Kushiel. Das Zeichen. Von Carey
Buch von Jacqueline Carey, Ann Lecker

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Buchdetails
Titel: Kushiel. Das Zeichen. Von Carey
Jacqueline Carey (Autor) , Ann Lecker (Autor)
Band 1 der Kushiel-Reihe
Format: Taschenbuch
ISBN: 9783802581205
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Zusammenfassung
Serieninfos zu Kushiel. Das Zeichen. Von Carey
Kushiel. Das Zeichen. Von Carey ist der 1. Band der Kushiel Reihe. Diese umfasst 10 Teile und startete im Jahr 2001. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.
Bewertungen
Kushiel. Das Zeichen. Von Carey wurde insgesamt 10 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,8 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Kushiel. Das Zeichen. Von Carey
- Magdalena
Oh, die Kushiel-Bücher mag ich auch sehr gerne. Wundert mich, dass ich meine Rezension hier nicht gepostet hatte ... aber das lässt sich ja nachholen.Weiterlesen
Im Land Terre d'Ange zeichnen sich die Menschen durch besondere Schönheit aus. Das Land wurde von der Gottheit Elua gegründet, dessen einziges Gebot lautet "Liebe, wie es dir gefällt". Diesem Grundsatz entsprechend werden die Kinder der guten Gesellschaft häufig in den 13 Häusern des Nachtpalais ausgebildet, die den verschiedenen Spielarten der (körperlichen) Liebe gewidmet sind.
Als Phèdre geboren wird, fällt sofort ein Makel auf, der nicht nur ihre Schönheit nach dem gängigen Ideal mindert, sondern auch schicksalhafte Bedeutung haben kann: ein scharlachroter Fleck im linken Auge, der Legende nach entstanden durch den Pfeil Kushiels, der Gottheit, die für die härteren Gangarten des Liebesspiels steht.
Von ihren Eltern wird sie als Leibeigene an eins der Häuser des Nachtpalais verkauft und dort ausgebildet. Doch sie hat Glück und wird von Anafiel Delaunay, dem ehemaligen königlichen Hofdichter und geschickten Politiker, zu sich genommen, wo sie nicht nur Sprachen und Literatur lernt, sondern auch, alles aufmerksamst zu beobachten und ihre eigenen Schlüsse zu ziehen.
Auf diese Weise kommt sie eines Tages einem bitteren Verrat auf die Spur, der das Land spaltet, den König gefährdet und sie selbst unter einen fatalen Verdacht stellt.
Am Anfang tat ich mir ziemlich schwer mit dem Buch, man braucht relativ lange, um sich einzulesen, die Gesetze und Gegebenheiten der Welt von Terre d'Ange zu begreifen, zumal außer einem Personenverzeichnis und einer Landkarte keinerlei Hilfestellung gegeben wird (ein Glossar hätte mir vor allem zu Beginn doch sehr geholfen).
Phèdres Ausbildung, die Freundschaften, die sie schließt, das Leben im Nachtpalais sind in schillernden Farben ausgemalt, teilweise wurde es mir da schon fast zu schwülstig. Die vor allem im ersten Viertel zahlreichen Liebesszenen hatten stellenweise beinahe Nackenbeißerqualität.
Sobald aber die politische Intrige ihren Lauf zu nehmen beginnt, tritt "Naamahs Dienst", wie die Aufgaben der Kurtisanen in Terre d'Ange heißen, in den Hintergrund und fügt sich als Phèdres "Geheimwaffe" harmonisch ins Gesamtbild ein (wobei einige Sado-Maso-Szenen nichts für schwache Nerven waren), und die Spannung steigt, obwohl ich nicht immer den vollen Überblick über die komplizierten politischen Verflechtungen behalten konnte.
Man muss ausschweifende Beschreibungen mögen und sich auf eine detailreich ausgearbeitete Phantasiewelt (die im übrigen eng an Europa angelehnt ist) einlassen wollen, um diesen knapp tausendseitigen Wälzer zu schätzen. Ich habe mich nach der Anlaufphase der ersten 100 Seiten prächtig mit diesem originellen Fantasyroman unterhalten und konnte das Buch zum Schluss kaum noch aus der Hand legen. Die Charaktere sind vielschichtig dargestellt und sind immer wieder für Überraschungen gut. Kampf- und Schlachtenszenen gibt es einige, zum Glück nicht breit ausgewalzt, teilweise aber schon ziemlich blutig.
Das großformatige Taschenbuch ist auf der Innenseite des Einbandes mit ausklappbaren Landkarten ver-sehen und ansonsten eher schlicht ausgestattet. Positiv fällt die gute Verarbeitung auf, denn trotz des Umfangs gab es keine Leseknicke im Rücken, die sich bei dicken Taschenbüchern ja häufig auch bei vorsichtigem Umgang mit dem Buch nicht vermeiden lassen. -
Rezension zu Kushiel. Das Zeichen. Von Carey
- Elachu
Kurzbeschreibung AmazonWeiterlesen
Das Land Terre d'Ange ist ein Ort unübertroffener Schönheit und Anmut. Seine Bewohner entstammen der Verbindung von Göttern und Menschen und leben nach einer einfachen Regel: Liebe, wie es dir gefällt. Die junge Phèdre nó Delaunay ist seit ihrer Geburt mit dem Mal eines Gottes gezeichnet - Kushiels Pfeil, der Segen und Fluch zugleich bedeutet. Phèdre ist eine Anguisette und besitzt die einzigartige Gabe, Lust am Schmerz zu empfinden. Als gefragte Kurtisane am königlichen Hof kommt sie einer weitreichenden Verschwörung auf die Spur, die Terre d'Ange in seinen Grundfesten zu erschüttern droht ...
Inhalt
In die Welt von Terre d'Ange wird Phèdre hineingeboren. Es ist ein Land, dass die Menschen durch besondere Schönheit auszeichnet. Direkt nach ihrer Geburt fällt sofort eine Besonderheit auf: ein scharlachroter Fleck in ihrem linken Auge. Nach einer Legende ist es das Zeichen der Gottheit Kushiel, der dafür bekannt ist, dass er für die härteren Gangarten des Liebesspiels steht. Zunächst wird dem scheinbaren Makel kaum größere Bedeutung bemessen, außer, dass er sich nicht dem Schönheitsideal von Terre d'Ange in Einklang bringen lässt.
Von den Eltern wird Phèdre als Leibeigene in eines der 13. Nachtpalais verkauft und dort nach dem Gesetz der Gottheit Elua ausgebildet, dessen einziges Gebot lautet: "Liebe, wie es dir gefällt" . Anafiel Delaunay, ein ehemaliger Dichter und geschickter Politiker, wird auf die junge Phèdre aufmerksam und nimmt sich ihrer an. Neben einer umfangreichen Bildung erlernt sie von ihm auch, alles aufmerksam zu beobachten und die vielen verschiedenen, politischen Puzzleteile zusammenzusetzen und sich ihr eigenes Urteil zu bilden.
Doch schon bald gerät auch sie in ein Netz aus Intrigen, Verrat und Beschuldigungen, welches nicht nur die Monarchie von Terre d'Ange gefährdet, sondern auch ihr eigenes Schicksal auf eine harte Probe stellt.
Eigene Meinung
Das Buch hat es in so ziemlich jeder Art echt in sich. Mit seinen etwas fast 1.000 Seiten hat man schon einen richtigen Wälzer in der Hand. Aber lasst euch gesagt sein: Dieses Buch ist jede Seite wert. Es ist spannend und abwechslungsreich und auch in den Phasen, wo nicht allzu viel passiert, wird es nicht langweilig. Die wichtigsten Charaktere sind alle sehr liebevoll ausgearbeitet und bereichern die Geschichte mit ihren unterschiedlichen Charakterzügen und Einstellungen ungemein. Einige wachsen einem während der Geschichte richtig ans Herz, obwohl sie anfangs eher unsympathisch wirken.
Am Anfang war ich ziemlich skeptisch, ob mir die Thematik überhaupt zusagen würde, weil ich mich nicht wirklich mit der "härteren Spielart" anfreunden kann. Einige Szenen waren zwar schon etwas hart, aber ein sehr großer Teil wurde meist nur angedeutet oder nur sehr wenig beschrieben. Das macht es also auch für Leute lesenswert, die nicht wirklich auf so etwas stehen.
Mit den ganzen Personen habe ich mich allerdings dann so manches mal doch etwas schwer getan. Eigentlich mag ich es sehr gerne, wenn man in einer Geschichte mit verschiedenen Personen in Berührung kommt, aber ich habe mir des öfteren schon ein Namensregister gewünscht, wo man nochmal nachschauen konnte, wer Person X oder Y nochmal war. Es waren so viele Leute in die ganzen Intrigen verwickelt, dass man manchmal einfach den Überblick verlor.
Der Schreibstil war sehr schön, doch musste ich das Buch immer mal wieder aus der Hand legen. Es wurde auf Dauer einfach etwas anstrengend, um wirklich lange an einem Stück lesen zu können.
Trotzdem hat das Buch seine vier Sterne von mir sicher
P.S. Ich war ein wenig verwundert, dass es für den zweiten und dritten Teil eine Rezi gibt, aber nicht für den ersten Teil
Ausgaben von Kushiel. Das Zeichen. Von Carey
Kushiel. Das Zeichen. Von Carey in anderen Sprachen
Besitzer des Buches 36
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