635 Tage im Eis
Buch von Alfred Lansing, Kristian Lutze
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Buchdetails
Titel: 635 Tage im Eis
Alfred Lansing (Autor) , Kristian Lutze (Übersetzer)
Verlag: C. Bertelsmann
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 320
ISBN: 9783570300602
Termin: November 2002
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635 Tage im Eis wurde insgesamt 23 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu 635 Tage im Eis
- Sev
Inhalt:Weiterlesen
Im Jahre 1914 startet Ernest Shackleton, bereits jetzt schon ein sehr bekannter und ebenso erfolgreicher Entdecker, eine Expedition in die Antarktis. Das große Ziel: Die Durchquerung der zu dieser Zeit noch unpassierbaren Eiswüste über den Südpol. Am 08. August 1914 legte die Endurance in Plymouth mit 56 Freiwilligen ab, doch die Reise sollte nicht nach Plan verlaufen...
Alfred Lansing fasst die Geschehnisse dieser Expedition in seinem Werk sehr detailliert zusammen und konzentriert sich dabei besonders auf die Teilnehmer und deren Kampf gegen die Natur.
Fazit:
Obwohl es sich hierbei eher um eine Zusammenfassung von Tatsachen handelt, habe ich selten ein so spannendes Buch gelesen. Natürlich umso spannender, wenn man das Ergebnis der Expedition des Ernest Shackleton nicht kennt, weshalb ich den Inhalt auch nur sehr kurz zusammengefasst habe. Alfred Lansing schafft es gekonnt die Gegebenheiten und Daten darzustellen, ohne dabei die Gefühle der Expeditionsteilnehmer außer Acht zu lassen. Was waren das für Menschen, die sich freiwillig in das ewige Eis gewagt haben? Wie haben diese Menschen ohne Funktionskleidung und moderne Technologie in der Kälte gelebt? Welche Methoden nutzten die Expeditionsleiter um die Männer auch in Krisensituationen motiviert zu halten? Was tat man bei Krankheiten, welche in diesem rauen Klima eine ernste Gefahr darstellten? All diese Fragen werden nachvollziehbar und konsequent beantwortet. Obwohl beim Lesen die Heizung im Zimmer stets an war, habe ich manchmal schon fast fühlen können, wie Kälte und Nässe den Männern zugesetzt haben müssen.
Bei den Beschreibungen der Reise ist ein Atlas stellenweise sehr hilfreich um nachvollziehen zu können, wo die Expedition sich gerade aufhält. Natürlich kann man sich die Route auch im Internet ansehen, das würde ich jedoch erst empfehlen wenn das Buch beendet wurde, es sei denn man weiß bereits wie diese Forschungsreise endete.
Ich kann dieses Buch wärmstens ( ) empfehlen, gerade wenn man gerne Reiseberichte liest und sich in die Gedanken von Personen aus vergangenen Zeitaltern versetzen lässt, aber auch, wenn man feststellen möchte, dass das Leben die spannendsten Geschichten schreibt.
Bewertung:
Klare fünf Sterne!
Da dies meine erste Rezension hier im Forum ist, bin ich für Kritik, ob positiv oder negativ, immer dankbar!
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