Das Geld war schmutzig

Buch von Richard Stark, Rudolf Hermstein

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Geld war schmutzig

Hardboiled-Krimi vom Feinsten Parker will das Geld holen, das er bei seinem Banküberfall zurücklassen musste. Dumm nur, dass die damals beteiligten Kumpel plötzlich auf eigene Faust arbeiten wollen. Und dass andere Gangster Wind davon bekommen. Und dass die Scheine nummeriert sind. Ganz zu schweigen von der Polizei, die an jeder Straßenkreuzung auf ihn lauert. Band 3 der Parker-Reihe bei dtv
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Serieninfos zu Das Geld war schmutzig

Das Geld war schmutzig ist der 24. Band der Parker Reihe. Diese umfasst 24 Teile und startete im Jahr 1962. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2008.

Bewertungen

Das Geld war schmutzig wurde insgesamt 11 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Geld war schmutzig

    Meine Meinung:
    „Das Geld war schmutzig“ ist in einer umfangreichen Reihe von Parker-Romanen der dritte Teil einer losen Trilogie.
    Bei einem Überfall auf einen Geldtransporter, den Parker zusammen mit Nick Dalesia und Nelson McWhitney in Neuengland durchgeführt hatte, lief einiges schief. Die Bande musste die Beute in einer verlassenen Kirche zurücklassen und fliehen. Die Banknoten waren registriert und so wurde der unvorsichtige Dalesia von der Polizei geschnappt, entkam zwar schnell, erschoss dabei aber einen US-Marshal.
    Die Handlung dieses Romans setzt ein, als Parker sich Gedanken macht, wie sie nun an das Geld kommen und es „säubern“ können. Nick betrachten Parker und McWhitney nicht mehr als Partner, „denn, legst du einen Polizisten um, spielst du in einer anderen Liga.“. Dafür mischt nun noch die Kopfgeldjägerin Sandra Loscalzo mit. Sie hat noch eine Rechnung mit Parker offen und beansprucht einen Teil der Beute.
    Als Touristen getarnt quartieren sich Parker und seine Freundin Claire in der Pension „Bosky Rounds“ in der Nähe der Kirche ein. In der ganzen Gegend wimmelt es von Polizisten, FBI, denn nun geht es ja auch um einen Polizistenmörder. Vor Ort ist es brandgefährlich, neugierige Reporter und Fahndungsplakate machen weitere Erkundungen für Parker praktisch unmöglich.
    Aber Parker wäre nicht Parker, wenn er nicht schon einen neuen Plan hätte....
    Mit Parker hat Richard Stark (ein Pseudonym des Autors Donald E. Westlake) einen Berufsverbrecher zum Leben erweckt, der kompromisslos und knallhart ist. Eigentlich weiß man von Parker nichts, kein Vorname, keine Äußerlichkeiten, keine Biografie, keine Emotionen teilt uns der Autor mit. Das ist aber auch nicht nötig. Parker besticht durch sein Handeln, zielsicher lanciert er sich durch die gefährlichsten Situationen, schüttelt andere Ganoven ab, die sich an seine Fersen heften, denn in seinem „Geschäft“ gibt es keine Freunde.
    Zu seinem Antihelden Parker passt auch Starks Schreibstil. Kurze, direkte Sätze, schnörkellos wird die Story erzählt, wobei die Spannung bis zur letzten Zeile hält. Der schon fast kaltschnäuzige, trocken-ironische Ton spiegelt sich im Abschluss-Satz wieder, den Stark Parker sagen lässt: "Dann hast du ja noch die ganze Nacht.“ (gemeint ist ein Gangster, der mit dem Tod am nächsten Morgen rechnen muss).
    Die ungewohnte Perspektive aus der Sicht des Kriminellen, in dem die Polizei eine untergeordnete Rolle spielt, verbunden mit dem Wechsel der Schauplätze von Kapitel zu Kapitel, in denen Szene auf Szene folgt, machen es verständlich, dass Richard Stark mit seinen Parker-Romanen Kultstatus erlangte.
    Für Freunde des Noir-Genre absolut empfehlenswert.
    Edit möchte gerne Sterne vergeben.
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  • Rezension zu Das Geld war schmutzig

    Parker hat mit zwei weiteren Kollegen eine Bank überfallen und haben um die 2 Millionen gestohlen. Doch einer der Drei, Nick Dalesia, wurde von der Polizei geschnappt - konnte aber, nachdem er einen US-Marshall erschießt, entkommen. Die Polizei fahndet nun nach Dalesia und seinen Komplizen. Parker fährt derweil mit seiner Freundin Claire zurück zum Tatort und wohnt dort in einer Pension. Gemeinsam mit McWhitney planen sie, das gestohlene Geld, dass sich immer noch in einer alten, verlassenen Kirche befindet, sich endlich zu holen - doch überall wimmelt es nur so von Polizisten und Straßensperren.
    Hinzu kommt noch Sandra Lescalzo, eine Kopfgeldjägerin, die Nicks Anteil für sich beansprucht und weitere, massige Typen, die Interesse am gestohlenen Geld hätten.
    Das Geschehen wird hauptsächlich aus der Sicht von Parker, aber auch von anderen Teilnehmern, erzählt. Die Sichtweise der Täter hat mir besonders gefallen - man bekommt einen Einblick in das Handeln der Täter und nicht nur, wie es meistens der Fall ist, in das Handeln der Opfer oder Aussenstehenden.
    Der Schreibstil des Autors ist wirklich klasse - dort, wo es spannend sein soll, ist es spannend und man kann sich wirklich super in die Protagonisten hinein versetzen.
    Meiner Meinung nach ein wirklich klasse Krimi, den alle Krimi-Fans unbedingt lesen sollten!
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Ausgaben von Das Geld war schmutzig

Taschenbuch

Seitenzahl: 256

Besitzer des Buches 13

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