Der Jadereiter

Buch von John Burdett, Sonja Hauser

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der Jadereiter

Im brodelnden Bangkok ist der Polizist Sonchai auf der Jagd nach den Mördern von William Bradley, einem skrupellosen amerikanischen Jadehändler. Der Fall wird persönlich, denn bei der Bergung des Toten kommt auch Sonchais Partner ums Leben – aus dem Wagen des Amerikaners kriechen etliche Giftschlangen hervor. Sonchai ist Buddhist, er sieht auch Kräfte am Werk, die unter der oberflächlichen Welt wirken. Seine Jagd nach den Tätern gerät zu einer Reise in verborgene Bezirke: in die eigene Vergangenheit, in die Unterwelt Bangkoks, in die Bordelle des berüchtigten achten Bezirks bis hinein in die Vorzimmer der amerikanischen Botschaft.
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Serieninfos zu Der Jadereiter

Der Jadereiter ist der 1. Band der Sonchai Jitpleecheep Reihe. Diese umfasst 6 Teile und startete im Jahr 2003. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2015.

Bewertungen

Der Jadereiter wurde insgesamt 7 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Jadereiter

    Klappentext:
    Im brodelnden Bangkok jagt der buddhistische Polizist Sonchai die Mörder von William Bradley, einem skrupellosen amerikanischen Jadehändler. Die Suche gerät zu einer Reise in die eigene Vergangenheit., in die Unterwelt Bangkoks, in die Bordelle des berüchtigten achten Bezirks bis hinein in die Vorzimmer der amerikanischen Botschaft.
    Über den Autoren (Quelle: amazon.de)
    John Burdett, 1951 in London geboren, studierte Rechtswissenschaften und arbeitete vierzehn Jahre als Anwalt in Hongkong und London, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Er ist der Schöpfer der in und um Bangkok angesiedelten Krimireihe mit dem buddhistischen Ermittler Sonchai Jitpleecheep. Burdett lebt in Bangkok und in Frankreich.
    Sonja Hauser ist als Übersetzerin aus dem Englischen tätig. Sie übersetzt u. a. die Werke von Lucinda Riley, Emily Hauser, Sujata Massey und E. L. James.
    Eigene Beurteilung/Eigenzitat aus amazon.de:
    Im Auftrag ihres Vorgesetzten Colonel Vikorn verfolgen Sonchai und sein Bruder im Geiste und der Seele Pichai einen amerikanischen Sergeant, der einen beeindruckenden Mercedes durch die Gegend fährt - und dabei eine beeindruckend aussehende Frau an seiner Seite hat. Nachdem sie den Wagen kurz aus dem Auge verloren haben, finden sie ihn zugeklammert und den Fahrer bedeckt mit wild um sich beißenden Kobras bedeckt, während eine riesige Python versucht seinen Kopf zu verschlingen. Den Versuch, dem Eingeschlossenen zu helfen überlebt Pichai nicht, was den streng buddhistischen Sonchai auf einen Rachefeldzug schicken müsste.
    Doch das ist gar nicht so einfach für den einzigen nicht korrupten Polizisten von Thailand, der nicht nur von seinem Vorgesetzten in den Ermittlungen behindert wird, sondern auch von seiner Mutter und zum Teil durch die amerikanische Botschaft, die ihm eine frisch angereiste FBI-Agentin an die Seite stellt, die sicherstellen soll, dass bei den Ermittlungen die amerikanischen Interessen - oder zumindest die eines bestimmten Amerikaners - geschützt werden.
    Auch aus narrativen Gründen zeichnet Burdett ein sehr negatives Bild der Thailändischen Polizei - für das er sich im Anhang genauso entschuldigt, wie für seine Betonung des Rotlichtmilieus in diesem Buch, in dem sich Sonchai bei seinen Ermittlungen ständig bewegen muss. Dabei sorgen zitierte Nachrichtensendungen, Sachbücher und Sonchais eigene Beobachtungen dafür, dass viele dieser Eindrücke - und auch bei der Leserschaft eventuell bereits bestehende Vorurteile - immer wieder relativiert oder korrigiert werden. Auch der Buddhismus und Transsexualität, Drogenhandel und andere Themen werden aus immer wieder überraschenden Perspektiven beleuchtet, was dieses Buch so lehrreich wie unterhaltsam macht.
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  • Rezension zu Der Jadereiter

    Buddhisten ruhen bekanntlich in sich selbst. Aber sie können die Zukunft nicht voraussagen , deren Wege nach Buddhas Lehre schließlich unergründlich sind. Und trotzdem wissen die thailändische Polizisten Pichai und Sonchai (der Ich-Erzähler) schon, dass sie etwas nicht wissen können: „Der schwarze Marine in dem grauen Mercedes wird bald am Biss der Nada siamensis sterben“, heißt es in John Burdetts neuem Roman Der Jadereiter: „aber das wissen wir noch nicht.“
    Überaus hintersinnig und paradox beginnt Burdetts Thriller, und ebenso hintersinnig und flott geschrieben geht er weiter. Denn der tote Marine ist William Bradley, ein amerikanischer Jadehändler. Und die heimtückischen Schlangen, die aus seinem Wagen quellen, als die beiden Polizisten die Türen öffnen, befördert auch Pichai ins Jenseits. Mit ihm war der Ich-Erzähler fast brüderlich verbunden, seit beide nach einem Verbrechen in einem Waldkloster gläubig wurden. Jetzt setzt Sonchai alles daran, den Fall zu lösen: nicht aus kriminalistischer Neugier, sondern getrieben vom Gefühl der Rache. Offenbar ruhen Buddhisten doch nicht so sehr in sich selbst, wie wir deutschen Leser bisher dachten.
    Klappentext bei amazon kopiert.
    Ich habe dieses Buch mit großem Vergnügen gelesen. Es wurden nicht ganz so viele Klischees bedient, wie das in anderen Romanen dieses Genres passiert. Dazu kommt ein hintergründiger Humor und ein gewisser Fatalismus den der Ich-Erzähler ausstrahlt. Viele Sachen werden auch überspitzt dargestellt, aber insgesamt ist es ein spannender Thriller mit überraschenden Wendungen.
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Ausgaben von Der Jadereiter

Taschenbuch

Seitenzahl: 384

Hardcover

Seitenzahl: 471

E-Book

Seitenzahl: 470

Hörbuch

Laufzeit: 00:06:00h

Der Jadereiter in anderen Sprachen

Besitzer des Buches 20

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