr Mitte zwanzig ist - knapp 60 Jahre jünger als Frau Ella. Auch Sascha soll am Auge operiert werden. Zunächst ist ihm Frau Ella, wie er Ella Freitag nennt, gar nicht sympathisch, sondern eher eine schwere Last. Doch als er zusehen muss, wie die Ärzte Frau Ella "Drogen" verabreichen, um sie dazu zu bringen, ein Dokument zu unterschreiben, entführt er Frau Ella und bringt sie zu sich nach Hause.
    Als Frau Ella bei Sascha in der Wohnung aufwacht, mit nur einem Nachthemd bekleidet, ist sie zutiefst verwirrt. Die Wohnung ist unordentlich, in der Küche stapelt sich das schmutzige Geschirr, es läuft seltsame Musik und erst die Art wie Sasche Frühstück vorbereitet! "Musikalische Eier" und -na?! - "Latte Macchiato", statt Frau Ellas geliebtem, seit 80 Jahren, Filterkaffe. Doch Frau Ella erholt sich schnell von ihrem Schock. Die Eier sind Sascha gelungen, sie sind sogar "exzellent" und der "Filterkaffee mit macchiato" schmeckt auch "exzellent". Auch Saschas Freunde, Klaus und Ute, die wegen den Steuern miteinander verheiratet sind, findet Frau Ella sehr nett.
    Und so lernt Frau Ella mit ihren knapp 90 Jahren die "neue Generation" kennen, sie macht immer noch neue, tolle Erfahrungen und merkt, dass sie doch noch leben kann, Spaß haben kann. Dank Sascha, Klaus und Ute. Aber vor allem dank Sascha. Umgekehrt profitieren auch die Jungen von der Seniorin. Sie erfahren vieles über das frühere Leben, Lebensweisheiten und haben selbst viel Spaß.
    "Frau Ella" zeigt vorzüglich wie unterschiedlich zwei Generationen sind, aber auch wie vieles sie gemeinsam haben. Dass "alte Leute" nie "schwere Last" sind, sondern eher eine Bereicherung für die jungen Leute, die man heutzutage aber leider immer weniger wahrnimmt oder schätzt.
    Beckerhoffs Schreibstil ist anderst. Nicht konventionell - aber trotzdem leicht zu lesen und, vor allem, liest man es gerne. Er versteht es, mit Worten die Gefühle der Protagonisten dem Leser zu vermitteln, eine Gabe, über die nicht jeder verfügt.
    Somit ist Beckerhoffs Debüt erfolgreich gelungen- in allen Punkten. Muss man nur noch hoffen, dass es viele weitere, genauso gute, wen nicht bessere, Romane geben wird.
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  • Rezension zu Frau Ella

    Das Zitat stammt von Klaus, dem besten Freund von Sascha, und trifft auf mich hundertprozentig zu. Allerdings hat mich auch der Autor mit seinem langweiligen Schreibstil fertig gemacht. Ich glaub ich habe das Buch über 2 Wochen oder länger verteilt gelesen, weil ich einfach keine Motivation gefunden habe, mich immer wieder davor zu setzen und dann doch zu langweilen.
    In dem Buch hab ich so einiges vermisst. 1. Die Story, 2. der Sinn der Story. Ich fand das ganze Buch so absolut nichtssagend. Außerdem gab es zwar eine Handlung, die fand ich aber doch eher oberflächlich behandelt, bzw. einfach irgendwie lieblos zur Schau gestellt. Ok, einige Sätze und Situationen fand auch ich zum Schmunzeln, was der einzige Grund dafür ist, dass ich nicht nur gebe.
    Interessant (wenn man das noch so nennen kann) fand ich den Anfang, und eigentlich hätte man daraus dann auch sicherlich was machen können, aber dass es so langweilig in der Handlung weitergeht, hätte ich nicht gedacht. Ab und zu gab es zwar den einen oder anderen Aha- Oho- Effekt
    Allerdings reißen die auch nur kurzfristig mit.
    So kann ich mich den anderen leider nicht anschließen und gebe mit zugedrücktem Auge maximal . Mal wieder eins der schlechten Debuts.
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  • Rezension zu Frau Ella

    Als Sascha nach einem Fahrradunfall ins Krankenhaus kommt, muss er sich sein Zimmer auch noch mit einer 87 jährigen Omi teilen. Als ob er nicht schon genug Pech gehabt hätte. Als Frau Ella nun gegen ihren Willen operiert werden soll, sieht sich Sascha in der Pflicht ihr zu helfen und nimmt die alte Dame erst mal mit nach Hause. Schon schnell hat die Oma, die von Sascha „Frau Ella“ genannt wird, Sascha von ihren Charme überzeugt. Frau Ella ist nämlich gar keine nervige Alte, die einen mit ihren Wehwehchen langweilt, sondern Frau Ella ist eine richtig coole Omi, die so manchen Spaß mitmacht. Auch Saschas Freunde sind von ihr begeistert. Erst als Saschas Freundin Lina wieder aus Spanien zurückkommt, fangen die Probleme an.
    Frau Ella beschreibt eine wunderschöne Geschichte, zweier Menschen, die im normalem alltäglichen Leben nie so Zeit miteinander verbracht hätten. Die Freundschaft die zwischen den beiden entsteht ist rührend, verrückt und amüsant. Ebenso würde ich auch das Buch beschreiben. Florian Beckerhoff bedient sich einen lustig, lockeren Schreibstil und spart nicht an Humor. Leider war der Humor nicht immer so ganz meine Wellenlänge, da mancher Witz für mich eher an den Haaren herbei gezogen wirkte. Trotzdem musste ich manchmal schon schmunzeln. Die Situationen sind sehr verrückt und komisch, sodass einem das Lachen doch nicht erspart bleibt. Irgendwo finde ich diese Freundschaft auch rührend. Frau Ella und Sascha sind beides Menschen, die eher zurückgezogen und ein wenig einsam gelebt haben und nun, ein neues Leben gefunden haben, indem sie für einander da sind. Wie Frau Ella sich um Sascha und Sascha sich um Frau Ella sorgt, finde ich richtig niedlich.
    In dem Buch passt eigentlich fast alles. Es ist schön geschrieben, man kann sich richtig gut in die Bilder und Situationen einfühlen. Der Spaßfaktor ist irgendwie auch da, ebenso wie die Ernsthaftigkeit. Frau Ella und Sascha setzen sich auch mit dem Leben und dem Tod auseinander. Außerdem wird der heutige Generationenkonflikt thematisiert .Was nur ein wenig fehlte, war die Spannung. Ich persönlich finde das nicht ganz so schlimm, denn ich mag Bücher die ein bisschen ruhiger verlaufen. Ich muss nicht immer Bücher haben, wo der Spannungsbogen ins unendliche gespannt wird. Doch außer dem plötzlichen Verschwinden von Frau Ella, das sehr plötzlich kommt und nicht richtig nachvollziehbar ist, wie ich finde, kommt kaum Spannung auf. Etwas mehr Elemente zum Spannungsaufbau, hätte die Geschichte schon enthalten können, doch im Endeffekt war das Buch auch ohne viel Spannung sehr Lesenswert. Es gibt zwar einige Kritikpunkte, die aber den Lesespaß nicht sehr stark eindämmen. Also mein Fazit: Eine sehr lesenswerte Lektüre für zwischendurch, die zwar keine großen Ansprüche stellt, aber doch recht unterhaltsam ist. Man sollte also auch umgekehrt nicht zu große Ansprüche stellen, dann steht dem Lesevergnügen nichts mehr im Weg
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  • Rezension zu Frau Ella

    "Frau Ella" fängt schon unheimlich komisch an. Ein junger Mann und eine alte Dame teilen sich im Krankenhaus ein Zimmer. Zunächst einmal kommt es, wie es kommen muss: die junge Generation fühlt sich unheimlich gestört und auch ohne weitere Worte belehrt, weiß sie doch, dass die alte Generation viel mehr Lebenserfahrung besitzt als sie selbst. Schnell jedoch freunden sich Sascha und Frau Ella an und als es hart auf hart kommt hilft Sascha Frau Ella sogar und nimmt sie mit in seine Wohnung. Dort wird es dann nochmal kompliziert, als noch mehr Freunde von Sascha dazu kommen und die Generationen erneut aufeinander treffen
    In diesem Buch veranschaulicht der Autor sehr schön, inwieweit sich junge Leute von Älteren belehrt fühlen, obwohl sie doch eigentlich gar nichts sagen und meistens auch nicht einmal meinen. So auch Sascha, der sich alleine dadurch, dass Frau Ella im Krankenhaus ihre Hausschuhe ordentlich hinstellt, dahingehend belehrt fühlt, wie man richtig Ordnung zu halten hat.
    Frau Ella hingegen lernt, dass es für junge Leute heutzutage gar nicht mal mehr so einfach ist sich durchs Leben zu schlagen, weil es heutzutage einfach viel mehr Möglichkeiten gibt, als es früher noch der Fall war. Da muss eine Entscheidung gut durchdacht sein, eine falsche Entscheidung kann weitreichende Konsequenzen haben.
    Insgesamt zeigt der Autor wirklich sehr schön diverse Konflikte zwischen den Generationen auf und auch die Möglichkeiten beider Seiten noch voneinander lernen zu können, wenn man sich nur auf die andere Seite einlässt.
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Ausgaben von Frau Ella

Taschenbuch

Seitenzahl: 320

Hardcover

Seitenzahl: 320

E-Book

Seitenzahl: 324

Hörbuch

Laufzeit: 00:04:31h

Besitzer des Buches 61

Update: