Freiheit beginnt beim Ich: Liebeserklärung an den Liberalismus: Politik und Gesellschaft leiden unte

Buch von Anna Schneider

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Freiheit beginnt beim Ich: Liebeserklärung an den Liberalismus: Politik und Gesellschaft leiden unte

Von der Unverschämtheit, Ich zu sagen Das »Ich« ist politisch nicht im Trend. Wer sich zur individuellen Freiheit als Ideal bekennt, steht schnell im Verdacht des rücksichtslosen Egoismus. Zu Unrecht, meint die junge Juristin und Journalistin Anna Schneider. In ihrem Debattenbuch schwärmt und wirbt sie im Dialog mit großen Denkerinnen und Denkern des Liberalismus für die Freiheit, das unbeliebte Ideal. Sie prangert antiliberale Tendenzen im politischen Diskurs der Gegenwart an und sucht eine Erklärung für die Freiheitsskepsis, die sie den Deutschen diagnostiziert. Ihr Buch ist eine Einladung zur Feier des Individuums, eine Ode an die Freiheit des mündigen Subjekts, an das »Ich« im »Wir«. Denn ohne Ich, so Schneider, gibt es keine Freiheit, und ohne Freiheit kein Ich.
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Bewertungen

Freiheit beginnt beim Ich: Liebeserklärung an den Liberalismus: Politik und Gesellschaft leiden unte wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 2,3 Sternen.

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Meinungen

  • Liberalismus = Selbstverwirklichung pur?

    Dietmar58

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Freiheit beginnt beim Ich: Liebeserklärung an den Liberalismus: Politik und Gesellschaft leiden unte

    Liberalismus und Individualismus bilden eine untrennbare Einheit. So sieht und beschreibt es Anna Schneider in ihrem Buch, die sie als "Liebeserklärung an den Liberalismus" versteht. Die gebürtige Österreicherin lebt seit mehreren Jahren in der deutschen Hauptstadt, studierte in Wien Rechtswissenschaft und Kunstgeschichte, bevor sie als Journalistin tätig wurde. Sie berichtet derzeit für die "Welt" und tritt leidenschaftlich für liberale Perspektiven ein.
    Inhaltlich befasst sich ihr vorliegendes Buch -geradezu natürlich- mit ihrer Herzensangelegenheit: dem Liberalismus. Sie führt inhaltlich ihr persönliches Verständnis zur inhaltlichen Ausgestaltung eines modernen Liberalismus aus, verdeutlicht dies anhand mehrerer Beispiele und ordnet liberale Politik in ihre Sichtweise ein und kommentiert sie. Dabei spielen allgemeine politische Fragestellungen ebenso eine Rolle, wie die parlamentarische Arbeit; auch (oder besser: insbesondere) die freien Demokraten (FDP) werden aus Sicht Anna Schneiders ob ihrer politischen Praxis betrachtet.
    Mein Fazit:
    Liberalismus = Individualismus, ohne wenn und aber! So verdeutlicht es Anna Schneider gleich zu Beginn ihres Buches, einer leidenschaftlich verfassten Streitschrift, so würde ich das Werk zumindest einstufen. Individualismus werde hierzulande sofort mit Egoismus gleichgesetzt und das bedeutet "Glatteis", in der Sichtweise der Politiker, der Bürger und nicht zuletzt vieler Journalisten. Ein "Verriss" der auf Individualität ausgerichteten Sichtweise sei gleichsam vorprogrammiert.
    Ja, wir müssen uns Gedanken über den Fortbestand liberaler Gesellschaften und der Demokratie machen, ganz ohne Zweifel! Dabei ist es nicht nur erlaubt, sondern vielmehr erwünscht, dass Meinungspluralismus entsteht.
    Zweifelsohne sind die Begriffe "Demokratie", "Liberalismus" und "Individualismus" eng miteinander verwoben und gehen im Idealfall erstrebenswerte Kooperationen ein, im Sinne einer Demokratie mit Leuchtturmcharakter.
    Die Interpretationen der Autorin im vorliegenden Band empfinde ich allerdings -vorsichtig ausgedrückt-als abenteuerlich. Die Grenzen zwischen Individualismus und Egoismus verschwimmen und zudem findet sich kein Ansatz konstruktiver Auseinandersetzung mit den Argumenten Andersdenkender. Wenn Argumente überzeugen sollen, bildet das nach meinem Empfinden jedoch eine Grundvoraussetzung: "audiatur et altera pars" (gehört werde auch der andere Teil).
    Ich empfinde das Buch von Anna Schneider als Ansammlung vertaner Chancen - schade, aber mich konnten ihre Argumente nicht überzeugen. Gleichwohl stellt auch für mich das Individuum ein Kernelement liberaler Demokratie dar - und dennoch kann/darf die liberale Demokratie gerade deshalb nicht mit einem Konstrukt zur puren Selbstverwirklichung gleichgesetzt werden.
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Ausgaben von Freiheit beginnt beim Ich: Liebeserklärung an den Liberalismus: Politik und Gesellschaft leiden unte

Hardcover

Seitenzahl: 112

Besitzer des Buches 1

  • Mitglied seit 15. Mai 2018
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