Chris & Ben und die Stadt, die eigentlich ein Dorf ist
Buch von A.M. Rasch
-
Buchdetails
Titel: Chris & Ben und die Stadt, die eigentlic...
A.M. Rasch (Autor)
Verlag: dead soft verlag
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 280
ISBN: 9783960896623
Termin: Neuerscheinung Februar 2024
-
Bewertung
-
Kaufen
-
Aktion
-
Kurzmeinung
Amalia ZeichnerinEin aus meiner Sicht lesenswerter Debütroman
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Chris & Ben und die Stadt, die eigentlich ein Dorf ist
Christian, von seinen besten Freunden lästigerweise Chrissi genannt, lebt in den 90er Jahren ein unaufgeregtes Teenagerleben in einer Kleinstadt. Bis Ben mit seiner Mutter in den Ort zieht und die Ruhe durcheinanderbringt, wobei Christian nicht einmal genau sagen kann, woran das liegt. Eine Freundschaft entsteht, die Christian sehr viel bedeutet, doch als Ben sich eines Tages zu weit vorwagt, kommt es zum Bruch. Jahre später treffen die beiden sich durch Zufall wieder. Christian möchte unbedingt den Kontakt zu Ben wieder aufnehmen. Doch Ben ist skeptisch. Wird er es wagen, sich noch einmal auf eine Freundschaft mit ungewissem Ausgang einzulassen?
Weiterlesen
Bewertungen
Chris & Ben und die Stadt, die eigentlich ein Dorf ist wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.
(1)
(0)
(1)
(0)
(0)
Meinungen
-
Ein aus meiner Sicht lesenswerter Debütroman
Rezensionen zum Buch
-
Rezension zu Chris & Ben und die Stadt, die eigentlich ein Dorf ist
- Amalia Zeichnerin
KlappentextWeiterlesen
Christian, von seinen besten Freunden lästigerweise Chrissi genannt, lebt in den 90er Jahren ein unaufgeregtes Teenagerleben in einer Kleinstadt. Bis Ben mit seiner Mutter in den Ort zieht und die Ruhe durcheinanderbringt, wobei Christian nicht einmal genau sagen kann, woran das liegt. Eine Freundschaft entsteht, die Christian sehr viel bedeutet, doch als Ben sich eines Tages zu weit vorwagt, kommt es zum Bruch.
Jahre später treffen die beiden sich durch Zufall wieder. Christian möchte unbedingt den Kontakt zu Ben wieder aufnehmen. Doch Ben ist skeptisch. Wird er es wagen, sich noch einmal auf eine Freundschaft mit ungewissem Ausgang einzulassen?
Rezension
Aufbau und Stil
Der erste Teil des Romans wird aus Chris’ Sicht erzählt. Nach ca. einem Drittel schwenkt die Perspektive auf Bens Sicht und wechselt auch später noch zwischen den beiden. Der Stil von A.M. Rasch ist eher schlicht und sehr gut flüssig lesbar aus meiner Sicht.
Die Figuren
Chris hat mit internalisierter Homofeindlichkeit zu kämpfen, bzw. ihm wird jahrelang nicht klar, dass er schwul ist, obwohl er sich sehr zu Ben hingezogen fühlt. In seinem Umfeld sind auch einige queerfeindliche Leute, was das Ganze natürlich nicht einfacher macht.
Ben ist deutlich selbstbewusster oder »souverän«, wie Chris es einmal bezeichnet, und er ist mit seiner sexuellen Orientierung und sich selbst im Reinen, das allerdings auch nicht ganz ohne Probleme.
Ich fand diese beiden Hauptfiguren angenehm zu lesen, sie wirkten auf mich freundlich und sympathisch.
Weitere wichtige Figuren sind vor allem die Mütter der beiden. Chris ist sowohl in der Schule als auch später im Studium Teil von Cliquen, dort aber mit niemanden enger befreundet, so dass er sich auch niemandem anvertraut. Teilweise bleiben die Freunde aus seinen Cliquen eher blass und tragen nicht viel zur Handlung bei, bzw. werden nur erwähnt.
Der Spannungsbogen
Ich finde, der Roman hat einen guten Spannungsbogen. Mittendrin gibt es einen Zeitsprung von mehreren Jahren, danach treffen Ben und Chris erneut aufeinander. Es gibt ein größeres Problem mit Queerfeindlichkeit sowie eine Intrige, aber wegen Spoilergefahr verrate ich nicht mehr darüber.
Mein Kritikpunkt
Ich habe nur einen und der bezieht sich auf ein Detail. Im Zusammenhang mit Fremdenfeindlichkeit wird das Z-Wort ausgeschrieben verwendet. Nun könnte man argumentieren, in den 1990ern war noch nicht weithin bekannt, wie problematisch dieses Wort ist und es war noch häufig in Gebrauch. Aber da es für die Handlung eigentlich keine Rolle spielt, hätte man es auch ganz weglassen und die Fremdenfeindlichkeit anders veranschaulichen können.
Mein Fazit
Aus meiner Sicht ein lesenswerter Debütroman.
Ausgaben von Chris & Ben und die Stadt, die eigentlich ein Dorf ist
Besitzer des Buches 1
Update: