Ein Ufo, dachte sie
Buch von Xiaolu Guo, Anne Rademacher
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Buchdetails
Titel: Ein Ufo, dachte sie
Xiaolu Guo (Autor) , Anne Rademacher (Übersetzer)
Verlag: Albrecht Knaus Verlag
Format: E-Book
Seitenzahl: 198
ISBN: 9783641175917
Termin: März 2015
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Ein Ufo, dachte sie
Eine herrliche Satire auf blinden Fortschrittsglauben in China und anderswo
Spätestens seit dem »Kleinen Wörterbuch für Liebende« hat die in London lebende Chinesin Xiaolu Guo die deutschen Leser mit ihrem hintergründigen Witz und literarischen Scharfsinn für sich begeistert. In ihrem neuen Buch lässt sie ein UFO mit der chinesischen Obrigkeit kollidieren. Der ko(s)mische Zusammenstoß bringt bürokratischen Irrsinn und ideologisch verbrämte Dummheit zum Vorschein, die nicht nur in China ihr Unwesen treiben.
Einer jungen Bäuerin aus der hintersten Ecke Chinas widerfährt eines Morgens im Jahre 2012 etwas Unglaubliches: sie entdeckt in einem Reisfeld ein UFO und einen verletzten Fremden. Nachdem sie sich von ihrem Schrecken erholt hat, leistet sie ungeachtet aller Gesetze und Regeln Erste Hilfe und nimmt den Alien mit nach Hause.
Am nächsten Tag ist er verschwunden. Dafür tauchen Vertreter der Staatsmacht aus Beijing auf, und eine Kontrollmaschinerie kommt in Gang, die das Dorf überrollt. Alles und jeder wird überprüft. Schließlich, auf dem Höhepunkt der Hysterie, trifft ein Scheck über 2000 Dollar ein, geschickt vom geretteten Alien aus Amerika. Das Geld des Klassenfeinds bringt die Verhältnisse in dem beschaulichen Dorf nun endgültig zum Tanzen ...
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Ein Ufo, dachte sie wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Ein Ufo, dachte sie
- Conor
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Einer jungen Bäuerin aus der hintersten Ecke Chinas widerfährt eines Morgens im Jahre 2012 etwas Unglaubliches: sie entdeckt in einem Reisfeld ein UFO und einen verletzten Fremden. Nachdem sie sich von ihrem Schrecken erholt hat, leistet sie ungeachtet aller Gesetze und Regeln Erste Hilfe und nimmt den Alien mit nach Hause. Am nächsten Tag ist er verschwunden. Dafür tauchen Vertreter der Staatsmacht aus Beijing auf, und eine Kontrollmaschinerie kommt in Gang, die das Dorf überrollt. Alles und jeder wird überprüft. Schließlich, auf dem Höhepunkt der Hysterie, trifft ein Scheck über 2000 Dollar ein, geschickt vom geretteten Alien aus Amerika. Das Geld des Klassenfeinds bringt die Verhältnisse in dem beschaulichen Dorf nun endgültig zum Tanzen ...(Quelle: amazon)
Die Autorin:
Xiaolu Guo wurde 1973 in einer kleinen Stadt am chinesischen Meer geboren. Mit achtzehn ging sie nach Beijing, studierte dort an der Filmhochschule. und schrieb fünf Romane. Im Jahr 2002 zog sie nach London. Sowohl in China als auch in ihrer britischen Wahlheimat machte sie sich als Filmemacherin und Schriftstellerin einen Namen. Mit "Kleines Wörterbuch für Liebende" gelang ihr 2008 der internationale Durchbruch. Im Knaus Verlag erschien 2005 von Xiaolu Guo bereits der Roman "Stadt der Steine".
Meine Meinung:
Die 37-jährige Bäuerin und Analphabetin Kwok Yun meint eines Tages, ein Ufo und einen Alien gesehen zu haben. Sie nimmt den Fremden gegen die bestehenden Regeln des Dorfes mit nach Hause, um die Wunde zu versorgen.
Der Fremde verschwindet aber spurlos.
Nun geht die Geschichte erst richtig los:
Es kommen Staatsbeamte, die den Fall untersuchen. Sie befragen die Dorfbewohner, alle werden kontrolliert. Der Umgangston ist zum Teil recht rüde: es wird geflucht und gespuckt.
Nachdem das Dorf aus Amerika harte Dollars bekommt aufgrund der Hilfeleistung, entsteht ein absurder Fünf-Jahres-Plan. Zum Beispiel wird ein Schwimmbad gebaut, obwohl kein einziger Dorfbewohner schwimmen kann.
Die Dorfvorsteherin erhofft sich Touristen und Aufschwung, sie will, dass das rückständige Dorf zu einer modernen Stadt mutiert.
Der Supermarkt bedroht die Existenzen einiger Dorfbewohner.
Das beschauliche Dorf verändert sich. Die Situation eskaliert...
Guo ist eine unterhaltsame Satire auf Fortschrittsglauben und Bürokratie gelungen. Der Roman ist in Protokoll-Form gehalten.
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