ZAP. Für die einen ist es Vergnügen. Für ihn ein Albtraum

Buch von Andreas Eschbach

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu ZAP. Für die einen ist es Vergnügen. Für ihn ein Albtraum

*** Limitierte Auflage mit Farbschnitt *** Der neue Geniestreich von Bestsellerautor Andreas Eschbach! Ein mitreißender Tech-Thriller, eine Satire auf die Medienwelt und die Frage, wie schnell aus einem Leben ein Albtraum wird. Ein gnadenloses Spiel und du kennst die Regeln nicht. Finn ist gerade erst mit seiner Familie umgezogen und trotzdem hat sich nichts an seinem Leben geändert: Für seinen Vater ist er immer noch zu introvertiert, sein Bruder und er haben sich nichts zu sagen, seine Mutter und Schwester finden ihn zu wenig umweltbewusst. Schöne Scheiße! Doch als er von der Schule nach Hause kommt und in ihrer Wohnung fremde Möbel und Menschen vorfindet, wünscht er sich schnell sein langweiliges Leben zurück. Nichts stimmt mehr in der Stadt, keine Straßennamen, keine Gebäude. Nach und nach erkennt Finn, dass ein gnadenloses Spiel mit ihm gespielt wird. Ihm bleibt keine Wahl als mitzuspielen … oder? Rasant, bewegend und psychologisch raffiniert: Eschbach über die Frage, was wirklich zählt. Weitere Titel von Andreas Eschbach bei Arena: Gliss. Tödliche Weite Aquamarin (1) Submarin (2) Ultramarin (3) Black*Out (1) Hide*Out (2) Time*Out (3) Perfect Copy Das Mars-Projekt (1-5)
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Über Andreas Eschbach

Die Liste der Auszeichnungen und Ehrungen des Autors Andreas Eschbach ist lang. Für seine Bücher erhielt der deutsche Schriftsteller und weltbekannte Science-Fiction-Autor renommierte Preise wie den Deutschen Phantastik Preis, den Deutschen Science Fiction Preis oder den Prix Une autre Terre. Mehr zu Andreas Eschbach

Bewertungen

ZAP. Für die einen ist es Vergnügen. Für ihn ein Albtraum wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,1 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu ZAP. Für die einen ist es Vergnügen. Für ihn ein Albtraum

    Ein neues Buch von Andreas Eschbach muss natürlich sofort gelesen werden! Ich mag die Bücher und die kontroversen Themen immer sehr, die alle mit verschiedenen gesellschaftlichen Entwicklungen zu tun haben.
    Ich finde es hier wirklich extrem schwierig, etwas darüber zu schreiben, ohne zu spoilern. Wobei im Klappentext eigentlich schon zu viel verraten wird - den hatte ich zum Glück gar nicht gelesen vorher, so dass bei mir der Überraschungseffekt erhalten blieb.
    Wir begleiten hier nämlich erstmal Finn, der vor 2 Wochen mit seiner Familie nach Osterwaldau umgezogen ist. Der neue Ort taugt ihm nicht so wirklich und auch in der Schule ist er noch nicht angekommen, denn das Gefühl, dass er als Neuer ausgegrenzt und gemobbt wird, verstärkt sich eher.
    Leider bekommt er auch in seiner Familie wenig Rückhalt. Seine Eltern sind sehr mit sich selbst beschäftigt, seine Schwester ist in ihrer Influencer Welt und sein kleiner Bruder ärgert ihn ständig nur mit fiesen Streichen.
    Finn selbst (ich schätze er ist 15 Jahre alt) ist eher ein ruhiger, in sich gekehrter Typ. Er mag kein Fernsehen oder Computerspiele und vertieft sich lieber in Bücher. Sein einziger Freund Navid blieb in der alten Heimat zurück und so fühlt er sich sehr allein gelassen.
    Eschbach beschreibt Finns Tag vom Aufstehen, der Schule, bis er schließlich nach Hause kommt. Es wirkt alles erstmal etwas banal, bis dann plötzlich die ganze Welt Kopf steht.
    Interessant sind hierbei die kleinen Einblicke zu Lea. Sie geht in die gleiche Schule wie Finn und weiß ein Geheimnis, dass auf keinen Fall nach außen dringen darf.
    Was Finn dann erlebt ist definitiv absolut seltsam und wirkt unglaublich. Er kann jedenfalls kaum fassen, was passiert und zweifelt langsam an seinem Verstand.
    Wenn man den Klappentext liest kann man schon erahnen, was dahintersteckt - eine leider aktuelle Entwicklung, die kaum mehr Grenzen kennt und die fatalen Auswirkungen von Geltungsbedürfnis auf Kosten anderer zeigt.
    Es hat im Laufe der Handlung immer mehr an Spannung zugenommen, allerdings hatte ich mir irgendwie doch noch etwas mehr erwartet. Vielleicht hat sich Eschbach etwas zurückgehalten, weil es ein Jugendbuch ist, aber ich hab am Ende noch auf etwas "größeres" gehofft...
    Die Nebencharaktere bleiben Statisten, auch wenn sie alle sehr gut einschätzbar sind, aber der Fokus liegt definitiv auf Finn und seine ausweglos scheinende Lage. Ich fand es insgesamt gelungen, aber damit die Botschaft ankommt hätte ich mir noch mehr Dampf dahinter gewünscht.
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    Hier geht es mit Spoiler weiter!
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    Wie im Klappentext schon angekündigt geht es hier um die Medienwelt und die Ausbeutung durch die Sensationsgier. Nichts scheint mehr heilig zu sein, denn man hat das Gefühl, im Fernsehen wird mittlerweile ALLES gezeigt. Und es gibt immer wieder Menschen die bereit sind, auch ALLES zu zeigen.
    Nach Big Brother folgten ja eine Menge anderer ähnlicher Formate - ich höre immer nur davon, denn ich selber schau ja schon lange keine Sendungen mehr im Fernsehen an und weiß auch nicht so wirklich, was ich davon habe mir andere Menschen in ihrem Unglück anzuschauen.
    Ich gebe zu, dass ich das Dschungelcamp jahrelang geschaut habe. Das war das einzige und ja, dadurch hab ich irgendwie schon verstehen können, dass es fasziniert zuzuschauen, wie verschiedene Menschen aufeinander reagieren und interagieren. Das hat schon einen perfiden Reiz, wo man sich fremdschämt und trotzdem nicht wegschauen kann.
    Finn allerdings passiert das ganze ungewollt. Er weiß von nichts, während 1000 Kameras auf ihn gerichtet sind und alle zusehen. Das ist schon richtig übel, da es auch noch live übertragen wird und das ganze als Konzept auch noch so gefeiert wird. Wie oben schon erwähnt war ich ein bisschen enttäuscht, dass alles noch "relativ" glimpflich abläuft. Wahrscheinlich ist man auch mittlerweile einfach schon zu abgestumpft durch das, was um uns herum passiert, dass es mir nicht so naheging oder nicht die Empörung hervorgerufen hat, die eigentlich kommen müsste.
    Ich finde es allerdings gut, dass Eschbach dieses Thema aufgenommen hat, denn diese ständige Präsenz in den social medias und das Filmen und Darstellung in jeder Lebenslage bei den Jugendlichen halte ich für eine sehr bedenkliche Entwicklung. Dieses Heischen nach Aufmerksamkeit hat sich von Familie und Freunden in die Öffentlichkeit gelegt, was mich immens traurig macht.
    Wenn einem die Klicks und Likes so wichtig geworden sind, wird - aus meiner Sicht - der Wunsch nach "gesehen werden" aufgefangen, der eigentlich im Familien- und Freundeskreis bestätigt werden müsste.
    Außerdem geht es natürlich auch darum, wie weit das Fernsehen und die Medien noch gehen werden. Wir sind ja eh schon überschüttet mit solchen Real-Serien aus dem Alltag verschiedenster Menschen und Situationen - was wird wohl als nächstes draufgesetzt?
    Mein Fazit: 4 Sterne
    Weltenwanderer
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  • Rezension zu ZAP. Für die einen ist es Vergnügen. Für ihn ein Albtraum

    Meine Gedanken zu dem Roman:
    Auf diese Neuerscheinung war ich sehr gespannt.
    Andreas Eschbach gehört für mich zu den besten Autoren im Bereich Science Fiction oder Thriller.
    "ZAP" ist ein Kinder-Jugendthriller, der in einer kindergerechten Sprache verfasst worden ist und auch von der Komplexität her für die Kinder und Jugendlichen gut zugänglich ist. Dennoch können auch Erwachsene das Buch hervorragend lesen und genießen. Auf jeden Fall erging es mir so.
    In dieser Geschichte geht es um Finn, einen 14-jährigen Jungen, der gern liest, und sich eher introvertiert verhält. Seine Familie, bestehend aus Vater, Mutter, Schwester und jüngerem Bruder, ist erst seit kurzem umgezogen. Sein Vater hat eine Anstellung bei einem angesehenen Fernsehsender bekommen. Eines Tages kommt der Junge von der Schule nach Hause und findet eine fremde Familie in seinem neuen Zuhause vor. Diese behaupten, dass die schon immer hier gewohnt haben, und die Straße, die Finn ihnen als seine Adresse nennt, existiere nicht. Verloren und ohne jeglicher Ahnung, was passiert sein könnte, wandert Finn durch die Stadt, die wie ausgestorben ist. Er versteht die Welt nicht mehr, denn es ist nichts mehr so, wie es noch vormittags war. Die Geschäfte sind andere, die Schule gibt es nicht mehr. Es geht so weit, dass der Junge an seiner geistigen Gesundheit zu zweifeln anfängt. Auch die Möglichkeit einer anderen Dimension, in der er fälschlicherweise gelandet sein könnte, kommt ihm in den Sinn...
    Was ist passiert? Wieso erkennt er nichts wieder?
    Wie gewohnt, hat Andreas Eschbach eine interessante und ausgefallene Idee zu diesem Roman. Auch die moralischen und gesellschaftlichen Fragen wirft diese Geschichte auf. Leider, ist der Roman nicht allzu umfangreich mit 300 Seiten. Die sind schnell gelesen. Doch wenn man bedenkt, dass die Zielgruppe junge Leser sind, hat der Autor alles richtig gemacht.
    Ich habe den Roman mit großem Vergnügen inhaliert. Und würde das Buch gern an alle Interessierten weiterempfehlen.
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Ausgaben von ZAP. Für die einen ist es Vergnügen. Für ihn ein Albtraum

Hardcover

Seitenzahl: 304

E-Book

Seitenzahl: 230

Besitzer des Buches 9

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