Die Jagd

Buch von Richard Laymon, Kristof Kurz

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Jagd

Jody ist ziemlich clever für eine Sechzehnjährige. Nur deshalb ist sie noch am Leben – bis jetzt. Sie war zu Besuch im Haus ihrer Freundin Evelyn, als eine Bande junger Killer sie überfiel. Sie sah ihre Freundin aufgespießt auf einem Speer, aber es gelang ihr zu fliehen, zusammen mit Evelyns jüngerem Bruder Andy. Doch einer der Mörder hat sie gesehen und ist jetzt auf der Jagd nach ihr.
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Über Richard Laymon

Richard Laymon verfasste seine Bücher häufig im Stil eines Drehbuchs und schreckte dabei nie vor brutalen Darstellungen zurück. Auf diese Weise machte sich der 1947 in Chicago geborene Laymon einen Namen als Autor. Mehr zu Richard Laymon

Bewertungen

Die Jagd wurde insgesamt 39 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Jagd

    Normalerweise würden mich bei einem Buch dümmliche Dialoge, doofe und klischeehafte Figuren und Logikfehler (z.B. ein Typ, der sich als Frau verkleidet und niemand merkt es, auch nicht wenn er direkt vor anderen steht und mit ihnen spricht ) ziemlich stören. Zudem verhielten sich die Charaktere oft sehr unpassend: Witzchen werden gerissen, obwohl die gesamte Familie soeben abgeschlachtet worden ist. Oder die Protagonistin weint, da ihre Lieblingssocken mit Comicmotiv verbrannt sind, obwohl vor ein paar Stunden ihre beste Freundin ermordet worden ist.
    Aber wie auch schon bei z.B. Jack Ketchum's "Beutegier" konnte ich diese eigentlich ziemlich negativen Punkte hier ohne Probleme ausklammern und mich ganz auf die Spannung, die Brutalität, den Nervenkitzel, die Kämpfe und die gnadenlose Hetzjagd einlassen. Am stärksten genervt hat mich da noch der Vater der Protagonistin, ein typischer cooler, hamburgergrillender Ami-Yankee-Republikaner-Cop mit rauer Schale und weichem Kern, dessen Ausführungen über seinen Waffenspleen einem Propagandabrief zu Gunsten der NRA gleichkam und der seiner Tochter zu Weihnachten eine Knarre schenkt und sie in der Wüste gerne mal ein bisschen rumballern lässt.
    Vor allem auf den ersten 150 Seiten entfaltet sich eine atemlose Spannung, bei der man richtig ins Schwitzen kommt. Angst, Waffen aller Art, kämpfen, Blut, jagen, Tränen, wegrennen, verstecken, um Haaresbreite entkommen...alles dabei, was man bei einem Buch dieser Art erwartet. Es gab keine Atempausen, ich war gefesselt und habe gar nicht gemerkt wie die Zeit verging.
    Das Buch berichtet abwechselnd aus der Sicht des gejagten Teenagers Jody und deren Familie, sowie aus der Sicht eines der Mörder, wobei mir diese Abschnitte klar besser gefallen haben, vor allem die Stellen als er berichtet wie er und seine Gruppe begonnen haben, Menschen zu töten. Stimmig fand ich auch, dass die "Krulls", wie sie sich nennen, keine Beweggründe für das Morden hatten, sondern einfach Gefallen daran gefunden haben. Eine pseudo-psychologische Ursache oder dergleichen hätte hier auch nicht gepasst und die nicht vorhandenen Motive fügen sich perfekt ein in dieses von Anfang an auf den Punkt kommende Buch.
    Der Spannung, die übrigens im Mittelteil einen kleinen Durchhänger hat, tut es auch keinen Abbruch, dass es kein Rätselraten, kein "Whodunnit" gibt und man genau weiß, wer hier hinter wem her ist und warum. Und dass sich am Ende Jäger und Gejagter zu einem tollen Showdown gegenüberstehen, war keine Überraschung, sondern genau das, worauf man schon gewartet hatte.
    Dass Laymon auf pralle weibliche Formen steht, sollte ja bekannt sein. Ob es aber wirklich notwendig war, dass er einem 16jährigen weiblichen Teenie, der noch mit Stoffkatze ins Bett geht, mehrmals die großen Brüste einer üppigen Polizistin beschreiben hat lassen, sei mal dahingestellt. Genauso wie ein 12jähriger, dessen Familie getötet wurde, der aber einen Tag später größtenteils im Sinn hat, der 16jährigen an die Wäsche zu gehen.
    Ein Zitat des "Bösen" möchte ich noch anbringen, als er sich gerade als Frau verkleidet hat und bei dem ich mich köstlich amüsiert habe:
    […]
    Ich gebe dem Buch und freue mich schon auf weitere Laymon-Bücher!
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  • Rezension zu Die Jagd

    Inhalt
    Jody übernachtet bei ihrer Freundin Evelyn, als plötzlich eine Bande von Killern das Haus stürmen und ein Massacer anrichten! Jody und der kleinere Bruder ihrer Freundin der ebenfalls im Haus war können fliehen, doch einer der Killer hat sie gesehen. Die Jagd beginnt...
    Meine Meinung
    Ich habe jetzt fast alle Bücher von Richard Laymon gelesen, und dieses hier gefällt mir mit am besten. Es ist eines der härtesten Bücher von Laymon. Die Geschichte ist wie immer unfassbar spannend erzählt so dass man kaum aufhören kann zu lesen. Ich finde diesmal verhalten sich die Charaktere sogar sinnvoll. Das Ende ist wie bei jedem Laymon Buch der absolute Knaller! Ich bin von diesem Buch sehr sehr begeistert und kann es jedem empfehlen.
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Ausgaben von Die Jagd

Taschenbuch

Seitenzahl: 528

E-Book

Seitenzahl: 528

Besitzer des Buches 101

Update: