Zerstört

Buch von Karin Slaughter, Klaus Berr

Zusammenfassung

Serieninfos zu Zerstört

Zerstört ist der 6. Band der Sara Linton und Jeffrey Tolliver Reihe. Diese umfasst 7 Teile und startete im Jahr 2002. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2009.

Über Karin Slaughter

Nichts für schwache Nerven sind die packenden Thriller der amerikanischen Bestsellerautorin Karin Slaughter. Die Schriftstellerin wurde 1971 geboren und wuchs bei ihrem Vater und dessen zweiter Frau in einer Kleinstadt im Bundesstaat Georgia auf. Mehr zu Karin Slaughter

Bewertungen

Zerstört wurde insgesamt 85 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Zerstört

    Ich kann mich den Lobeshymnen leider nicht anschließen, denn für mich war vieles doch sehr durchschaubar.
    Aber zunächst zum Positiven. Das Buch hat direkt richtig spannend angefangen. Die Szene mit dem brennenden Auto ging ziemlich unter die Haut. Und auch der Einblick in Saras Prozess ist gut gelungen, dennoch finde ich, dass dem Ganzen zu wenig Beachtung geschenkt worden ist.
    Gut gefallen haben mir auch die Sprünge zwischen den Personen, wobei ich gerade Lenas Szenen gelungen fand. Bei Sara und Jeffrey war es stellenweise ziemlich zäh, sodass ich froh war, wenn die Perspektive gewechselt worden ist.Vor allem, weil man einen Großteil der Geschichte aus verschiedenen Sichten lesen konnte. Dennoch kam bei mir das Gefühl auf, dass endlich mal mehr passieren soll und das ist leider erst im letzten Drittel geschehen. Und ja das war einigermaßen spannend, aber für mich ziemlich vorhersehbar und dementsprechend auch nicht mehr so spannend
    Und noch ein paar Anmerkungen:
    Letzten Endes konnte man durch "zerstört" mehr über Hank und Lena erfahren, sowie von ihrer Vergangenheit. Für Fans die Lena mögen, gibt es noch einiges über sie zu erfahren. Leider konnte dies nicht dazu beitragen, dass mich der Thriller überzeugen konnte. Von mir gibts nicht mehr als Sterne für ein durchschnittliches Buch.
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  • Rezension zu Zerstört

    "Zerstört" war wirklich ein gutes und spannendes Buch und kommt qualitativ in meinen Augen gleich nach "Belladonna" und "Gottlos" in dieser Buchreihe. Hier ging es wieder sehr ins Persönliche und es ist definitiv eine etwas andere Thriller-Reihe: Es wird nicht einfach stur ein Kriminalfall nach dem anderen gelöst, sondern oft sind die Hauptpersonen direkt oder über Umwege darin verstrickt. Gut, das mag irgendwann auch etwas zuviel des Guten sein, aber ich denke, Karin Slaughter hat hier gerade noch den Absprung geschafft. Vor allem, dass die Vergangenheit von Lena und meinem Lieblingscharakter Hank nochmal komplett aufgerollt wurde, fand ich richtig klasse und spannend. Das Ende war natürlich ein ganz schöner Schock, auch wenn ich schon mit so etwas gerechnet habe. Aber dass es dann erst auf den letzten beiden Seiten passiert...da musste ich ganz schön schlucken. Und trotzdem hat es gut zu der Düsternis und Hoffnungslosigkeit gepasst, die die komplette Grant County-Reihe ausgestrahlt hat.
    Als Nächstes werde ich die Will Trent-Reihe von Karin Slaughter beginnen und dort werde ich ja wieder auf Sara Linton stoßen . Schon komisch, eigentlich mochte ich weder Jeffrey, noch die beiden für meinen Geschmack zu zickigen Lena und Sara, und trotzdem sind sie mir ganz schön ans Herz gewachsen und werden mir zunächst bestimmt fehlen.
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  • Rezension zu Zerstört

    Für mich der spannendste aller Teile dieser Reihe
    "Zerstört" ist bereits der 6. Band aus der „Grand County“ Reihe" der 1971 geborenen und aus Atlanta (Georgia) stammenden, US-Amerikanischen Thriller-Autorin Karin Slaugther um die Gerichtsmedizinerin Sara Linton und den Polizeichef Jeffrey Tolliver. Schon die anderen fünf Bücher hatte ich regelrecht verschlungen. Diese sind in folgender Reihenfolge erschienen:
    1. Belladonna
    2. Vergiss mein nicht
    3. Dreh dich nicht um
    4. Schattenblume
    5. Gottlos
    Die Hauptprotagonisten
    Sara Linton ist Kinderärztin in Heartsdale, einer verschlafenen Kleinstadt im Grand County (Georgia - USA). Sie kehrte vor Jahren nach dramatischen Ereignissen aus Atlanta, wo sie eine vielversprechende medizinische Kariere aufgab, in ihre Heimatstadt zurück. Neben ihrer Tätigkeit als Kinderärztin und zur Finanzierung ihrer mittlerweile eigenen Klinik, übt sie auch die Funktion des Coroners (Gerichtsmediziners) aus und ist auch dort mittlerweile eine Koryphäe. In letzter Funktion arbeitet sie oft sehr eng mit dem Polizeichef Jeffrey Tolliver zusammen. Diese Zusammenarbeit war in der Vergangenheit nicht immer leicht, denn Sara und Jeffrey waren verheiratet und dann (aufgrund Jeffreys Untreue) geschieden. Allerdings kamen sie beide nie recht voneinander los und wurden nach einigem hin und her doch wieder ein Paar.
    Jeffrey Tolliver ist als Polizeichef sehr kompetent und leitet engagiert ein Team von Detectives, die hin und wieder grausige Morde aufklären müssen und teilweise auch selbst von den Fällen betroffen sind. Seit der Scheidung von Sara hat er begriffen, was sie ihm wirklich bedeutet und setzte alle Hebel in Bewegung, um sie und ihr Vertrauen wieder für sich zu gewinnen. Es gibt jedoch noch eine andere Frau, für die er sich immer wieder einsetzt. Seine junge, einzige weibliche Detective
    Lena Adams, die er persönlich für eine herausragende Polizistin hält und wie eine kleine Schwester mag, hat schon verdammt viele persönliche Schicksalsschläge einstecken müssen. Außerdem bringt sie sich durch ihr aufschäumendes Temperament und ihren deutlichen Hang zur Selbstzerstörung immer wieder in arge Schwierigkeiten. Damit erinnert sie Jeffrey sehr an sich selbst in jüngeren Jahren. Sara Linton empfindet nicht ganz so viel Sympathie für Lena, wie ihr Mann, ist aber, seit sie die Eifersucht überwunden hat, auch bereit ihr zu helfen.
    In den ersten fünf Teilen der "Grant County" Reihe, habe ich als Leserin mit Spannung die Aufklärung der Verbrechen verfolgt, die man in einem verschlafenen Nest wie Heartsdale eigentlich gar nicht erwartet. Die Protagonisten und ihre Familien, die oft auch mit in Gefahr schwebten, wuchsen mir dabei regelrecht ans Herz.
    "ZERSTÖRT".
    Die Kinderärztin Dr. Sara Linton ist enttäuscht. Von Heartsdale, den Eltern ihrer Patienten und den Nachbarn. Die Eltern eines ihrer kleinen Patienten, der an Leukämie gestorben ist, haben einen Kunstfehlerprozess gegen sie ins Rollen gebracht. Sara ist sich keines Fehlers in der Behandlung des Kindes bewusst. Doch allein die Tatsache, dass sie ihm nicht helfen konnte, dass ihm keiner helfen konnte, lässt sie sich trotzdem schuldig fühlen.
    Sie hat vor einer Woche ihre Klinik geschlossen, da ihr guter Ruf so oder so zerstört ist. Die Eltern des Jungen, den sie bis zum bitteren Ende begleitete, kennt Sara seit ihrer Schulzeit, sie hat sie sogar einmal als Freunde betrachtet. Jetzt geht es nur noch um Geld. Die Anwältin, die das Ehepaar engagiert hat, arbeitet mit allen Mitteln und holt dabei Begebenheiten aus Saras Leben hervor, die Sara bewältigt glaubte. Glücklicherweise hat Sara noch ihre Familie, die hinter ihr steht und vor allem ihren Mann, den Polizeichef Jeffrey Tolliver.
    Als dieser einen Anruf des Sheriffs aus der Heimatstadt seiner Detective Lena Adams erhält, mit der Nachricht, dass Lena dort im Krankenhaus ist und unter Arrest steht, will er sich natürlich sofort auf den Weg nach Reese machen um ihr (wieder einmal) aus der Patsche zu helfen. Statt des Widerstandes, den er von seiner Frau Sara eigentlich erwartet hätte, begleitet sie ihn. Für Sara ist es eine willkommene Ablenkung von dem an ihren Nerven zerrenden Prozess, obwohl sie schon die Frage stellt: "Was hat Lena jetzt schon wieder angestellt?".
    In Reese angekommen, suchen sie zuerst das Krankenhaus auf. Nachdem sie ein älterer Polizist solange hinhielt, bis der scheinbar viel zu junge Sheriff kommt und ihnen berichtet, dass Lena bei einem grausigen Mordschauplatz aufgegriffen wurde und seit dem keinen Ton gesprochen hat, können sie endlich zu ihr. Lena reagiert auf ihren Anblick ungewohnt panisch und schickt sie weg. Sara will daraufhin mit Lena allein sprechen, lässt sich von ihr übertölpeln und verhilft ihr dabei ungewollt zur Flucht...
    Wahnsinn
    Ich muss es gleich vorwegnehmen. Obwohl es schon eine ganze Weile her ist, dass ich die anderen Bücher der "Grant County" Reihe gelesen habe und die Geschehnisse, die mich an die Bücher fesselten so langsam in der Erinnerung verblassen, empfinde ich persönlich "Zerstört" als den bislang aufregendsten und spannendsten Teil. Auch wenn mich das Ende - welches ich hier aber, aus Rücksicht auf alle, die dieses Buch noch lesen wollen, selbstverständlich nicht verrate - erst einmal erschüttert zurückgelassen hat.
    Die Geschichte spielt diesmal - im Gegensatz zu den vorherigen - nur ganz kurz im Grant County. Die meiste Zeit halten sich die Protagonisten in der Stadt Reese, in der Lena aufgewachsen ist, auf. Die Geschichte beginnt -ohne dass der Leser über Ort und Zeit Bescheid weiß -mit einem grausamen Verbrechen, bei dem nur die beteiligte Lena die Verbindung zur eigentlichen Geschichte darstellt und ihre Rolle bleibt lange Zeit unklar. Dann teilt sich der Plot in zwei Handlungsstränge, für den verschiedene Zeitformen gewählt werden. Die Gegenwart für die Aufklärungsversuche von Sara und Jeffrey und die Vergangenheit für Lenas Erlebnisse einige Tage (und Jahre) zuvor. Später fließen beide Stränge dann natürlich zu einem zusammen.
    Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt flüssig und gut verständlich. Auch wenn wohl dem Übersetzer hin und wieder kleine Patzer unterlaufen sind. Einmal wurden eindeutig die Namen der Protagonisten verwechselt. Hin und wieder fehlte ein Buchstabe. Allerdings wusste der aufmerksame Leser - in dem Fall ich - trotzdem was gemeint ist.
    Die Szenenwechsel zwischen den Handlungssträngen sind immer extrem gut gewählt, so dass ich als Leser von Dingen wie den Eindrücken und Meinungen von Sara und Jeffrey, der persönlichen Geschichte Lenas oder Grauen der Gesellschaft wie Rechtsradikalismus und Drogenproblematik, die ganze Zeit gefesselt bin. Der Spannungsbogen baut sich dabei stetig auf, bis er sich dann in einem hochdramatischen ersten Finale in einem Sumpf aus Menschenverachtung und Korruption entlädt.
    Doch damit nicht genug. Diesmal setzt Karin Slaugther noch eins drauf. Wie vorhin schon einmal kurz erwähnt, ließ mich die Autorin diesmal als Fan der Serie mit einem Ende zurück, welches mir aus reinen Sympathiegründen mit den mir lieb gewordenen Protagonisten eigentlich überhaupt nicht gefällt. Kurzzeitig war ich mir auch unsicher darüber, ob das jetzt wohl das Ende dieser Serie bedeutet.
    Dann las ich jedoch in der Danksagung den Hinweis auf einen auf ihrer Homepage für die Fans veröffentlichten Brief, aus dem ich heraus las, dass sie einen Plan hat, wie es weiter geht.
    Trotz meiner persönlichen Einstellung zu dem Ende, bin ich nun sogar gespannter denn je, wie die Autorin den von ihr "verzapften" Einschnitt in einer Fortsetzung wieder gut machen will. Alles in allem hatte ich hier wieder einmal einen Thriller, der diesem Namen wirklich gerecht wurde. Ich vergebe die Höchstpunktzahl für "Zerstört" und eine unbedingte Leseempfehlung an alle Thrillerfans. Allerdings bin ich mir im Nachhinein nicht ganz sicher, ob man das Buch auch als eigenständiges Werk oder gar als Einstieg in die Reihe lesen sollte. Obwohl mir viele Dinge, die ich in den vorher erschienenen Grant County Romanen bereits erfuhr noch mal kurz erklärt wurden (so dass sie meine Erinnerung daran weckten), würde ich jedem Neueinsteiger raten, die Serie in der oben angegebenen Reihenfolge zu lesen.
    509 Seiten
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  • Rezension zu Zerstört

    Ich habe soeben das Buch ausgelesen, habe aber über eine Stunde gebraucht, um über das Ende nachzudenken. Ganz sicher bin ich mir noch nicht, ob es das schlimmste oder das beste, einzig mögliche Ende ist. Momentan noch eher das erstere.
    Sicher kann ich mir hingegen sein, dass der Autorin mit "Zerstört" mal wieder ein Meisterwerk gelungen ist. Die Charaktere sind gewohnt perfekt gezeichnet. So werden einem nicht nur die drei Hauptfiguren sehr realistisch nähergebracht, sondern auch die übrigen Akteure.
    Auch die Handlungen und (Tat-) Orte werden dem Leser eindrücklich beschrieben, gespiekt mit sachlichen Informationen. Fast schien es, als würde man den klebenden Hotelfußboden vor sich sehen, den Gestank der Leiche riechen und die Hitze des Feuers spüren können. Ich habe mich über die gesamten 508 Seiten gefesselt gefühlt, konnte dem Verlauf nicht entkommen, konnte nicht aufhören zu lesen, weil der Spannungsbogen so hoch gehalten wurde. Stetig begleitet wird man von der düsteren Stimmung des Buches, dem Gefühl, dass noch etwas ganz schlimmes passieren muss.
    Letztendlich ist es die perfekte Mischung aus Angst, Verzweiflung, Wut, Trauer, Liebe und Spannung, die mir keine andere Möglichkeit lässt, als dem Buch fünf von fünf Sterne zu geben. Persönlich hätte ich mir vielleicht ein anderes Ende gewünscht, aber dass der Schluss von Karin Slaughter schlichtweg genial ist, das lässt sich nicht leugnen. Wer hätte schon damit in dieser Situation gerechnet...
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  • Rezension zu Zerstört

    Meine Meinung
    Sara Linton ist in einer schwierigen Lage und bräuchte eigentlich Jeffreys mentale Unterstützung, doch die kann er ihr nicht wirklich geben, denn Lena Adams, seine Detective, braucht dringend seine Hilfe. Mal wieder. Lena liegt in ihrer Heimatstadt Reese im Krankenhaus unter polizeilicher Aufsicht. Sie war dabei, wie eine Frau in einem Wagen verbrannte. Und Lena spricht mit niemand. Jeffrey und Sarah machen sich auf den Weg, um Lena zu unterstützen und zu helfen. Und damit beginnt eine nervenaufreibende, gefährliche Reise, zum Teil auch in die Vergangenheit. Bis zum Ende geschehen unvorhersehbare Dinge. Und selbst als man glaubt, alles ist vorbei, ist noch kein Ende in Sicht.
    Eigentlich war ich sehr hin und her gerissen. Ich mag die Grant-County-Reihe sehr gern. Die Romanfiguren sind mir sehr sympathisch, weil sie sehr menschlich dargestellt werden. Mit ihren Fehlern und Macken. Karin Slaughter hat hier wirklich gute Arbeit geleistet. In „Zerstört“ hat sie wieder ein Thema aufgegriffen, was sehr spannend ist. Hier geht es um Gewalt und Drogen in Verbindung mit Korruption und Lügen.
    Erst bin ich schwer in die Geschichte hineingekommen. Doch dann begann mich das Thema zu fesseln. Es kam langsam Licht ins Dunkel. Und Karin Slaughter schafft es mit ihrem Schreibstil zu fesseln. Und nicht nur das, ich war begierig darauf, das Ende zu erfahren. Und das Ende hat mich eigentlich geschockt. Dazu schreibt Frau Slaughter an die Leser dieses Buches einen Brief, der sehr viel über ihre Motivation und Pläne aufklärt. Diesen Brief sollte man bitte, bitte wirklich erst lesen, wenn man das Buch zu Ende gelesen hat.
    Fazit: Ich vergebe für diesen spannenden Krimi fünf von fünf Sternen, weil es wirklich sehr gute Unterhaltung war. Ich war begeistert, auch wenn ich kurz nach Beendigung des Buches erst noch hin und hergerissen war, kann ich es jetzt mit gutem Gewissen weiter empfehlen.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Zerstört

    Chief Tolliver und seine Frau Sara Linton brechen nach Reese auf. Es handelt sich dabei um die Heimstadt von Lena Adams - eine Kollegin von Tolliver - und scheinbar ist sie in dem Ort, in dem Gewalt und Drogen an der Tagesordnung stehen, in große Schwierigkeiten geraten. Lena wird nämlich polizeilich gesucht und gilt als Hauptverdächtige bei einem Mord.
    Vor langer, langer Zeit habe ich die ersten fünf Romane der Grant County Reihe verschlungen. Es mag sein, das meine Erinnerung aufgrund der Jahre getrübt ist, aber Belladonna und Co. habe ich geliebt und sie waren für mich spannende (und blutige) Thriller, die diese Kennzeichnung auch verdient hatten. Trotzdem habe ich die Reihe dann aus den Augen verloren und wollte nun wieder dort anknüpfen - mit dem letzten Band der Reihe.
    Leider konnte mich „Zerstört“ nicht vom Hocker reißen. Teilweise wirkt der Roman langweilig, da er sehr zäh ist, die Handlung ist schleppend und auch nur an wenigen Stellen spannend. Für mich war „Zerstört“ leider kein Thriller und der Roman hat nichts geboten, wofür Karin Slaughter bisher bei mir stand. Verkompliziert wurde das „Hörvergnügen“ zusätzlich durch unnötige Zeitsprünge. Diese haben die Handlung nicht spannender gemacht, stattdessen beim Hören eher für kurzfristige Irritierungen gesorgt. Außerdem gab es zahlreiche merkwürdige Übersetzungen aus dem Englischen, die einen beim Hören ins Stolpern brachten.
    Gelesen wird der Roman von Nina Petri. Ich habe bereits mehrere Hörbücher von ihr gehört und mag ihre Stimme sehr gerne, die meiner Meinung nach perfekt zu einem Thriller passt. Die Handlung konnte sie jedoch auch nicht retten.
    Fazit: Für mich ist "Zerstört" ein sehr enttäuschender letzter Band um die Grant-Country-Reihe. Da hatte ich Karin Slaughter wirklich anders in Erinnerung. Trotzdem werde ich mich demnächst dann mal an die Will-Trent-Reihe heran wagen. Vielleicht können mich diese Romane wieder überzeugen.
    Audio: 6 CDs - ca. 400 Minuten Verlag: Random House Audio; Auflage: gekürzte Lesung (15. Juni 2009)
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Ausgaben von Zerstört

Taschenbuch

Seitenzahl: 512

Hardcover

Seitenzahl: 512

E-Book

Seitenzahl: 508

Zerstört in anderen Sprachen

Besitzer des Buches 299

Update: