Die Schule der Diktatoren

Buch von Erich Kästner

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Schule der Diktatoren

Anonyme Drahtzieher etablieren eine Zwangsherrschaft und betreiben eine Schule der Diktatoren, um so den jeweils amtierenden Staatschef nach einem Attentat jederzeit ersetzen zu können – und das Volk merkt nichts. »Dieses Buch ist ein Theaterstück und hat ein Anliegen. Das Anliegen ist älter und das Thema, leider, nicht veraltet. Es gibt chronische Aktualitäten.« (Erich Kästner)
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Über Erich Kästner

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Bewertungen

Die Schule der Diktatoren wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Schule der Diktatoren

    Der Autor: (Klappentext)
    Erich Kästner, geboren am 23. Februar 1899 in Dresden, studierte nach dem Ersten Weltkrieg Germanistik, Geschichte und Philosophie. 1925 Promotion. Anstellung bei der "Neuen Berliner Zeitung". 1927 Übersiedlung nach Berlin. Neben schriftstellerischer Tätigkeit Theaterkritiker und freier Mitarbeiter bei verschiedenen Zeitungen. Während der Nazizeit Publikationsverbot. Von 1945 bis zu seinem Tode lebte Kästner in München und war dort u.a. Feuilletonchef der "Neuen Zeitung" und Mitarbeiter der Kabarett-Ensembles "Die Schaubude" und "Die kleine Freiheit". Er starb am 29. Juli 1974.
    Inhalt: (Klappentext)
    Vier anonyme Drahtzieher präsentieren dem Volk einen Diktator, der in Wahrheit nichts anderes ist als ein von ihnen gelenktes Werkzeug. Um nicht etwa durch Attentate oder plötzlich auftretende Launen ihrer menschlichen Marionette in Verlegenheit zu geraten, gründen sie eine Schule, in der entsprechender Ersatz und Nachwuchs gedrillt wird. So kann - vom Volk unbemerkt - ein Diktator gegen den nächsten ausgetauscht werden, sobald er die Erwartungen seiner Hintermänner nicht mehr erfüllt. Unter den "Austauschdiktatoren" befindet sich allerdings ein getarnter Freiheitskämpfer. Eines Tages ist die Reihe an ihm, den Posten des Führers zu übernehmen...
    Meine Meinung:
    Das Theaterstück in neun Bildern umfasst in meiner Auflage 120 Seiten. Die Geschichte ist sehr politisch, aber höchst unterhaltsam erzählt, mit dem für Kästner typischen schwarzen Humor: bei dieser "Komödie" bleibt einem das Lachen im Halse stecken. Das Stück wurde 1957 uraufgeführt und natürlich kann man das Werk mit Blick auf die Zeit der Nationalsozialisten bewerten; allerdings finde ich das Werk auch heute noch aktuell, Diktatoren gibt es ja immer noch auf der Welt. Und aufgrund dieser Aktualität, dem schwarzen Humor und der leichten Erzählweise kann ich es auf jeden Fall weiter empfehlen!
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Ausgaben von Die Schule der Diktatoren

Taschenbuch

Seitenzahl: 128

Besitzer des Buches 15

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