Im Namen des Mörders

Buch von Giorgio Faletti, Helmut Splinter

Bewertungen

Im Namen des Mörders wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Im Namen des Mörders

    Kurzbeschreibung amazon.de:
    „Flagstaff, Arizona: Jim Mackenzie, ein Halbindianer, kehrt in seine Heimatstadt zurück, um seinen Großvater zu beerdigen. Dort wird er jedoch auch mit dem Tod seines Freundes Caleb konfrontiert. Caleb hatte ein altes indianisches Opfergefäß entdeckt und war kurze Zeit später auf mysteriöse Weise zu Tode gekommen. Als noch zwei weitere Menschen sterben, wird Jim klar, dass all diese Morde mit seiner eigenen und der Vergangenheit seines Stammes zusammenhängen. Er muss eine folgenschwere Entscheidung treffen, um eine Katastrophe zu verhindern ...“
    Nachdem ich vor einiger Zeit „Im Augenblick des Todes“ von Giorgio Faletti gelesen und als sehr spannend Erinnerung habe, hatte ich doch (etwas zu) hohe Erwartungen an „Im Namen des Mörders“.
    „Im Namen des Mörders“ ist ein ganz solider Thriller, mehr aber eine Indianer-Geschichte - nicht langweilig, aber auch nicht nervenaufreibend spannend.
    Auch wenn ich mir etwas anderes erhofft habe, gibt der Klappentext ganz gut wieder, was den Leser erwartet und wenn man sich für Indianer-Geschichten und ihre Legenden interessiert, ist dieser Roman durchaus lesenswert.
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  • Rezension zu Im Namen des Mörders

    Kurzbeschreibung (von amazon):
    Ein fesselnder Thriller über einen Mann, der sich seinen Dämonen stellen muss
    Flagstaff, Arizona: Jim Mackenzie, ein Halbindianer, kehrt in seine Heimatstadt zurück, um seinen Großvater zu beerdigen. Dort wird er jedoch auch mit dem Tod seines Freundes Caleb konfrontiert. Caleb hatte ein altes indianisches Opfergefäß entdeckt und war kurze Zeit später auf mysteriöse Weise zu Tode gekommen. Als noch zwei weitere Menschen sterben, wird Jim klar, dass all diese Morde mit seiner eigenen und der Vergangenheit seines Stammes zusammenhängen. Er muss eine folgenschwere Entscheidung treffen, um eine Katastrophe zu verhindern ...
    Zum Inhalt:
    Nach vielen Jahren kehrt Jim Mackenzie in seine Heimatstadt zurück. Der Grund dafür ist eher ein trauriger, denn sein Großvater, ein Navajo-Indianer, ist gestorben. Jim war damals nach New York gegangen, um der Enge seiner Heimatstadt zu entfliehen, aber auch, weil er ein Verhältnis mit der Freundin seines Freundes hatte, und damit zugleich seinen besten Freund und auch seine eigene Freundin verloren hatte.
    Als er nach der Beerdigung seines Großvaters einen alten Freund besuchen will, findet er diesen tot in einem Nebengebäude von dessen doch recht ärmlichem und verwahrlostem Haus auf. Seltsamerweise befindet sich die Leiche in dem verschlossenen Gebäude, zu dem außer dem toten Caleb niemand Zugang haben konnte. Calebs Hund scheint völlig verstört zu sein, schließt aber sofort Freundschaft mit Jim.
    Nicht nur der Tod seines Großvaters und Calebs Ermordung sind schwierig für Jim, sondern auch sein Wiedersehen mit April, seiner damaligen Freundin. Aber auch Alan, sein Freund aus der Vergangenheit und Swan, die Frau, mit der Jim damals eine Affäre hatte, sind nach Hause zurückgekehrt und Jim muss sich auch der Begegnung mit diesen beiden stellen.
    Dann geschieht ein weiterer Mord und wieder scheint Silent Joe, der Hund, der zu diesem Zeitpunkt in der Nähe des Tatortes ist, völlig verrückt zu spielen und sich vor etwas schrecklich zu fürchten. Die Umstände dieses Mordes geben der Polizei Rätsel auf, denn die Fußspuren, die zum Tatort führen, scheinen umgekehrt zu sein, sie wirken so, als wäre jemand nicht auf, sondern unter der Erde gelaufen.
    Jim und der mit der Untersuchung der Todesfälle beauftragte Detective, Robert, kennen sich noch aus Schulzeiten, und sie beginnen, gemeinsam die seltsamen Umstände der Morde zu enträtseln. Sie vermuten, dass all die Todesfälle mit dem seltsamen Fund, den Caleb vor seinem Tod gemacht hat, zusammenhängen. Und so machen sie sich gemeinsam mit April, der Journalistin, und Charlie, einem alten Navajo-Indianer auf den Weg in die Berge. Begleitet werden sie dabei von dem Hund Silent Joe, der sie zu dem Fundort führen soll. Als sie schließlich eine alte Höhle entdecken, finden sie zwei weitere Leichen, die wohl schon sehr lange da gelegen haben. Der alte Charlie erzählt ihnen in dieser Höhle eine Geschichte über die Ermordung von Siedlern und Indianern, die sich vor vielen Jahren, noch vor der Stadtgründung, ereignet hat und deren Umstände nie restlos geklärt wurden. Als sie herausfinden, was diese alte Geschichte mit den aktuellen Todesfällen verbindet, sieht sich Jim vor eine schwere Entscheidung gestellt, und zum ersten Mal in seinem Leben ist er bereit, auch Verantwortung für andere zu übernehmen...
    Meine Meinung:
    Ich hatte das Buch schon sehr lange auf meinem SUB liegen und ohne die Buch-Challenge würde es sich wohl immer noch da befinden. Die Bewertungen waren recht unterschiedlich und so bin ich nicht mit allzu hohen Erwartungen herangegangen. Aber dann fand ich es gar nicht so schlecht. Es ist kein rasanter Krimi, in dem auf jeder Seite etwas Aufregendes passiert, sondern es ist eher ein mystisch angehauchtes Buch. Man erfährt einiges über die Navajo-Indianer, über ihre Gebräuche und auch über ihre Schwierigkeiten, sich in der "Welt des Weißen Mannes" zurechtzufinden. Mir hat das sehr gut gefallen, ich finde es immer spannend, in Büchern Menschen zu begegnen, die noch im Einklang mit der Natur leben, und die über ein Wissen verfügen, das uralt und auch geheimnisvoll ist. Und so mochte ich ganz besonders den alten Charlie, einen Indianer, der mir unheimlich weise vorkam, und der immer alles zu wissen schien, ohne dass es ausgesprochen werden musste, der sich aber mit diesem Wissen nie in den Vordergrund gedrängt hat, was ihn für mich besonders liebenswert machte.
    Zu Jim hatte ich eher ein gespaltenes Verhältnis. Er ist keine dieser Figuren, die einem auf den ersten Blick besonders sympathisch sind, sondern eher jemand, der nur selten Rücksicht auf andere nimmt und lieber immer davonläuft, anstatt sich seinen Problemen zu stellen. Im Laufe der Geschichte durchlebt er aber eine Wandlung, nicht nur wegen der stattfindenen Ereignisse, sondern vor allem, weil er erfährt, dass er einen Sohn hat, von dessen Existenz er bislang nichts wusste.
    Der heimliche Star des Buches war für mich aber der Hund, der Silent Joe genannt wird, weil er normalerweise keinen Laut von sich gibt. Silent Joe ist ein eher untypischer Hund, keiner, der seinem Herrchen ständig hinterherläuft und für alles dankbar ist, sondern eher umgekehrt: Der Mensch, den er als sein Herrchen akzeptiert, muss dankbar sein für jede Gabe, die Silent Joe gnädigerweise von ihm entgegennimmt. Das hat mich doch so einige Male zum Lachen gebracht.
    Fazit:
    "Im Namen des Mörders" ist ein mystisch angehauchter Krimi, in dem man auch einiges über das Leben der Navajo-Indianer erfährt. Wer einen Krimi sucht, in dem auf jeder Seite irgendetwas Spannendes passiert, wird von der Geschichte vielleicht enttäuscht sein. Das Buch ist eher etwas für Leser, die sich auch darauf einlassen können, dass es Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, die mit dem Verstand nicht unbedingt zu erklären sind.
    Mir hat das Buch recht gut gefallen und ich vergebe
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Ausgaben von Im Namen des Mörders

Taschenbuch

Seitenzahl: 511

Im Namen des Mörders in anderen Sprachen

  • Deutsch: Im Namen des Mörders (Details)
  • Italienisch: Fuori da un evidente destino (Details)

Besitzer des Buches 18

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