Cato und die Dinge, die niemand sieht

Buch von Yorick Goldewijk, Sonja Fiedler-Tresp

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Cato und die Dinge, die niemand sieht

„Ein Buch, das von Anfang bis Ende bewegt und fasziniert.“ (Jurybegründung Goldener Griffel, Niederlande 2022) Es gibt Momente im Leben, die möchte man unbedingt noch einmal erleben. Und es gibt Moment im Leben, die möchte man ungeschehen machen. Beides ist unmöglich, denkt Cato, bis sie eines Tages eine Visitenkarte auf dem Klavier ihres Vaters findet: „Filme; die nirgends laufen, die du aber schon immer sehen wolltest“; steht darauf. Die Adresse führt Cato zu der mysteriösen Frau Kano, die in ihrem Kino besondere Zeitreisen anbietet. Hat Cato hier vielleicht die Möglichkeit, zum ersten Mal ihre Mutter zu treffen? Auf der Suche nach der Wahrheit wird sie auf einer gefährlichen Reise durch Zeit und Erinnerungen mitgerissen, bis sie vor einer Entscheidung steht, die ihr Leben für immer verändern wird. Ein berührender Kinderroman über Familie, Identität und die Besonderheit der kleinen Momente im Leben
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Bewertungen

Cato und die Dinge, die niemand sieht wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Cato und die Dinge, die niemand sieht

    Was für ein wundervolles Buch! Selten hat mich eine Jugendlektüre so berührt wie "Cato und die Dinge, die niemand sieht", und das, obwohl ich Zeitreisebücher eigentlich nicht so mag.
    Cato ist 12 Jahre alt und lebt bei ihrem Vater, die Mutter ist bei der Geburt gestorben. Der Vater kümmert sich kaum um Cato, lebt in seiner eigenen Welt. Regelmäßig kommt die Nachbarin Cornelia zum Putzen und Kochen, doch Cato und sie verbindet eine innige gegenseitige Abneigung. Cato ist viel allein, introvertiert, und hat einen Blick für die kleinen, unscheinbaren Details, die von allen anderen übersehen werden. Eines Tages findet sie auf dem Klavier ihres Vaters die Visitenkarte eines Kinos, die mit "Filme, die nirgends laufen, die du aber schon immer sehen wolltest“ wirbt. Cato ist neugierig und sucht das alte Kino auf. Dort trifft sie auf die geheimnisvolle Frau Kano und ihre Zeitmaschine, die es ermöglicht, in die Vergangenheit zu reisen. Für Cato beginnt ein aufregendes und aufwühlendes Abenteuer - kann sie so möglicherweise zum ersten Mal ihre Mutter treffen?
    Trotz des eher ernsten Grundthemas - der Tod der Mutter bei der Geburt, Catos damit verbundenen Schuldgefühle, ihre Einsamkeit und Melancholie - wirkt die Geschichte nie schwer oder erdrückend, sondern wird einfühlsam und voller Humor erzählt. Cato war mir vom ersten Moment an sympathisch. Sie ist intelligent, gewitzt, etwas impulsiv und auf eine einnehmende Art besonders. Ihre Art, auf die Welt zu sehen, und die Dinge, die von den meisten übersehen werden, wahrzunehmen, gefällt mir sehr. In einigen Momenten habe ich mich selbst als Jugendliche wiedererkannt. Indem es Cato gelingt, ihre Ängste zu überwinden, lernt sie viel über sich selbst und sieht auch die Menschen in ihrer Umgebung mit anderen Augen.
    Der Autor Yorick Goldwijk schreibt wunderbar leicht, sprachgewandt, humorvoll und glaubhaft aus der Sicht von Cato. Trotz einzelner Logikfehler, wie sie Zeitreisebücher oft aufweisen, ist die Handlung geschickt konstruiert, und ich schloss das Buch am Ende mit einem warmen, gleichzeitig melancholischen und heiteren Gefühl. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Geschichte insbesondere von eher introvertierten, nachdenklichen Kindern ab ca. 10-12 Jahren sehr geliebt wird.
    5 Sterne.
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Ausgaben von Cato und die Dinge, die niemand sieht

Hardcover

Seitenzahl: 240

Cato und die Dinge, die niemand sieht in anderen Sprachen

  • Deutsch: Cato und die Dinge, die niemand sieht (Details)
  • Niederländisch: Films die nergens draaien (Details)

Besitzer des Buches 1

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