Das Wesen

Buch von Arno Strobel

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Wesen

Ein kleines Mädchen stirbt, und der Hauptverdächtige wandert in den Knast – unschuldig? 15 Jahre später: Wieder verschwindet ein Kind, und der Albtraum beginnt von vorn – für die Ermittler und den Täter von damals. Ein verurteilter Psychiater und ein besessener Kommissar – ein erbittertes Psychoduell um Schuld und Rache
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Serieninfos zu Das Wesen

Das Wesen ist der 1. Band der Kommissar Bernd Menkhoff Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2009. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2013.

Über Arno Strobel

Arno Strobel wurde 1962 im saarländischen Saarlouis geboren. Die Schriftstellerei mauserte sich erst spät zu einer Schlüsselrolle in seinem Leben. Er studierte Versorgungstechnik und Informationstechnologie und arbeitet schließlich im IT-Bereich bei einer Bank. Mehr zu Arno Strobel

Bewertungen

Das Wesen wurde insgesamt 100 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Wesen

    Psychiater Lichner wurde wegen des Mordes an einem kleinen Mädchen zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Einige Zeit nach seiner Entlassung erhält der damals ermittelnde Beamte Menkhoff einen Anruf, dass erneut ein kleines Mädchen verschwunden ist. Der Fall ist für Menkhoff klar: Lichner wurde rückfällig. Doch bei der Suche nach dem Kind tauchen immer mehr Rätsel und Ungereimtheiten auf. Und für Menkhoffs Partner Seifert mehren sich plötzlich die Zweifel. Selbst der Tod des kleinen Mädchens vor vielen Jahren scheint unerwartete neue Fragen aufzuwerfen. Ging damals wirklich alles mit rechten Dingen zu?
    Die Geschichte beginnt mit einem interessanten Kniff: Beide Geschehnisse (der Tod eines kleinen Mädchens vor vielen Jahren und das Verschwinden eines weiteren in der Gegenwart) werden parallel in knappen Kapiteln aus der Sicht Seiferts erzählt, sodass das Heutige immer rechtzeitig durch das Vergangene ergänzt wird. Dies liest sich, wie auch die weitere Geschichte, durchweg spannend, doch immer wieder hapert es am logischen Aufbau. Ein hochgelobter Beamter verrennt sich so in eine Meinung und lässt alles andere außer Acht? Lässt jegliche Professionalität vergessen und seinen Agressionen fast ungehemmt freien Lauf? Ich weiß nicht, ich weiß nicht... Auch das Ende, das durchaus überraschend ist, wirkt streckenweise sehr konstruiert - vielleicht war die überraschende Wendung schlicht und einfach etwas zu groß geraten?
    Wie auch immer, spannend war das Buch trotzdem
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  • Rezension zu Das Wesen

    Die Aachener Kripo bekommt den anonymen Hinweis, dass ein kleines Mädchen entführt wurde.
    Die Kommissare Seifert und Menkhoff übernehmen den Fall und erleben dabei eine große Überraschung: Der Vater des vermissten Kindes ist niemand anderes als Dr. Joachim Lichner, ein Psychiater, der 16 Jahre zuvor wegen Mordes an einem kleinen Mädchen verurteilt wurde.
    Die Kommissare hatten damals den Fall bearbeitet und Zweifel von damals kommen wieder hoch.
    Nachdem ich „Der Trakt “ von Arno Strobel schon gut fand, habe ich mich schon auf weitere Bücher gefreut.
    „Das Wesen“ war das zweite Buch von ihm, das ich gelesen habe. Es ist wie das vorherige gut geschrieben und dank der kurzen Kapitel zügig zu lesen.
    Leider hat sich im zweiten Thriller keine wirklich Spannung eingestellt. Die Geschichte plätschert so dahin und wird 1/3 vor Schluss langsam interessanter und temporeicher.
    Die Auflösung war ok, aber jetzt auch nicht komplett überraschend.
    Was mir aber die Lesefreude sehr geschmälert hat, waren diese beiden unausstehlichen Kommissare.
    Menkhoff ist einer der unsympathischsten Protagonisten, der mir je in einem Buch begegnet ist. Er ist aufbrausend, aggressiv, verbohrt, herrisch und alles andere als ein kompetenter Polizist/ Ermittler.
    Seifert, sein jüngerer Kollege, ist wie Menkhoffs kleines Äffchen und traut sich nie seine Meinung und Bedenken laut zu äußern. Ohne Rückgrat wagt er es nicht seinem ach so tollen Kollegen die Meinung zu sagen und kuscht aus Ehrfurcht vor ihm. Man kann diese Eigenschaft vielleicht als Spannungselement sehen, weswegen Seifert immer mindestens 50 Seiten braucht, um mal wirklich zu Wort zu kommen oder Menkhoff die Stirn zu bieten. Dieses Hinauszögern ging mir aber so sehr auf die Nerven, dass ich für Seifert auch nur Unverständnis entwickeln konnte.
    Die beiden schrecken dann auch nicht vor illegalen Ermittlungsmethoden zurück und sind für mich ein absoluter Totalausfall.
    Hätte ich von Strobel noch kein Buch gelesen, wäre das hier das erste und letzte von ihm. Da ich aber „Der Trakt“ gut fand und seinen Schreibstil und seine Ideen mag, werde ich noch weitere Bücher von ihm lesen. Ob ich aber die weiteren Fälle von Menkhoff und Seifert lesen werde, bezweifle ich nach diesem ersten Fall der beiden stark, da diese Charaktere mir das Lesen deutlich erschwert haben und ich nur noch froh war, als es endlich zu Ende war.
    von
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  • Rezension zu Das Wesen

    Vor einiger Zeit waren wieder 100 Vorableseexemplare eines Thrillers zur Verlosung ausgeschrieben, der in mein Beuteschema passte.
    Der Klappentext
    „Ein kleines Mädchen stirbt, und der Hauptverdächtige wandert in den Knast - unschuldig? 15 Jahre später: Wieder verschwindet ein Kind, und der Albtraum beginnt von vorn - für die Ermittler und den Täter von damals. Ein verurteilter Psychiater und ein besessener Kommissar - ein erbittertes Psychoduell um Schuld und Rache.“
    klang vielversprechend und mit meinem Leseeindruck nach Konsum der Leseprobe, landete ich im Lostopf. Die Glücksfee war mir hold. Wenige Tage später hielt ich mein Exemplar von Arno Strobel "Das Wesen" in der Hand und konnte, nach Beenden von zwei anderen Rezensionsexemplaren, mit der Lektüre beginnen.
    Das Wesen
    1994 wird die vierjährige Juliane Körprich ermordet aufgefunden. Als Täter wird der Psychiater Dr. Joachim Lichner überführt und verurteilt. Für Kriminalkommissar Alexander Seifert war dieser Fall die erste Mordermittlung an der Seite von Kriminaloberkommissar Bernd Menkhoff. Damals spielte die Lebensgefährtin Lichners, Nicole Klement, bei der Überführung eine große Rolle. Später waren Nicole und Bernd einige Zeit ein Paar.
    2009 – Kriminalhauptkommissar Menkhoff, inzwischen mit Theresa verheiratet und Vater einer 5-jährigen Tochter, erhält kurz vor Dienstschluss einen anonymen Anruf, in dem von einem verschwundenen kleinen Mädchen die Rede ist. Als sein Partner, Kriminalhauptkommissar Seifert und er bei der angegebenen Adresse nach dem Rechten schauen, öffnet ihnen Dr. Lichner...
    Das Buch beginnt mit einem Prolog, in dem ein Häftling nach 13 Jahren, einem Monat und 10 Tagen aus der JVA Hagen entlassen wird. Der Mann verspürt eine unbändige Wut. Ein zu Unrecht Verurteilter?
    Kurze Zeit später erfahre ich durch die aus der Perspektive von Kriminalhauptkommissar Alexander Seifert erzählten Geschichte, dass es sich dabei um den Psychiater Dr. Joachim Lichner handelte, der vor mittlerweile zwei Jahren aus der Haft entlassen wurde.
    Sowohl Menkhoff, als auch Seifert sind entsetzt Lichner so plötzlich vor sich zu sehen, aber sind sie das auch aus der gleichen Motivation heraus? Menkhoff und Lichner liefern sich sofort heftig, zynische Wortgefechte, aus denen ich - noch bevor ich von Nicole Klement erfahre - schnell heraus lese, dass da eine Frau im Spiel war. Und obwohl mir als Leser der Kriminalhauptkommissar Bernd Menkhoff wesentlich sympathischer ist, als der ehemalige Psychiater, frage auch ich mich, ob damals wirklich alles mit rechten Dingen zuging.
    Ab jetzt wird mir die Geschichte erst einmal in zwei Handlungssträngen präsentiert. In Einem erfahre ich die aktuellen Ereignisse aus der Jetztzeit. Im Anderen erzählt Alex das, was 1994 vom Mord an der kleinen Juliane bis zu Lichners Verurteilung geschah.
    Alexander Seifert war damals ein Jungspund, der gerade dem erfahreneren Ermittler Menkhoff zugeteilt worden war. Und obwohl die beiden neben der beruflichen Partnerschaft mittlerweile auch eine tiefe Freundschaft verbindet, hatte er damals letzte Zweifel an Lichners Schuld. Diese Zweifel werden jetzt neu geweckt.
    In einem sehr flüssigen, gut lesbarem Stil führt mich der Autor durch die Handlung und spielt dabei ständig mit meinen Gefühlen. Er sät in mir heftige Zweifel, sowohl an der Schuld des Psychiaters, als auch an der Integrität des Kriminalhauptkommissars Menkhoff. Ich befinde mich bis zum nervenaufreibenden Showdown in einem ständigen Wechselbad.
    Mit Lichners Verurteilung endet die Vorgeschichte. Nun konzentriert sich alles auf die Jetztzeit. Bereits als die Handlungsstränge noch parallel laufen, ist eine stetige unterschwellige Spannung sprürbar. Doch so richtig atemlos fesselnd wird die Geschichte erst ab diesem Zeitpunkt. Der Plot steuert unaufhaltsam auf den Höhepunkt zu.
    Als Leser glaubt man zu diesem Zeitpunkt bereits die Lösung zu kennen und fiebert lediglich der Ergreifung von Täter und der Rettung des kleinen Mädchens entgegen. Doch dann wird alles noch einmal ganz anders.
    Arno Strobel hat seinen Psychothriller in 65 relativ kurze Kapitel eingeteilt. Jedes dieser Kapitel beginnt mit Datum und Uhrzeit. So weiß ich, besonders in der Phase, in der die Handlungsstränge noch nebeneinander laufen, immer genau, in welcher Zeit ich mich gerade befinde. Außerdem konnte man jedes Kapitel bequem zu Ende lesen, ohne einen der Handlungsstränge richtig zu unterbrechen. Ab der Mitte des Buches fällt es dann sowieso schwer, das Buch überhaupt aus der Hand zu legen.
    Der 1962 in Saarlouis geborene und heute mit seiner Familie bei Trier lebende Autor, begann erst mit fast 40 Jahren zu schreiben und tut dies noch immer nebenberuflich. Hauptberuflich arbeitet er in Luxemburg und betreut IT-Projekte einer großen deutschen Bank.
    Strobel ist mit „Das Wesen“ – auch die Titelwahl erklärt sich im Buch – ein feiner Psychothriller gelungen, mit dem er sich auf Augenhöhe zu Autoren wie Sebastian Fitzek und Wulf Dorn begibt. Das Lesen dieser Geschichte hat mich jedenfalls dazu animiert, mir auch endlich seinen Debüt-Thriller „Der Trakt“ zu bestellen, der zwar schon lange auf meiner Merkliste herum dümpelt, sich diesen Platz aber bisher mit unzähligen anderen Büchern teilen musste. Noch steht er zwar im SuB...
    Ihr möchtet selbst mal kurz reinlesen?
    Eine vom Verlag bereitgestellte Leseprobe findet Ihr unter folgendem Link: http://www.fischerverlage.de/s…/LP_978-3-596-18632-7.pdf
    355 Seiten
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  • Rezension zu Das Wesen

    Nach „Der Trakt“ ist dieses mein zweites Buch von Arno Strobel.
    Total begeistert hat mich der Ort des Geschehens, Aachen und Umgebung. Herr Strobel, damit haben Sie mir eine riesige Freude gemacht. Ich liebe Bücher, die in Gegenden spielen, die ich kenne. Und Aachen kenne ich sehr gut. Allein diese Tatsache war schon einen Stern wert.
    Die Geschichte spielt zu Beginn auf zwei Zeitebenen, 1994 und 2009. Schon 1994 waren die beiden Kommissare Menckhoff und Seifert ein Team. 1994 wird ein Kind tot aufgefunden und der Hauptverdächtige, zu vielen Jahren Haft verurteilt.
    2009 werden Menckhoff / Seifert mit dem Verschwinden eines Kindes konfrontiert und wieder wird scheint einer der Beteiligten der damalige Täter zu sein, der mittlerweile wieder auf freien Fuß ist.
    Der Aufbau der Geschichte hat mir gefallen. Ich mag kurze Kapitel, und davon gab es eine Menge. Die ersten ca. 200 Seiten plätschern allerdings so vor sich hin. Es fehlte mir der Thriller; bis dahin würde ich das Buch eher als einen ganz normalen Krimi bezeichnen. Das Buch fesselte, aber die große Spannung, die ich von einem Thriller erwarte, die fehlte über 2/3.
    Im letzten Drittel geht es dann richtig rund und der Thriller kommt zum Vorschein. Ich konnte mich nicht mehr losreißen. Das Ende war überraschend aber gut.
    Ein gutes Buch für zwischendurch mit kleinen Schwächen.
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  • Rezension zu Das Wesen

    Irgendwie fand ich alles an dem Buch "ok", aber so richtig vom Hocker hat mich nichts gerissen. Weder die Story, noch die Personen und auch die Auflösung nicht. Es war zwar nichts dabei, das ich jetzt als schlecht bezeichnen würde, aber irgendwas hat mir bei "Das Wesen" definitiv gefehlt. Als positivsten Aspekt möchte ich den Schreibstil von Arno Strobel nennen, denn der war genau richtig für diese Art von Buch und die Geschichte ließ sich schön flüssig lesen und ich hatte das Buch in 2 Tagen durch.
    Das größte Ärgernis war für mich der hier auch schon mehrmals angegebene Merkhoff mit seiner Art. Ich habe nichts gegen Charaktere, die Ecken und Kanten haben und Fehler machen, aber ich hatte das Gefühl, dass Arno Strobel ihn eher als Sympathieträger darstellen wollte, was ziemlich in die Hose ging.
    Auch fand ich die ganze Vorgehensweise der Polizei seltsam und unrealistisch. Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Verdächtiger vom einen Polizisten abgelenkt wird während der andere heimlich seine Wohnung durchsucht. Der Ablauf der Handlung war zwar relativ schlüssig und am Ende kam dann der große Aha-Effekt, der auch seine Wirkung erzielte, auch wenn die Eckpunkte der Auflösung schon vorhersehbar waren wie ich finde.
    Trotz manch guter Ansätze blieb "Das Wesen" etwas hinter meinen Erwartungen zurück und es kommt auch nicht an "Der Trakt" ran, das ein spannender und sehr unterhaltsamer Thriller war, obwohl auch dieser kleine Schwächen hatte.
    Insgesamt gebe ich knappe und erhoffe mir mit Strobels nächstem Buch wieder eine Steigerung.
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  • Rezension zu Das Wesen

    "Das Wesen" war mein erstes Buch von Strobel, da ich um eindeutig in Deutschland spielende Bücher oft einen großen Bogen mache. Da die positiven Reaktionen zu seinen Büchern aber immer mehr werden habe ich mich gestern doch entschlossen, mal einen Blick zu riskieren.
    Was mir zuerst aufgefallen ist (und auch der Grund war, warum ich das Buch nach dem Kauf so schnell gelesen habe), war die Seitenanzahl. 360 nicht gerade klein bedruckte Seiten erschienen mir auf den ersten Blick für einen ausgeklügelten Thriller nicht besonders viel. Aber ich lasse mich ja gerne eines Besseren belehren.
    Das Buch ist, wie ja schon mehrfach erwähnt, in sehr kurze Kapitel unterteilt, die in der ersten Hälfte des Buches immer wieder zwischen den Geschehnissen nach dem ersten Mord vor fünfzehn Jahren und dem anonymen Anruf heute wechseln. Zuerst war ich sehr skeptisch, ob ich bei solch schnellen Wechseln noch den Überblick behalten kann. Aber da sich Strobel auf sehr wenige Charaktere beschränkt hat, war das ziemlich einfach.
    Menkhoff war mir von Anfang an nicht gerade sympathisch (fürchterlich, wenn Menschen immer gleich rumbrüllen müssen, wenn ihnen etwas nicht in den Kram passt), Seifert dafür das genaue Gegenteil. Als memmenhaft würde ich ihn allerdings lange nicht bezeichen, ich denke er ist seinem Partner gegenüber einfach nur extremst loyal. Ein bißchen mehr Loyalität hätte ich, gerade zum Ende hin, von Menkhoff erwartet. Seinen langjährigen Partner nicht mal ansatzweise einzuweihen erschien mir etwas weit hergeholt.
    Alles in allem fand ich diesen Thriller flüssig zu lesen und auch durchaus spannend (was aber meiner Meinung nach auch viel mit dem Aufbau und nicht ausschließlich mit der Handlung zu tun hatte), richtig warmgeworden bin ich mit den Charakteren allerdings nicht. Was allerdings auch keinen Punktabzug rechtfertigt - den gibt es von mir nur für die Länge des Buches, daher
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Ausgaben von Das Wesen

Taschenbuch

Seitenzahl: 368

E-Book

Seitenzahl: 353

Hörbuch

Laufzeit: 00:06:54h

Besitzer des Buches 202

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