Die Markgräfin

Buch von Sabine Weigand

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Markgräfin

Mit zehn ist sie verheiratet. Mit zwölf Witwe. Mit fünfzehn heiratet sie den König von Böhmen. So steht es in den Chroniken. Als sie endlich ihr eigenes Leben führen will, sperren ihre Brüder sie ein. Ihre Spur verliert sich 1542. Bis in unseren Tagen ein geheimnisvoller Fund die Geschichte der Markgräfin Barbara von Ansbach enthüllt. Ein mitreißendes Historienepos aus Deutschland im Umbruch vom Mittelalter zur Neuzeit. »Eine Geschichte von Machtgier, Intrigen, Liebe und Verrat - die Geschichte einer Frau, die tatsächlich gelebt hat: fesselnd bis zur letzten Seite.« Gong
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Über Sabine Weigand

Die deutsche Schriftstellerin und Politikerin Sabine Weigand erblickte 1961 in Nürnberg das Licht der Welt. Nach ihrem Abitur begann sie ein Studium der Fächer Anglistik, Amerikanistik und Geschichte, welches sie erfolgreich mit dem Magister und dem Staatsexamen abschloss. Mehr zu Sabine Weigand

Bewertungen

Die Markgräfin wurde insgesamt 25 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Markgräfin

    […]
    So, jetzt ist es endlich soweit, ich habe das Buch dank der Buchchallenge vom SuB geholt und entstaubt.
    Ich muss dazu sagen, dass ich ein absoluter Fan von Sabine Weigands exzellent recherchierten Romanen bin, denen man es auf jeder Seite anmerkt, dass sie von einer Historikerin geschrieben wurden und nicht von Produzenten billiger Massenware. Dieses Buch war bisher das einzige ihrer Bücher, das ich noch nicht gelesen hatte, weil ich schon im Voraus ein Problem mit der Handlung im 21.Jahrhundert hatte.
    Im historischen Teil überzeugt die Autorin wie gewohnt mit ihrem fesselnden Schreibstil und ihrer fachlichen Kompetenz. Im Nachwort erläutert sie, welche historischen Fakten sie verändert hat (Lebensdaten der Markgräfin Barbara), warum sie das getan hat und was sie dazu erfunden hat, wo die Quellen nichts mehr hergeben.
    Auch der Teil in der Gegenwart ist gut erzählt und bietet interessante Einblicke in die mühsame und zeitraubende Forschungsarbeit, die aus kleinen Puzzleteilchen ein Ganzes zusammenzusetzen versucht. Obwohl die beiden zeitversetzten Abschnitte gut platziert waren, war ich mit dem Teil, der 2002/2003 spielt, nicht ganz glücklich. Die Treffen der Forschergruppe, bei denen ständig im Übermaß gegessen und getrunken wurde, konnten mich nur dann fesseln, wenn es um historische Fakten ging. Die ins Einzelne geschilderten Fressorgien des dicken Haubold fand ich dagegen ebenso überflüssig wie uninteressant, ebenso die sich anbahnende Liebesgeschichte zwischen Fleischmann und Geli. Hier hätten Seiten eingespart werden können.
    Ich würde für den historischen Part die für Sabine Weigand üblichen 5 Sterne geben - sie entfaltet bereits in ihrem Debütroman mit den Einfügungen alter Schriftstücke in der Sprache des 16.Jahrhunderts ihre persönliche Note - und für den modernen Teil 3 Sterne.
    Das macht unterm Strich und eine Empfehlung für Leser seriöser, gut recherchierter historischer Romane, die nicht nur Friede-Freude-Eierkuchen, bzw. ein Happy End erwarten, sondern auch mit tragischen und sehr traurigen Inhalten umgehen können.
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  • Rezension zu Die Markgräfin

    Ich habe das Buch mittlerweile ausgelesen und bin leider nicht ganz so begeistert wie meine Vorredner. Grundsätzlich finde ich, dass Sabine Weigand hervorragend recherchiert und wirklich toll schreibt und ihre Figuren zum Leben erweckt. Leider gibt es in diesem Buch die bereits erwähnte Zweiteilung der Handlung in die Vergangenheit und die Gegenwart. Die Gegenwartshandlung konnte mich überhaupt nicht überzeugen, ich empfand einiges als nutzlos für den Fortgang der Handlung und hab diese Seite ungern gelesen. Gott sei Dank sind diese Abschnitte sehr reduziert.
    Die historische Haupthandlung rund um die Protagonistin Markgräfin Barbara fand ich grundsätzlich sehr spannend und interessant. Barbara hat in all den Jahren wirklich viel mitgemacht. Leider gab es auch hier hin und wieder einige Längen, so dass ich mehrfach die Lust an der Lektüre verloren habe.
    Für mich ist es sehr schwer das Buch zu bewerten, da ich es stellenweise überragend und stellenweise langatmig fand. Entschieden habe ich mich für die "goldene Mitte" von , was bei mir immer noch eine gute Bewertung ist und dem Buch für meinen persönlichen Geschmack gerecht wird.
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  • Rezension zu Die Markgräfin

    Ich habe das Buch jetzt ausgelesen.
    Es war großartig und hat mich total in seinen Bann gezogen. Ich fand zwar manchmal auch die Einschübe aus der Gegenwart störend, aber nicht, weil diese uninteressant waren, sondern weil die Autorin sie ganz geschickt immer dann gesetzt hat, wenn man eigentlich unbedingt wissen wollte, wie es mit Barbara weitergeht.
    Gerade das Zusammenspiel von Gegenwart und Vergangenheit hat aber einen großen Reiz auf mich ausgeübt, denn ich fand, dass das sehr spannend gemacht war. Immer wenn in der Gegenwart etwas gefunden oder herausgefunden wurde, bekam man schon einen Hinweis auf das Schicksal der ein oder anderen Figur. Das hat aber - obwohl es vielleicht erst so klingen mag - nicht die Spannung herausgenommen. Im Gegenteil, man war umso gespannter darauf, wie es dazu kommen würde.
    Die Figuren in dem Roman fand ich sehr authentisch. Natürlich verfügt Sabine Weigand aufgrund ihrer Promotion zu diesem Thema über ein fundiertes Wissen dazu, und das hat sie meiner Meinung nach auch sehr gut in den Roman eingebettet.
    "Die Markgräfin" fand ich wirklich sogar noch besser als "Das Perlenmedaillon" - für mich der beste historische Roman, den ich je gelesen habe!
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  • Rezension zu Die Markgräfin

    Kurzbeschreibung Amazon
    Mit zehn ist sie verheiratet. Mit zwölf Witwe. Mit fünfzehn heiratet sie den König von Böhmen.So steht es in den Chroniken. Als sie endlich ihr eigenes Leben führen will, sperren ihre Brüder sie ein. Ihre Spur verliert sich 1542. Bis in unseren Tagen ein geheimnisvoller Fund die Geschichte der Markgräfin Barbara von Ansbach enthüllt. Barbara von Ansbach hat es wirklich gegeben.
    Über den Autor
    Sabine Weigand stammt aus Franken. Sie ist Historikerin und arbeitet als Ausstellungsplanerin im Museum von Schwabach. Die Spur der Markgräfin entdeckte sie bei ihren Forschungen zur Geschichte der Plassenburg bei Kulmbach, eine der größten Burganlagen Nordeuropas - dem Schauplatz ihres Buches. ›Die Markgräfin‹ ist ihr erster Roman.
    Ein schöner halb historischer-halb aktueller Roman, da die Handlung stets zwischen damals und heute hin- und herspringt. Der heutige Kastellan der Plassenburg entdeckt nämlich bei Renovierungsarbeiten an der Burg Reste einer alten Truhe und noch mehr - und versucht im Folgenden mit seinen Freunden, der Geschichte seiner Funde auf die Spur zu kommen.
    Dies ist sehr liebevoll geschildert, man erlebt die Männerrunde beim Rätseln am Stammtisch, beim Forschen in Bibliotheken oder auch mal beim Stöbern in fremden Kellern... parallel dazu erfährt der Leser aber auch die Geschichte der Markgräfin. Auch dieser historische Teil wirkt durch zahlreiche interessante Details und Hintergründe sehr anschaulich und liest sich auch sehr gut, man fiebert regelrecht mit der Markgräfin Barbara mit.
    Daher Gesamturteil: empfehlenswert!!!
    LG schnakchen
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Ausgaben von Die Markgräfin

Taschenbuch

Seitenzahl: 480

Hardcover

Seitenzahl: 768

E-Book

Seitenzahl: 480

Besitzer des Buches 85

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