Göttertrank

Buch von Andrea Schacht

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Göttertrank

Eine starke junge Frau erobert die wunderbare Welt der Schokolade Potsdam 1829: Nach dem Tod ihrer Mutter steht Amara Zeitler plötzlich ganz allein in der Welt. Doch das Schicksal meint es gut mit ihr: Es führt sie mit dem jungen Ingenieur Alexander zusammen, der ihr eine Anstellung in einem Ausflugslokal an der Havel verschafft, wo Amara der Leidenschaft ihrer Kindheit frönen kann: der Schokolade. Virtuos arbeitet sie an Rezepturen und Verfahren zur Verfeinerung ihrer köstlichen Kakaoprodukte. Der Erfolg lässt nicht lange auf sich warten, doch dann schlägt das Schicksal erneut zu: Amara wird des Mordes verdächtigt. Sie muss Berlin verlassen und untertauchen …
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Über Andrea Schacht

Die deutsche Schriftstellerin Andrea Schacht wurde insbesondere durch ihre historischen Bücher rund um die Begine Almut bekannt. Die Autorin wurde 1956 in Flintbek geborene und verstarb 2017 nach längerer Krankheit. Mehr zu Andrea Schacht

Bewertungen

Göttertrank wurde insgesamt 17 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Göttertrank

    Der hervorragenden Rezension von Karthause habe ich nichts hinzuzufügen.
    Ich habe mich durch den Roman sehr gut unterhalten gefühlt. Besonders gefallen haben mir die Informationen zur Verarbeitung der Kakaobohnen über die Trinkschokolade bis zur Tafelschokolade. Ebenfalls der Einsatz der Dampfmaschinen in den Fabriken hat mich sehr interessiert. Die Figuren sind sehr liebevoll gezeichnet, die meistens echte Sympathieträger, aber auch wahrhafte Scheusale. Allerdings emfpand ich sie manchmal etwas zu sehr schwarz / weiß gezeichnet.
    Die Hauptfigur Amara, wie auch andere Protagonisten erleiden eine Vielzahl an herben Schicksalsschlägen, stehen aber jedes mal wieder gestärkt auf und kämpfen weiter. Gegen Ende finden die einzelnen Erzählstränge in einer Art und Weise zusammen, so dass es für mich etwas zu wohlgefällig erscheint. Das ist aber durchaus Geschmackssache.
    Wer Romane vor historisch ansprechender Kulisse schätzt und Interesse findet, sowohl an der industriellen Revolution als auch am Kolonialwarenhandel des 19. Jahrhunderts, wird an diesem Buch viel Freude haben. Allzuviel Tiefgang darf aber nicht erwartet werden.
    Von mir erhält dieser Schmöker
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  • Rezension zu Göttertrank

    Gebundene Ausgabe: 635 Seiten
    Verlag: Blanvalet
    ISBN-13: 978-3764502737
    Der Roman ist zeitlich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert angesiedelt. Als Handlungsorte spielen Gut Evashof in Mecklenburg, Berlin, Köln, Bonn, London, Trinidad und Venezuela eine Rolle. Andrea Schacht erzählt in ihrem Buch die Geschichte von Amara, der unehelichen Tochter der Zuckerbäckerin Birte. Schon als sie noch ein kleines Mädchen war, schaute sie ihrer Mutter bei der Herstellung von diversem Naschwerk zu. Am meisten begeisterte sie schon immer der Duft – nicht der Geschmack - von Kakao. Diese Passion sollte ihr wechselhaftes Leben prägen. Sie half ihr aus mancher Lebenskrise hinaus. Die Autorin hat mit Amara das Bekanntwerden von Kakao – dem Trank der Götter - in deutschen Landen verwoben und dabei auf eine sehr schöne Art und Weise sehr viele interessante Informationen rund um die Kakaobohne integriert. Parallel zur Lebensgeschichte von Amara wird die des Ingenieurs Alexander Masters erzählt. Er steht für die Industrialisierung, die Einführung von Dampfmaschinen und anderen neuen Techniken. Die Widerstände mit denen er zu kämpfen hat und auch die aufkeimende Arbeiterbewegung runden das Buch thematisch ab. Andrea Schachts Roman bewegt sich durch alle Gesellschaftsschichten hindurch, dadurch gelingt es ihr sehr gut, ein ansprechendes und nachvollziehbares Zeitbild zu schaffen. Der Spannungsbogen des Romans wird gehalten durch Intrigen, Ränkespiele, Verwicklungen und Schicksalsschläge. Aber auch Morde, oder waren es doch nur Unfälle, sind ein nicht unwichtiger Part in diesem Buch.
    „Göttertrank“ steht für mich für 635 Seiten gute Unterhaltung. Dazu kommen die äußerst interessanten Informationen über die Kulturgeschichte des Kakaos und Modernisierung der althergebrachten Technik und Technologien, bei denen die Autorin auch vor Details nicht zurückschreckt. Das zeugt für mich für eine akribische Recherche. Die Sprache empfand ich als gut in die Handlungszeit passend. Besonders aber hat es mich gefreut, dass ich Antonia und Cornelius Waldegg aus ihrem Vorgängerroman „Die Kreuzblume“, der mir so gut gefallen hat, wieder getroffen habe. Hervorheben möchte ich das Vorhandensein eines Personenverzeichnisses. Es erleichtert es dem Leser zumindest zu Beginn des Buches einen Überblick über die Vielzahl der Personen zu behalten. Im weiteren Verlauf des Romans stellt dies kein Problem mehr dar. Denn die Charaktere waren sehr gut beschrieben und hatten alle ihre mehr oder weniger liebenswerten Eigenarten.
    Allein die Zusammenführung der einzelnen Handlungsstränge am Ende des Buches hat mir nicht ganz so zugesagt. Es ging mir alles etwas zu glatt und problemlos. Aber das ist sicher reine Geschmackssache.
    Andrea Schacht steht für mich als Garant für gut recherchierte Unterhaltung. Auch dieser Roman hat mich überzeugt. Ich freue mich, dass ich noch einige ungelesene Romane von ihr vor mir habe, sie werden mir die Zeit bis zu ihrem nächsten Buch verkürzen.
    Über den Autor (Quelle: www.amazon.de)
    Andrea Schacht war lange Zeit als Wirtschaftsingenieurin in der Industrie und als Unternehmensberaterin tätig, hat dann aber dem seit ihrer Jugend gehegten Wunsch nachgegeben, Schriftstellerin zu werden. Andrea Schacht schreibt mit dem Atem der leidenschaftlichen Erzählerin. Ihre historischen Bestseller begeistern durch Detailtreue, atmosphärische Dichte und die starken, klugen und mitreißenden Frauenfiguren. Zuletzt ist im Blanvalet Verlag ihr Roman “Kreuzblume” erschienen. Sie lebt heute als freie Autorin mit ihrem Mann und ihren zwei Katzen in Bad Godesberg.
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Ausgaben von Göttertrank

Taschenbuch

Seitenzahl: 640

Hardcover

Seitenzahl: 640

E-Book

Seitenzahl: 640

Besitzer des Buches 60

Update: