Die geheime Sammlung

Buch von Polly Shulman, Momo Evers, Falk Behr

Zusammenfassung

Serieninfos zu Die geheime Sammlung

Die geheime Sammlung ist der 1. Band der Repositorium der verleihbaren Schätze Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2010. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2015.

Bewertungen

Die geheime Sammlung wurde insgesamt 32 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die geheime Sammlung

    Klappentext:
    Elizabeth has just started working as a page at the New York Circulating Material Repository - a lending library of objects, contemporary and historical, common and obscure. And secret, too - for in the repository's basement lies the Grimm Collection, a room of magical items straight from the Grimm Brother's fairy tales. But the magic mirrors and seven-league boots and other items are starting to disappear. And before she knows it, she and her fellow pages - handsome Marc, perfect Anjali, and brooding Aaron - are suddenly caught up in an exciting, and dangerous, magical adventure.
    Autorin:
    Es gibt kaum ein Thema, über das Polly Shulman noch nicht für Zeitungen und Magazine geschrieben hat: ägyptische Grabmäler, essbare Quallen, Unendlichkeit, Blind-Dates, Bücher und, und, und ... Sie liebt es, ihre Schokoladenkekse mit Cayennepfeffer zu würzen und sammelt eigenartigen Schmuck aus der viktorianischen Zeit. Kaum zu glauben, dass sie ursprünglich einmal Mathematik in Yale studiert hat. Polly Shulman ist in New York aufgewachsen, wo sie auch heute noch gemeinsam mit ihrem Mann und einem Papagei namens Olive lebt.
    Allgemeines:
    Verlag: Puffin Books (Reprint 7.7.2011)
    Sprache: Englisch
    Seitenanzahl: 352 inkl. Leseprobe des Nachfolgers „The Wells Bequest“
    Zum Inhalt:
    Elizabeth bekommt von ihrem Lehrer ein Jobangebot in einer vermeintlichen Bibliothek. Doch als sie dort anfängt, muss sie feststellen, dass nicht Bücher gehandelt werden, sondern der Ort als Aufbewahrungs- und Verleihstätte magischer Gegenstände aus Märchen gilt. Doch irgendjemand macht sich an den Stücken zu schaffen und deren Magie verschwindet. Sie versucht nun den Täter zu finden und erlebt dabei allerhand Magisches.
    Eigene Meinung:
    Wer Bücher über Märchen und magische Gegenstände gerne liest, ist mit dem Buch bestens bedient.
    Mir hat besonders gut die Ausarbeitung der einzelnen Charaktere gefallen. Der zuerst etwas arrogante Basketballspieler, der misstrauische und eifersüchtige Aaron und viele andere. Elizabeth selbst kam mir sympathisch und glaubhaft rüber. Sie ist nicht die typische Heldin, die mit dem Kopf durch die Wand will, sondern zögert und zweifelt auch mal.
    Das Rätselraten, wer denn nun der Dieb ist, wird unterstrichen von gegenseitigen Vorwürfen, der Annahme, dass ehemalige Mitarbeiter dahinterstecken oder ob es wirklich der alte Mann war, der die ganze Zeit immer komisch schaut. Das alles ist mitunter witzig und amüsant dargestellt.
    Sich schrumpfen lassen und mit der Rohrpost reisen, die Siebenmeilenstiefel oder die Hermessandalen an den Füßen... Dies sind Ausflüge in eine andere Welt und in dieser habe ich mich sehr wohl gefühlt!
    Trotz der englischen Sprache lässt sich das Buch schön lesen, da keine gravierend schweren Wörter benutzt werden und das Meiste durch den Kontext klar wird.
    Ich vergebe ein Leseempfehlung, für alle, die mal wieder in Kindheitserinnerungen schwelgen wollen und Lust auf ein magisches Abenteuer haben!
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  • Rezension zu Die geheime Sammlung

    Allgemeines zum Buch, Inhalt und Aufbau:
    Bevor ich mich genauer zum Inhalt des Buches äußere, muss ich zunächst einfach ein paar Worte über dessen Gestaltung verlieren. Denn diese fällt sofort ins Auge und ist einfach klasse. Der Schutzumschlag ist mit einer erhabenen Schrift versehen, die Autor und Titel angibt und über die man schön streicheln kann. Um diese Schrift herum findet sich ein Rahmen, eine Art Scherenschnitt oder Schattenspiel, der ebenfalls reliefartig hervorgehoben wurde. Zudem sind die Ecken und Kanten schwarz verfärbt, als ob jemand versucht hätte, das Buch anzuzünden, dies aber noch rechtzeitig verhindert werden konnte und so allein der Rand etwas angesengt ist. Es macht einfach was her, dieses Buch!
    "Die geheime Sammlung" umfasst 345 Seiten und gliedert sich in 27 Kapitel. Die Kapitel sind in Abschnitte untergliedert, so dass sich während des Lesens bequem Pausen einlegen lassen, ohne unbedingt das jeweilige Kapitel zu Ende lesen zu müssen. Überschrieben sind die Kapitel jeweils mit ihrer Kapitelnummer sowie einem besonderen Titel, der bereits etwas vom Inhalt des Kapitels erahnen lässt. Alle Kapitel und ihre Titel finden sich in einem Inhaltsverzeichnis am Anfang des Buches wieder.
    Am Ende des Buches findet sich eine Danksagung der Autorin.
    Geschrieben ist das Buch aus der Sicht der fünfzehnjährigen Ich-Erzählerin Elizabeth, die zugleich der weibliche Hauptcharakter des Buches ist.
    Handlungsort ist Manhattan, ein Stadtteil von New York.
    Elizabeth ist ein typischer Teenager. Sie hat Probleme damit, in ihrer neuen Schule Anschluss zu finden, ist in einen Jungen verknallt, der ihr kaum Beachtung schenkt und zudem hat sie Probleme mit ihrer Stiefmutter. Insgesamt erinnert ihr Leben ein wenig an das von Aschenputtel und so findet sich hier bereits der erste Bezug zu den Grimm-Märchen.
    Doch alles soll sich ändern, als Elizabeth unerwartet einen Job als Page im New Yorker Repositorium der verleihbaren Schätze angeboten bekommt. Es handelt sich hierbei um eine Art Bibliothek, in der jedoch weniger Bücher, sondern hauptsächlich besondere, historische, alltägliche oder sogar auch magische Dinge verliehen werden. Elizabeths Aufgabe ist es zunächst, die verschiedensten Bestellungen der Kunden zu bearbeiten. Dabei muss sie die angeforderten Gegenstände aus dem Katalog aussuchen, sie anschließend aber auch wieder in den Bestand einsortieren.
    Während ihrer Arbeit lernt Elizabeth auch andere Angestellte des Repositoriums kennen. Und wie es der Zufall will, arbeitet sogar ihr Schwarm Marc im Repositorium. Bereits nach kurzer Zeit bekommt Elizabeth zu hören, dass mysteriöse Dinge im Repositorium passieren: So ist zum Beispiel ein Page verschwunden, Gegenstände aus den Sammlungen sind nicht wieder aufgetaucht und man munkelt von einem riesigen Vogel, der Gegenstände stiehlt.
    Als Elizabeth nach einigen Bewährungsproben den Schlüssel zum Grimm-Sammelsurium überreicht bekommt, gewinnen die Gerüchte über verschwundene Gegenstände an Bedeutung, denn auch Elizabeth wird nach kurzer Zeit mit diesem Problem konfrontiert. Doch schnell stellt sie fest, dass die Gegenstände nicht nur verschwinden, sondern sogar ihre Magie verlieren. Sie und ihre neu gewonnenen Freunde setzen alles daran, diesem Problem ein Ende zu setzen. Doch das gestaltet sich schwieriger als erwartet.
    Meine Meinung zum Buch:
    Da ich mir als Kind immer gerne Märchen habe vorlesen lassen und sie später auch gerne selbst gelesen habe, war ich sehr neugierig auf dieses Buch. Und es hat mir großen Spaß gemacht zu verfolgen, wie die Autorin mithilfe der Grimm-Märchen eine neue und eigenständige Geschichte erzählt.
    Besonders hat mich dabei diese magische Aura fasziniert, von der das Buch umgeben zu sein scheint. Für Elizabeth und somit auch für den Leser erscheint vieles undurchsichtig. Die Charaktere verhalten sich oft merkwürdig, es ist schwierig, zwischen "Gut" und "Böse" zu unterscheiden und dadurch gewinnt die Geschichte an Reiz und man muss einfach weiterlesen, um mehr zu erfahren und um alles zu verstehen.
    Besonders gut ist es der Autorin gelungen, dass zunächst kompliziert klingende System des Repositoriums ganz verständlich und einfach zu erklären. Auch jüngere Leser sollten so die Bedeutung des Repositoriums und dessen interne Abläufe verstehen können. Auch die Bedeutung des Grimm-Sammelsuriums wird dem Leser unkompliziert nahegebracht: So sind die Märchen der Gebrüder Grimm nicht allein Sagen oder Legenden entsprungen, sondern Jacob und Wilhelm Grimm haben sich von realen magischen Gegenständen inspirieren lassen. Und genau diese Gegenstände sind im Grimm-Sammelsurium aufbewahrt. Dieser Bereich ist jedoch nur für ausgewählte Mitarbeiter des Repositoriums zugänglich, denn natürlich sind magische Gegenstände sehr begehrt.
    Die Charaktere des Romans sind sehr liebevoll gezeichnet. Sie haben alle besondere Eigenheiten, die sie liebenswert machen. Nicht jeder der Charaktere ist sympathisch, wodurch das Buch an Authentizität gewinnt. Zudem lässt sich bei einigen Personen nicht sagen, auf welcher Seite sie stehen, sie sind sehr undurchsichtig und es fällt schwer, sie richtig einzuschätzen. Das hat mir sehr gut gefallen, denn so finden sich doch einige interessante Wendungen im Verlauf der Geschichte und einige Charaktere verhalten sich oft anders, als man es von ihnen erwartet hätte.
    Schön fand ich, wie die Autorin die verschiedensten Grimm-Märchen in die Geschichte eingebaut hat. Wie bereits erwähnt, erinnert das Schicksal Elizabeths ein wenig an das von Aschenputtel. Darüber hinaus tauchen zertanzte Schuhe, ein Knüppel aus dem Sack, Sieben-Meilen-Stiefel oder ein Tischlein-deck-dich auf. Diese Szenen machen das Buch zu etwas Besonderem, denn sie lassen die oft schnell in Vergessenheit geratenen Märchen wieder aufleben. Doch sehr interessant verdeutlicht die Azutorin auch, dass Magie etwas Gefährliches sein kann, dass sich Wünsche ins Gegenteil verkehren können und dass man vorsichtig mit Macht und Magie umgehen muss. So enthält das Buch kleine Lehren, die allerdings spielerich dargestellt werden und völlig ohne erhobenen Zeigefinger auskommen.
    Der Stil der Autorin ist sehr bildreich und flüssig zu lesen. Sie nimmt ihren Leser gefangen und lässt ihn problemlos der Geschichte folgen. Das Buch ließ sich so innerhalb kürzester Zeit weglesen und ich hätte mir doch gewünscht, noch mehr Zeit im mysteriösen Repositorium verbringen zu dürfen. Insgesamt wird dem Leser die Geschichte Elizabeths sehr liebevoll erzählt und man merkt, dass die Autorin viel Spaß beim Schreiben gehabt haben muss.
    Einen Kritikpunkt habe ich am Ende jedoch noch: Teilweise schien für mich der Schwerpunkt des Buches falsch gesetzt. Denn oft widmet sich die Autorin meiner Meinung nach zu sehr den Problemen eines Teenagers, wodurch für mich einige Längen entstanden. Zu oft wird für mich thematisiert, welcher Junge letztlich welches Mädchen liebt, wer mit wem zum nächsten Basketballspiel geht oder wer eifersüchtig auf jemand anderen ist. Sicherlich macht dies aus dem Buch eine runde und vollkommene Geschichte, denn die Protagonisten sind eben alle Teenager, aber mir persönlich wurden diese Szenen einfach zu oft wiederholt.
    Mein Fazit:
    Ein magisches Buch für Leser jeder Altersklasse, das gefangen nimmt und erst wieder loslässt, wenn die letzte Seite umgeblättert wurde.
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  • Rezension zu Die geheime Sammlung

    Ich hatte mich hier in das Cover verliebt, kann mich den begeisterten Meinungen aber leider auch nicht anschließen.
    Rezension
    Die grimmschen Märchen werden ja immer wieder gerne in allen Formen und Farben als Vorlage oder Anregung verwendet. Aber eine Art Bibliothek für die magischen Gegenstände der Geschichten (und allerlei Anderes) in den Mittelpunkt zu stellen, das nenne ich eine kreative Idee. Diese wurde von der Autorin auch wirklich toll umgesetzt und sie hat mit ihrem Repositorium eine ungewöhnliche und sehr liebevoll ausgearbeitete Kulisse für ihre Handlung geschaffen. Für alle Kenner der "Harry Potter"-Reihe: Ich konnte nicht umhin, mir das Repositorium als Mischung aus großer Halle, Gringotts und Raum der Wünsche vorzustellen. Nur besser und mit Buntglasfenster! Das System mit den verschiedenen Sammlungen und Transportmechanismen, die Organisation durch Bibliothekare und Pagen und nicht zuletzt teils sehr skurrile Besucher und Kunden: Die Szenerie liest sich wie ein spannender Traum mit Freizeitparkfaktor und hat mir wirklich gut gefallen. Dahinter stecken sehr viel Liebe zum Detail und eine gehörige Portion Begeisterung seitens der Autorin. Leider konnte der Rest des Buches für mich aber nicht halten, was das Grundgerüst versprochen hat. Vielmehr ging für mich gerade die Harmonie vieler verschiedener Ideen bei Handlung und Charakteren nahezu völlig verloren. Dabei war mir die Heldin Elizabeth anfangs sehr sympathisch. Ein bisschen selbstloses Aschenputtel, ein bisschen einsame Außenseiterin, öffnet ihr die Anstellung im Repositorium eine völlig neue Welt. Nicht nur, dass sie schnell Freundschaften schließt. Auch das Vertrauen, das man ihr als Pagin entgegenbringt, lässt sie aufblühen. Diese Entwicklung war schön beschrieben und ich habe Eli ihr Glück wirklich von Herzen gegönnt. Aber als die im Klapptext angedeuteten bösen Machenschaften an die Oberfläche kommen, war es damit schnell vorbei. Das Mädchen steht plötzlich zwischen den Stühlen: Kann sie ihren neuen Freunden wirklich vertrauen oder ist sie nicht in erster Linie dem Repositorium verbunden? Ihren Versuchen, beides unter einen Hut zu bringen, konnte ich leider nahezu nichts abgewinnen. Dazu war mir ihr Verhalten zu sprunghaft, ihre Handlungen nicht nachvollziehbar. Auch die vermeintlichen Feinde verstecken sich mal hier, mal dort, oder doch ganz wo anders ? Das war anfangs noch spannend, aber ab einem gewissen Punkt für mich nur noch verwirrend und anstrengend. Außerdem habe ich mich bei einigen (fantastischen) Szenen doch arg an eine bekannte Vertreterin dieses Genres erinnert gefühlt. Ich will Polly Shulman dabei keine Absicht unterstellen, ihre Geschichte ist etwas Eigenes. Aber es war mir nahezu unmöglich, nicht über die eine oder andere Parallele zu stolpern. Außerdem wurden Themen wie Freundschaft und Liebe für meinen Geschmack - falls überhaupt - zu gesondert abgehandelt. Von Elizabeths Familie zum Beispiel hätte ich sehr gerne mehr gelesen und auch bei den Beziehungen zu Gleichaltrigen, ob nun romantischer oder freundschaftlicher Natur, habe ich Tiefgang vermisst und die Charaktere hinterließen bei mir keinerlei bleibenden Eindruck. Es gab zwar auch schöne Szenen, in die ich mich gut einfühlen konnte. Aber die waren rar gesät und meist wirkte der Umgang der Figuren untereinander gestelzt und oberflächlich. Alles keine wirklich großen Mankos für ein Jugendbuch? Vielleicht. Aber in der Summe haben sie mir leider die Lesefreude genommen und Autoren wie Kai Meyer haben mir eben schon bewiesen, dass es auch für jüngere Leser besser geht.
    Fazit
    Eine wirklich einfallsreiche Grundidee, aus der man aber mehr hätte machen können. Für jüngere Leser sicher empfehlenswert, aber mein Fall war das Buch wegen mangelnder Logik und mehr schlecht als recht verknüpfter Fäden leider nicht.
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  • Rezension zu Die geheime Sammlung

    Ich muss wie Zwielichtsgestalt auch sagen, dass mich das Buch nicht besonders überzeugt hat beziehungsweise ich mir eigentlich mehr erwartet hätte. Polly Shulman aht zwar eine durchaus nette, auch magische kleine Geschichte erschaffen, die aber keinen besonderen grossartigen nachhaltigen Einruck hinterlässt und an manchen Stellen einfach holprig war.
    Da wäre zum einen, genau wie bei Zwielichtsgestalt auch, der Punkt das die Autorin viel zu wenig auf die Familie und die beiden Stiefgeschwister eingegangen ist, beziehungsweise auf das Verhältnis zu den beiden beziehungsweisen dreien. Man hat gemerkt, dass der Autorin die Familenszenen nicht besonders wichtig waren und sich deswegen fast nur auf die "Arbeit" konzentriert hat- das ist natürlich richtig, dass sich da die eigentlich Geschichte abgespielt hat, aber es hätte manche Charaktere auch wesentlich besser beleuchtet und für mehr Charaktertiefe gesorgt, was dem Buch durchaus gut getan hätte.
    Das gleiche gilt übrigens in gewisser Weise für die Story, denn gerade später hatte ich den Eindruck das viele Elemente und Storyteile einfach munter drucheinander geworfen wurden. Auch das hat grob und holprig gewirkt, vor allem Dingen hatte ich später keinen besonders guten Überblick mehr über die Geschichte und irgendwie war es ein bisschen "viel". (Die Elemente haben zwar durchaus insgesamt eine Geschichte ergeben, aber es war nicht "stimmig", nicht flüssig in meinen Augen und hat einfach kein schönes Bild ergeben- und die Formulierung fasst meinen gesamten Eindruck vom Buch auch gut zusammen.)
    Auch Sätze wie am Ende fand ich komisch, sorry- nach dem Motto:
    Ich habe den Eindruck oder jedenfalls die Vermutung (da ich das englische Orignal kenne, kann ich es ja nicht sagen), dass mit der Übersetzung ziemlich geschlampt worden ist. Das Buch wirkt stilistisch oft "grob", es werden oft die selben Formulierungen benutzt (warum oft die Zitate von irgendeinem Stamm benutzt werden hat natürlich nichts mit der Übersetzung zu tun, aber gut), was zwar nicht wirklich störend war, aber eben auch eher einen holprigen Eindruck machte, zusätzlich wurde bei Zeitsprüngen nicht mit Absätzen oder ähnlichem gearbeitet, so das dies auch eher holprig, um nicht zu sagen: schlampig gewirkt hat und bei den ersten Malen auch etwas gestört hat.
    Die Charaktere wurden zwar durchaus nett und liebevoll gezeichnet, auch hier hätte aber eine gewisse Tiefe nicht geschadet und es blieb ein bisschen zu sehr an der Oberfläche- aber das war nicht so schlimm, dass es tragisch war, sondern ist mir nur persönlich gefallen.
    Was bleibt also übrig? Eine durchaus- trotz meinen Kritikpunkten- nette und magische kleine Geschichte, aber nichts was einen länger in Erinnerung bleiben wird, zum behalten lohnt sich das für mich meiner Meinung nach nicht unbedingt.
    Insgesamt bleiben also Sterne übrig, für eine nette Geschichte mit einer eigentlich wirklich guten Idee aus der man mehr hätte machen können und,die mich nett unterhalten hat, aber vielmehr nicht und die man an manchen Stellen besser hätte machen könen- und auch nicht lange in Erinnerung bleiben wird.
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  • Rezension zu Die geheime Sammlung

    Ich hatte mich ziemlich auf das Buch gefreut gehabt. Ich war schon mehrfach im Buchladen daran vorbei gelaufen und habs immer wieder in der Hand gehabt, bis ichs dann in meinen Besitz gebracht habe.
    Es ist sehr schnell durchgelesen (klar bei gerade einmal 352 Seiten), aber ganz hat es mich nicht überzeugt. Die Idee des Buches ist klasse. Jeder, der in seiner Kindheit Grimms Märchen gelesen hat, wird sich durch dieses Buch wieder in die Kindheit zurück versetzt fühlen. Die Verbindung zwischen den Märchenwelten und der realen Welt ist gut gelungen.
    Allerdings sind mir die Freundschaftsverbindungen etwas zu kurz gekommen, verschiedene Passagen sind zu kurzatmig geschrieben. Die familiäre Situation von Elizabeth wurde angeschnitten, warum wurde da nicht mehr in die Geschichte mit einbezogen? Dass Freundschaften eine Familie darstellen können, dass sich Väter durch eine neue Frau an ihrer Seite nicht beirren lassen sollten und ihre Kinder an erste Stelle setzen sollten und und und, das hätte alles noch so schön ausgeschmückt werden können. Mancher innerliche Zwiespalt von Elizabeth hätte mehr betont werden können.
    Idee 4 Punkte, Umsetzung 3 Punkte, macht gesamt Sterne in meiner Bewertung.
    Ein schöner kleiner Schmöker für zwischendurch ist es allemal.
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  • Rezension zu Die geheime Sammlung

    Ich habe das Buch in nur drei Tagen gelesen.
    Die geheime Sammlung von Polly Shulman ist wirkich ein sehr schönes Buch.
    Ich finde die Idee, eine Geschichte über div. Gegenstände aus den verschiedenen Märchen zu schreiben einfach super. Es ist ihr sehr gut gelungen, darauß eine einfach, aber durchaus schöne Geschichte zu basteln.
    Ich finde es etwas schade, das nicht weiter darauf eingegangen wird, warum die einzelnen Pagen diese besonderen Fähigkeiten verzauberte Gegenstände zu erkennen haben. Sind die vererbt oder angeboren. Warum wurden gerade sie zu den Einstellungstest eingeladen und haben die Stellen bekommen?
    Das Ende war auch nicht irgendwie hingehauen, es war irgendwann absehbar, aber trotzdem schön und nicht kitschig.
    Ich würde auf jeden Fall auch sofort in dem Refektorium anfangen. Das Geheimnis der Gegenstände lüften, zwischen den verstaubten Regalen umherlaufen und längst vergessene Schätze finden.
    Mir hat auch sehr gut gefallen, das Elisabeth immer das gute in ihren Kollegen sieht und nie wirklich an ihnen gezweifelt hat. Es gab keinerlei Intrigen oder Lügen. Das war mal sehr erfrischend.
    Von mir
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Ausgaben von Die geheime Sammlung

Hardcover

Seitenzahl: 352

E-Book

Seitenzahl: 352

Taschenbuch

Seitenzahl: 352

Die geheime Sammlung in anderen Sprachen

  • Deutsch: Die geheime Sammlung (Details)
  • Englisch: The Grimm Legacy (Details)

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