Leave No Trace

Buch von Jo Callaghan

Bewertungen

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Leave No Trace

    Das Buch hat gleich einen starken Start, mit einem fesselnden Prolog.
    DCS Kat Frank wünscht sich so sehr, an einem aktuellen Fall arbeiten zu dürfen, der ihre ganze Aufmerksamkeit fordert. Die Suche nach der Weihnachtsdeko, auf dem vollgemüllten Dachboden hat sie wieder zu sehr an ihren verstorbenen Mann erinnert und da jetzt Sohn Cam auf der Uni ist droht sie die Traurigkeit zu übermannen.
    Zunächst hat sie ihre quartalsweise Rückschau mit ihrem Chef. Sie informiert ihn über die Cold Case Fälle, die sie in der Zwischenzeit, seit Gründung ihrer Einheit gelöst haben. Alle übergebenen Fälle haben sie aufklären können. Auch AIDE Lock ist in seiner verstörend reellen Visualisierung wieder anwesend. Die Autorin bringt im Beginn der Erzählung alle wichtigen Punkte aus dem ersten Band wieder unter, so dass man sich sehr schnell wieder orientieren kann. Ihr Team konnte sich beweisen und aus ihrer Sicht ist es höchste Zeit ihre Fähigkeiten für aktuelle Fälle einzusetzen.
    Schon bald muss man wieder über Lock, der alles einfach immer zu wörtlich nimmt, im Zusammenspiel mit ihr schmunzeln. Und wieder versucht sie ihm zu erklären, dass er besser den Mund halten soll, da er die Nuancen der menschlichen Sprache und Auftreten nicht ausreichend versteht. Und aus welchem Grund auch immer, teilt der Chef ihnen den nächsten echten Fall zu. Sie machen sich sofort auf den Weg zum Tatort.
    Der Tatort ist durch eigene Leute und Zeugen schon kontaminiert und nichts deutet auf die Identität des Toten hin, doch Lock kann mit seinen schon unheimlichen Möglichkeiten der Massendatenverarbeitung im Zusammenhang mit Social Media innerhalb kürzester Zeit weiterhelfen. Und doch gibt es auch wieder ganz neue Aspekte, wie dann folgend in der Pathologie. Lange gibt es trotzdem sonst keine Fortschritte bei der Täterermittlung, die Medien üben großen Druck aus und die Bevölkerung ist beunruhigt. Kats Vorgesetzter will sich das nicht mehr lange anschauen.
    Doch dann haben sie einen unerwarteten Durchbruch, trotzdem soll ihnen der Fall am nächsten Tag abgenommen werden, aber sie wollen bis zur letzten Minute versuchen den Killer früher zu überführen. Dann gerät ein Teammitglied in eine brenzlige Lage, der Show Down beginnt, die Zeit läuft davon. Es geht sehr spannend weiter, in eisiger Kälte uns düsterer Nacht. Sie geraten in eine völlig aussichtslose Situation, in der es zu entscheiden gibt, wer überleben wird, aber dann kommt die Idee für einen unglaublichen technischen Einsatz, das ist man als Leser verblüfft. Kann das klappen? Das Ende ist heftig, man liest atemlos weiter. Es haut einen aus den Socken und man muss auch eine Träne verdrücken. Lock bleibt mit vielen Gedanken zu sich zurück und man bekommt schon einen Ausblick auf den nächsten Teil der Serie.
    Ein sehr guter zweiter Teil. Man darf aber nicht zu empfindlich sein, da die Taten sehr brutal und grausam sind.
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Ausgaben von Leave No Trace

Hardcover

Seitenzahl: 384

Taschenbuch

Seitenzahl: 400

Besitzer des Buches 1

  • Mitglied seit 8. September 2016
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