Tanz mit dem Schafsmann
Buch von Haruki Murakami, Sabine Mangold
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Buchdetails
Titel: Tanz mit dem Schafsmann
Haruki Murakami (Autor) , Sabine Mangold (Übersetzer)
Band 4 der Trilogie der Ratte-Reihe
Verlag: btb Verlag
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 472
ISBN: 9783442730742
Termin: Oktober 2003
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Tanz mit dem Schafsmann
Im Hotel Delphin gibt es eine dunkle, gruselige Zwischenwelt, in der manchmal der Lift stecken bleibt. Dann kann man dem Schafsmann begegnen. Er ist Schatten und Schutzengel des Erzählers. Und seine Botschaft lautet: 'Tanzen. Immer weiter tanzen, solange die Musik spielt.' Traum? Realität? Bei Murakami sind sie nicht so genau zu trennen. Mit traumwandlerischer Sicherheit versteht es der japanische Bestsellerautor, erotische Sehnsüchte in seinen Romanen zum Leben zu erwecken. 'Tanz mit dem Schafsmann' ist eine wunderbar fesselnde Liebesgeschichte, verführerisch leicht erzählt und mit einem überraschenden Ende.
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Serieninfos zu Tanz mit dem Schafsmann
Tanz mit dem Schafsmann ist der 4. Band der Trilogie der Ratte Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 1979. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 1994.
Über Haruki Murakami
Der Japaner Haruki Murakami wurde als Autor von Büchern mit surrealistischen Elementen bekannt. Der 1949 in Kyōto geborene Sohn eines Lehrer-Ehepaares studierte an der Universität von Waseda Theaterwissenschaften und arbeitete nebenbei in einem Plattenladen. Mehr zu Haruki Murakami
Bewertungen
Tanz mit dem Schafsmann wurde insgesamt 27 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Tanz mit dem Schafsmann
- Headline
Ich fand das Buch sehr gut und manchmal sogar besser als "Wilde Schaftsjagd". Ich wurde auch nicht müde den ausufernden Gedankengängen des Ich-Erzählers zu folgen - die angestellte Philosophie fand ich durchaus witzig, abgedreht und bis ins Kleinste ausformuliert. Das muss man erst mal so in Worte fassen können. Ich gebe zu, dass es kein Buch nach jedermans Geschmack ist. Da würde ich schon im eigenen Freundeskreis scheitern.....Weiterlesen
Ausser dem Wiedersehen mit dem Ich-Erzähler ist das Buch keine echte Fortsetzung von "Wilde Schafsjagd". Den Roman fand ich eher einfacher als "Wilde Schafsjagd" - soll wohl den Reifeprozess des sich ewig treiben lassenden coolen Gourmets und Möchte-Gern-Aussteigers zu einem verantwortungsvoll handelnden Menschen schildern. Das ist witzig, orginell, beklemmend, merkwürdig aber immer unterhaltsam gelungen. Allein die erwähnten Bands aus den 60ern und 70ern sind schon eine Anhörprobe wert.
Also ein Buch von Murakami, bei dem er sich dem Ich-Erzähler aus "Wilde Schafsjagd" bedient, dass sonst aber nicht viel damit gemein hat. Trotzdem ein schönes Wiedersehen. Die vielen Orte und Figuren haben mich nicht gestört (es ist mir kaum aufgefallen) - eher haben die mich überrascht und neugierig gemacht. -
Rezension zu Tanz mit dem Schafsmann
- Rosalita
Nachdem ich "Wilde Schafsjagd" gelesen habe, war es für mich ein "Muss" auch den als Fortsetzung bezeichneten Roman "Tanz mit dem Schafsmann" zu lesen. Dieses Buch war für mich aber doch recht enttäuschend.Weiterlesen
Wir treffen den namenlosen Protagonisten aus "Wilde Schafsjagd" wieder, 4 Jahre nach den Ereignissen im Hotel Delphin. Diese 4 Jahre hat der Ich-Erzähler in Zurückgezogenheit, Einsamkeit und fernab der Gesellschaft verbracht, um die Erlebnisse rund um den Schafsmann zu verarbeiten. Zusammengefasst werden die Ereignisse aus Wilde Schafsjagd erzählt, sodass die Lektüre des Buches keine Voraussetzung für "Tanz mit dem Schafsmann" ist. Außerdem nimmt dieses Buch ohnedies einen ganz anderen Verlauf und hat mit "Wilde Schafsjagd" auch inhaltlich kaum etwas zu tun.
Der Ich-Erzähler macht sich nun - 4 Jahre später - auf den Weg zum Hotel Delphin, um die Ereignisse zu rekonstruieren. Doch das damals heruntergekommene Hotel ist nun ein modernes Luxushotel und hat mit dem damaligen Haus nichts mehr gemein. Dennoch verhalten sich die Angestellten eigenartig, und auch im 16. Stockwerk geschehen Dinge, die so gar nicht in diesen Rahmen passen ....
Etwas plump (wie K.G.Beck-Ewe es schon erwähnte) werden Ideen von Hesse ("Magisches Theater") und Kafka miteingebunden, sehr konstruiert und bemüht fand ich die Story, die den Leser über unzählige Schauplätze (über Japan bis hin nach Hawaii) führt, ebenso überflüssig die vielen Personen, die in der Geschichte ihren Platz finden.
Insgesamt der bisher schwächste Murakami, den ich gelesen habe. -
Rezension zu Tanz mit dem Schafsmann
- K.-G. Beck-Ewe
Ein unbekannter Ich-Erzähler berichtet von seinen Erlebnissen um ein Hotel namens Delfin und verschiedene Prostituierte, einem 13-Jährigen Mädchen und einem mörderischen Freund.Weiterlesen
Wieder orientiert sich Murakami stark an klassischen germanistischen Vorbildern, wobei hier neben Kafka diesmal Herrmann Hesses "Steppenwolf" mit Eingang in die Geschichte gefunden hat. Das liest sich sehr überkandidelt und ist voller überflüssiger Philosophierereien und Gegenwartskritik an jeder passenden und unpassenden Stelle und man hat das Gefühl, dass das Buch versucht, schlauer zu sein, als es in Wirklichkeit ist. Höchstwahrscheinlich mein letztes Buch dieses Autoren.
Ausgaben von Tanz mit dem Schafsmann
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