Das kleine Haus am Sonnenhang

Buch von Alex Capus

  • Kurzmeinung

    Marie
    Ein ruhiges freundliches Stück Autobiographie. Einfach schön
  • Kurzmeinung

    drawe
    Beständigkeit und Gelassenheit: Capus erzählt von seinem stillen Glück.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das kleine Haus am Sonnenhang

Eine kleine Philosophie der Gelassenheit und des stillen Glücks: Alex Capus erzählt eine persönliche Geschichte über die Liebe zur Literatur und ein Leben im Einklang mit sich selbst. – Es sind die neunziger Jahre in Italien. In den Kneipen wird geraucht, an den Tankstellen wird man bedient. Alex Capus bezieht ein einsam stehendes Steinhaus am Sonnenhang eines Weinbergs. Dort verbringt er viel Zeit mit seiner Freundin und Freunden, dort sucht er die Einsamkeit, um an seinem ersten Roman zu schreiben. Wie findet man Zufriedenheit im Leben? Warum stets eine neue Pizza ausprobieren, wenn doch die gewohnte Pizza Fiorentina völlig in Ordnung ist? Warum Jagd nach immer noch schöneren Stränden machen, wenn schon der erste Strand gut ist?
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Bewertungen

Das kleine Haus am Sonnenhang wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Meinungen

  • Ein ruhiges freundliches Stück Autobiographie. Einfach schön

    Marie

  • Beständigkeit und Gelassenheit: Capus erzählt von seinem stillen Glück.

    drawe

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das kleine Haus am Sonnenhang

    Klappentext:
    Eine kleine Philosophie der Gelassenheit und des stillen Glücks: Alex Capus erzählt eine persönliche Geschichte über die Liebe zur Literatur und ein Leben im Einklang mit sich selbst. – Es sind die neunziger Jahre in Italien. In den Kneipen wird geraucht, an den Tankstellen wird man bedient. Alex Capus bezieht ein einsam stehendes Steinhaus am Sonnenhang eines Weinbergs. Dort verbringt er viel Zeit mit seiner Freundin und Freunden, dort sucht er die Einsamkeit, um an seinem ersten Roman zu schreiben. Wie findet man Zufriedenheit im Leben? Warum stets eine neue Pizza ausprobieren, wenn doch die gewohnte Pizza Fiorentina völlig in Ordnung ist? Warum Jagd nach immer noch schöneren Stränden machen, wenn schon der erste Strand gut ist?
    Mein Lese-Eindruck:
    Gleich vorneweg: ich liebe Capus‘ Bücher, allesamt. Er pickt sich einzelne historische Figuren aus der Fülle der Zeit heraus und spürt ihrem Lebenslauf nach, den er dann verdichtet und sprachlich reduziert literarisiert. Diese Figuren sind meistens Randfiguren der Weltgeschichte, es sind Abenteurer, Quertreiber und eher kleine Leute, die aber auf ihre Weise am großen Rad der Geschichte mitdrehen. Immer wieder merkt man die peniblen Recherchen des Autors, seine Figuren haben Leben, und Capus holt die Ereignisse über teilweise Jahrhunderte hinweg an unsere Zeit heran.
    In diesem Buch nun erzählt er von sich selber. Als junger Mensch kauft er für „fast kein Geld“ ein kleines Haus im Piemont, an einem Sonnenhang gelegen, gegenüber einem kleinen Dorf. Dieses kleine Haus wird für ihn ein Refugium, er lebt dort mit seiner Freundin und späteren Frau, er lernt die Sprache und er schreibt dort seinen ersten Roman – auf einer altmodischen Schreibmaschine.
    Und so erfahren wir viel über sein Leben als Schriftsteller, seine Arbeitsweise und z. B. seine herzerfrischende Art, mit Schreibhemmungen umzugehen. Die machen ihm keine Sorgen: er hackt Holz oder sucht sich sonst eine Arbeit, die auch erledigt werden muss, und irgendwann fließen die Worte wieder. Sehr amüsant sind auch seine Überlegungen zum Ende eines Romans, denn „wenn man zu lange dabeibleibt, sind am Schluss immer alle tot.“
    Capus ist ein genügsamer Mensch. Ihn quält keine Suche nach dem noch Schöneren, und so reicht ihm das kleine Glück in dem Haus am Sonnenhang. Er ist zufrieden mit der Bar im nahegelegenen Ort, die er täglich besucht, er ist zufrieden mit den Bar-Gästen, mit denen er sich anfreundet, er ist zufrieden mit dem alten Fahrrad, das ihn täglich in die Bar bringt. Er ist auch zufrieden mit dem Haus und arrangiert sich mit seinen Nachteilen.
    Sein stilles Glück bekommt allerdings einen schmerzhaften Kratzer, als ihm sein Kachelofen gestohlen wird und er erkennen muss, dass es nur einer seiner Freunde aus der Bar gewesen sein kann. „Freunde“? Sprachlich sehr schön beschreibt er diese Erkenntnis, und dem Leser wird klar, dass hier ein Bruch erfolgt und Capus sein stilles Glück am Sonnenhang verlassen wird.
    Man wünscht ihm, dass er irgendwo anders ein neues, dauerhaftes finden wird.
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Ausgaben von Das kleine Haus am Sonnenhang

Hardcover

Seitenzahl: 160

E-Book

Seitenzahl: 149

Besitzer des Buches 8

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