Der zufällige Krieg des Don Emmanuel

Buch von Louis de Bernières

Zusammenfassung

Serieninfos zu Der zufällige Krieg des Don Emmanuel

Der zufällige Krieg des Don Emmanuel ist der 1. Band der Latin American Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 1990. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 1992.

Bewertungen

Der zufällige Krieg des Don Emmanuel wurde bisher einmal bewertet.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der zufällige Krieg des Don Emmanuel

    Aus Amazon kopiert:
    ""Der zufällige Krieg des Don Emmanuel" bricht aus, als die hochmütige Dona Constanza anordnet, dass der Fluss, der den ganzen Ort mit Trinkwasser versorgt, von den Dorfbewohnern umzuleiten sei, um ihren Swimmingpool vor dem Austrocknen zu bewahren. Bernieres' brillanter Erstling handelt vom Leben, der Liebe und der Politik in Lateinamerika."
    Aufgrund meiner Begeisterung für "Corellis Mandoline" habe ich mir Louis de Bernières erstes Buch besorgt, und ich wurde wieder nicht enttäuscht.
    Die oben skizzierte Geschichte ist nur eine der vielen Geschichten, die dieses Buch erzählt. Sie spielen in einem fiktiven Land in Südamerika, aber man erkennt die politischen Strukturen von Chile, Argentinien, usw. ohne weiteres wieder, was natürlich in der Absicht des Autors liegt.
    Korruption, Gewalt und Willkür beherrschen das Leben der Menschen; niemand kann sicher sein vor dem Militär, den Kommunisten, den Terroristen, und keine dieser Gruppe ist besser als die andere. Die Bauern, die Landbevölkerung und die Indios werden unterdrückt und abhängig gehalten von Kolonialmächten, Wirtschaftsunternehmen und einer herrschenden Klasse der eigenen Leute.
    Doch die Menschen haben sich ihre Wege zum Überleben geschaffen. Sie lavieren sich durch die Gesetze und picken sich heraus, was sie brauchen können, andere rufen zum Widerstand auf, zum passiven und aktiven; sie sind erfinderisch in ihren Überlebensstrategien. Sie säen, sie ernten, sie leben und sie lieben. Zwei Dinge braucht man (als Mann und auch als Frau): Eine dicke Zigarre und ein Gewehr. Und wenn man dann noch zwischendurch dem Alkohol zusprechen kann oder eine/n willigen Bettgefährten/in findet, ist alles gleich wieder erträglicher.
    De Bernières kann einfach grandios erzählen. Er schafft in seinen Personen unverwechselbare Originale mit individuellen Schicksalen und einem Witz, wie man ihn selten findet.
    Gleichzeitig gehört das Buch zu den grausamsten, die ich je gelesen habe. Es ist vor allem die Leichtigkeit (nicht Seichtheit!!!) der Sprache, durch die die beschriebenen Folter- und Vergewaltigungsszenen, das Morden und Abschlachten so widersinnig und entsetzlich wirken.
    Es gibt, anders als in "Corellis Mandoline" keine EINE Liebesgeschichte, sondern eine Vielzahl davon, darunter eine, bei der ich an meinem Kloß im Hals schwer zu schlucken hatte.
    Marie
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Ausgaben von Der zufällige Krieg des Don Emmanuel

Taschenbuch

Seitenzahl: 464

Hardcover

Seitenzahl: 462

Besitzer des Buches 3

  • Mitglied seit 26. Mai 2010
  • Mitglied seit 26. April 2009
  • Mitglied seit 4. Juni 2004
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