Sternenspiel

Buch von Sergej Lukianenko, Christiane Pöhlmann

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Sternenspiel

Integalaktische Fernfahrer Nachdem man auf der Erde das Reisen mit Überlichtgeschwindigkeit entdeckt hat, bricht die Menschheit ins All auf – und trifft auf das sogenannte „Konklave“, eine interstellare Organisation, in der etliche außerirdische Spezies versammelt sind. Diese Organisation wurde geschaffen, um den Völkern der Galaxis ihre jeweilige Rolle zuzuweisen. Dies sind die Abenteuer des Kosmonauten Pjotr Chrumow, der eines Tages in seinem Raumschiff einen blinden Passagier entdeckt, einen Vertreter einer kleinwüchsigen Reptilienrasse, die sich gegen das „Konklave“ verschworen hat. Zunächst glaubt Pjotr, die Angelegenheit still und leise bereinigen zu können. Er ahnt nicht, dass sich sein Leben – und das aller Menschen – für immer verändern wird …
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Serieninfos zu Sternenspiel

Sternenspiel ist der 1. Band der Die Sterne sind kaltes Spielzeug Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 1996. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 1997.

Über Sergej Lukianenko

Bevor Sergej Lukianenko seiner Berufung zum Schriftsteller folgte, betätigte er sich mehrere Jahre als Psychiater. Der russische Erfolgsautor wurde 1968 in Karatau in der damaligen Sowjetunion geboren und studierte nach dem Abschluss der Schule in Alma-Ata Medizin. Mehr zu Sergej Lukianenko

Bewertungen

Sternenspiel wurde insgesamt 15 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Sternenspiel

    ...und eventueller anderer außerterrestrischer Lebewesen.
    Inhalt:
    In diesem Buch geht es um Pjotr Chrumow, einen Kosmonauten, der als Frachtlieferant dem Konklave dient. Eigentlich, wie die ganze Menschheit, denn diese haben den so genannten "Jump", das Bewegen in Überlichtgeschwindigkeit, erfunden, wodurch diese als Lieferanten der "Starken Rassen" dienen. Eines Tages schleicht sich ein so genannter "Zähler", ein reptilienartiges Alien, in Pjotrs Raumschiff und fliegt zur Erde. Von nun an sinkt Pjotr immer tiefer in das Machtgefüge des Konklaves und einer Rebellion, bei der es um nichts anderes als das Überleben der Menschheit und anderer Rassen geht...
    Meine Meinung:
    Ein wirklich interessantes Buch. Der Schreibstil ist verständlich, auch die Thematik ist gut, obwohl diese schon sehr abgegriffen ist. Lukianenko hat eine neue Welt bzw. ein neues Universum geschaffen, welches so einfach wie genial ist, und in seinen Emotionen so klar, dass es jeder nachvollziehen kann. Die Handlung ist gut nachzuvollziehen, und der Protagonist ist schon nach sehr kurzer Zeit sehr sympathisch.
    Im Laufe des Buches jedoch gibt es ein paar sprachliche Ungeschicktheiten, teilweise Sätze, die ohne jede Erklärung da stehen und es auch keine Erklärung mehr kommt. Auch dauert es sehr lange, bis die eigentliche Handlung beginnt, wodurch der Anfang des Buches recht langatmig und teilweise auch langweilig ist. Aber es ist jede Informationen, die am Anfang gegeben wird, wichtig, um das weitere Handeln zu verstehen. Doch dann nimmt die Handlung fahrt auf und man wird in Welten geworfen, die man sich so gar nicht vorstellen konnte und mit Rassen konfrontiert, von denen man nichtmal ahnen konnte/wollte, dass sowas existieren könnte.
    Der Stellenwert der Menschheit wird in diesem Buch auf das Minimalste reduziert, nur als Diener und Lieferanten, ohne große Rechte. Was natürlich sehr im Kontrast zu dem immer noch vorherrschenden Bild der Menschheit als "Krönung der Schöpfung" (oder in ähnlichen Ausdrucksweisen, auf alle Fälle über allem anderen, was wir kennen, obwohl uns schon sehr starke Schranken vorgelegt worden sind) steht.
    Insgesamt ein lesenswertes Buch, wenn man sich mit der Thematik anfreunden und sich eine mögliche Zukunft entführen lassen kann, die wahrscheinlich ist.
    Bewertung:
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  • Rezension zu Sternenspiel

    Kurzbeschreibung: Die Zukunft: Die Menschheit reist mit Überlichtgeschwindigkeit ins All. Auf ihren Flügen begegnet sie dem Konklave, einer interstellaren Organisation verschiedener außerirdischer Spezies. Diese Organisation wird von den “starken Rassen” geleitet, die den anderen, unterlegenen Bewohnern der Milchstraße ihre jeweilige Rolle zuweisen. Allein die Menschen sind jedoch in der Lage, den Sprung durch Raum und Zeit in Überlichtgeschwindigkeit zu verkraften, und so wird ihnen die Funktion interstellarer Transportleute zugeteilt.
    Pjotr Chrumow ist ein solcher Raumpilot und Fuhrmann, der eines Tages in seinem Schiff einen blinden Passagier entdeckt: Ein kleines reptilienartiges Wesen fordert ihn auf, Kontakt zur Erde herzustellen, genauer gesagt zu Pjotrs Großvater. Zunächst glaubt Pjotr, die Angelegenheit still und leise bereinigen zu können, doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Für den Raumfahrer beginnt ein Abenteuer, das ihn in die Welten des Alls und an die Grenzen seiner eigenen Identität hinausträgt. Denn die Existenz unserer Zivilisation steht auf dem Spiel.
    Meine Meinung: Inzwischen gibt es ja einige mehr oder weniger gut gelungene Zukunftsromane, in denen die Menschen ihren Heimatplaneten verlassen und im All auf die unterschiedlichsten Spezies stoßen, die ihnen komischerweise meist überlegen sind. Hier allerdings, und das finde ich ganz erfrischend, sind einmal die Menschen wenigstens in einer Sache den weiterentwickelten Spezies im Vorteil. Nämlich das Reisen bei Überlichtgeschwindigkeit kann nur von Menschen durchgeführt werden. Die anderen Rassen haben damit Probleme, denn sie vertragen es einfach körperlich und geistig nicht. Andererseits werden die Menschen dadurch in eine Nische gedrängt: die der Transportleute. Das Konklave bestimmt die Funktion jeder schwachen Rasse und unterdrückt damit die weitere Entfaltung der Spezies. Die schwachen Rassen können nur so lange überleben, wie sie einen Nutzen für das Konklave erfüllen.
    Das gesamte Buch ist in der Ich-Form geschrieben, was ich persönlich sehr ansprechend finde, obwohl das im dritten Abschnitt zu Verwirrungen führt. Näheres möchte ich dazu nicht verraten. Man kann den armen Pjotr, der da so ahnungslos in eine intergalaktische Verschwörung stolpert, aber gut verstehen und seinen Gedanken folgen. Ab ungefähr der Mitte des Buches wird dann die Geschichte des unter Gedächtnisverlust leidenden Außerirdischen Nik erzählt. Nach einem Erkundungsflug erinnert er sich an nichts. Seine Freunde und sein Ausbilder, die ihn bei seiner Heimkehr empfangen, erkennt er nicht mehr und auch sonst kommt ihm alles fremd und eigenartig vor. Seine Freunde versuchen deshalb ihn wieder an sein früheres Leben zu erinnern und helfen ihm, wo sie nur können. Allerdings wird Nik bald klar, dass er sich wahrscheinlich nie wieder dort einfügen werden kann …
    Lukianenkos Schreibstil ist hier sehr gewöhnungsbedürftig. Man muss sich recht oft mit kompliziertem, schier unaussprechlichem Satzbau auseinandersetzen. Manchmal musste ich einen Satz zweimal lesen, um dann festzustellen, dass da ein Wort überhaupt nicht reinpasste. Das kann möglicherweise auch an einer schlechten Übersetzung liegen, aber das bremste auf jeden Fall das Lesevernügen sehr. Dazu kommt leider noch die fehlende Spannung. Die Geschichte plätschert so dahin, immer wieder unterbrochen von Beschreibungen typisch russischer Traditionen, die es in der Zukunft auch immer noch geben wird und auch pseudophilosophische Ausschweifungen gibt es genug. Dadurch ergeben sich einige Längen, die die ohnehin schon wenig temporeiche Geschichte noch mehr bremst.
    Die Geschichte wird im zweiten Teil “Sternenschatten” direkt weitererzählt, aber schon im voraus kann ich wohl sagen, dass ich die Fortsetzung wahrscheinlich nicht lesen werde, da mich bereits der erste Band nicht sehr gefesselt hat.
    Daher leider nur
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Ausgaben von Sternenspiel

Taschenbuch

Seitenzahl: 640

E-Book

Seitenzahl: 639

Hörbuch

Laufzeit: 00:15:43h

Sternenspiel in anderen Sprachen

  • Deutsch: Sternenspiel (Details)
  • Russisch: Zvezdy: Kholodnye igreshki (Details)

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