Kant und das Leben nach dem Tod

Buch von Marcel Häußler

  • Kurzmeinung

    Chattys Buecherblog
    304 Seiten voller Einsamkeit und Schaffensdrang
  • Kurzmeinung

    kleinschorschi
    Wer hat es auf ältere, einsame Menschen abgesehen und ermordet sie? Mega spannender Krimi

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Kant und das Leben nach dem Tod

Die Einsamkeit und der Tod In einem Waldstück nahe der Autobahn wird der abgetrennte Arm eines alten Manns entdeckt. Die Spuren führen Hauptkommissar Kant und seine Kollegen in eine Hochhaussiedlung im Münchner Stadtviertel Hasenbergl. Hier wohnte Hubert Pfeisinger völlig vereinsamt. Seine Leichenteile wurden jahrelang in einer Tiefkühltruhe in seiner eigenen Wohnung aufbewahrt, bevor sie schließlich verstreut wurden. Der Mörder überwies die Miete und täuschte das Weiterleben des alten Manns vor, um dessen Rente zu kassieren. Kann Kant den Täter überführen, ehe es weiter Opfer gibt?
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Serieninfos zu Kant und das Leben nach dem Tod

Kant und das Leben nach dem Tod ist der 3. Band der Kommissar Kant Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2021. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Bewertungen

Kant und das Leben nach dem Tod wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Meinungen

  • 304 Seiten voller Einsamkeit und Schaffensdrang

    Chattys Buecherblog

  • Wer hat es auf ältere, einsame Menschen abgesehen und ermordet sie? Mega spannender Krimi

    kleinschorschi

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Kant und das Leben nach dem Tod

    Der hier vorgestellte Krimi von Marcel Häussler ist im November 2023 im Heyne Verlag erschienen.
    Das Buch ist der 3. Band zur Kommissar Kant-Reihe.
    Allgemeines zur gelesenen Ausgabe:
    ISBN: 9783453428508
    Sprache: Deutsch
    Ausgabe: TB mit 304 Seiten
    Erscheinungstermin: 15.11.2023
    Klappentext:
    Im Hofoldinger Forst nahe der A8 wird der abgetrennte Arm eines alten Mannes gefunden. Der Befund der Rechtsmedizin macht die Sache nur noch rätselhafter: Offenbar war der Arm über einen längeren Zeitraum tiefgekühlt, ehe er in dem Waldstück deponiert wurde. Die Spuren führen Hauptkommissar Kant und sein Team in eine Hochhaussiedlung im Münchner Stadtviertel Hasenbergl. Doch niemand in der Nachbarschaft scheint das Opfer zu kennen. Und der einsame alte Mann ist nicht der Einzige aus der Siedlung, der verschwindet. Welche finstere Wahrheit versteckt sich hinter den Wohnungstüren?
    Mein Leseeindruck/Fazit:
    Ich bin ein großer Fan von Krimis, deren Handlungsgeschehen in Deutschland liegt. Oftmals kenne ich die Orte und Besonderheiten der Menschen, so dass ich tiefer in die Geschichte eintauchen und mich wohl- bzw. heimisch fühlen kann. Marcel Häussler war mit als Autor bis dato unbekannt.
    "Im Hofoldinger Fordt nahe der A8 wird der abgetrennte Arm eines Mannes gefunden." So beginnt der Heyne-Verlag die Kurzbeschreibung des dritten Bandes, dessen Hauptprotagonist Kommissar Kant, ein etwas rauhbeinig wirkender Polizist, aber weichem Kern ist. Wir befinden uns in diesem Krimi in und um München.
    Wer, wie ich, die Vorgängerbände nicht kennt wird anfangs leichte Schwierigkeiten haben. Ein Kommissar, der scheinbar keinen Vornamen hat. Ein Fall, der ziemlich verzwickte wirkt. Und ein Anfang, der die komplette Spannung in sich aufnimmt. So war zumindest mein Eindruck. Was zu Beginn spektakulär, spannend, atemraubend war, ließ schon bald nach. Leider! Die Ermittlungen waren zwar interessant geschildert, dennoch war die Spannung nicht oder kaum vorhanden. War das Pulver etwa schon verschossen? Es gab ein ständiges Auf und Ab des Spannungsbogens, aber leider kann man von einer Beständigkeit nicht sprechen. Die Thematik ist sehr gut gewählt, so dass ich mich schnell auf die Geschichte einlassen konnte. Kant blieb mir jedoch bis zum Ende unnahbar und zeitweise auch zu depressiv.
    ***
    Dieser Krimi ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass man nicht inmitten einer Reihe einsteigen sollte. Ich bin mir sicher, hätte ich Kommissar Kant von Band 1 an kennengelernt, hätte ich den Protagonisten mehr verstanden. So blieb mir leider nur die anfängliche Spannung.
    Meine Empfehlung für Leser*innen von Krimifreunde, die die Vorgängerbände bereits kennen.
    Meine Bewertung: ⭐⭐⭐
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  • Rezension zu Kant und das Leben nach dem Tod

    Die 19-jährige Antonia ist in einer Kommune in Portugal aufgewachsen. Ihre Mutter hat von ihrem Vater einen Campingbus geerbt, in dem die beiden wohnen. Doch nach dem Tod ihrer Mutter muss sie sich alleine durchs Leben schlagen und beschließt, nach Deutschland zurückzukehren. Dort angekommen übernachtet sie in der Nähe des Münchner Olympiaparks und wird am nächsten Morgen unsanft von der Polizei geweckt. Der abgelaufene TÜV ihres Campers nimmt die Polizei zur Veranlassung, ihn in aus dem Verkehr zu ziehen. Nun steht sie auf der Straße. Lange überlegt sie, ob sie sich nicht bei ihrem Opa, der in einem Hochhausblock im Norden der Stadt wohnt, melden soll, den hat sie allerdings als Kleinkind ein letztes Mal gesehen. Ob er sich überhaupt noch an sie erinnern kann? Sie überwindet sich und ihr Opa und seine Lebensgefährtin nehmen sie bei sich auf. Obwohl sie freundlich ist, Antonias Meinung eher etwas zu freundlich, hat sie das Gefühl, dass mit der Lebensgefährtin, die auch Opas Pflegerin ist, etwas nicht stimmt.
    Zur gleichen Zeit wird im Hofoldinger Forst nahe der A8 der abgetrennte Arm eines alten Mannes gefunden. Der Befund der Rechtsmedizin macht die Sache nur noch rätselhafter: Offenbar war der Arm über einen längeren Zeitraum tiefgekühlt, ehe er in dem Waldstück deponiert wurde. Die Spuren führen Hauptkommissar Kant und sein Team in eine Hochhaussiedlung im Münchner Stadtviertel Hasenbergl. Von einem aufmerksamen Nachbarn erfahren sie so einiges. Daraufhin fahren sie die Strecke erneut ab, bis sie auf einem Parkplatz halt machen und dort auf weitere Leichenteile stoßen, die in einem Müllsack in einem Gully liegen. Von den anderen Nachbarn aber schient keiner das Opfer zu kennen, geschweige denn irgendwann mal gesehen zu haben. Und der einsame alte Mann ist nicht der Einzige aus der Siedlung, der verschwindet.
    Welche finstere Wahrheit versteckt sich hinter den Wohnungstüren? Können Kant und sein Team den Fall lösen? Und was hat Antonia, bzw. Opa Franz und Lebensgefährtin Evi mit dem Fall zu tun..?
    Fazit / Meinung:
    Das Buch hat 304 Seiten und ist in 37 Kapitel, die von der Länge her genau richtig sind, eingeteilt. Der Schreibstil ist locker, flüssig und spannend. Das Ende und der Täter haben mich doch sehr überrascht, damit hätte ich so nicht gerechnet.
    Das Buch lässt sich sehr gut lesen. Es ist mittlerweile der 3. Fall für Kommissar Kant. Für mich war es der erste Fall und war sicherlich nicht der Letzte. Das Buch lässt sich auch sehr gut ohne Vorkenntnisse der beiden anderen Bücher lesen.
    Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne !!
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  • Rezension zu Kant und das Leben nach dem Tod

    Sehr spannend mit einem guten Schuss Gesellschaftskritik
    Ich lese sehr gern Kriminalromane. Als „Kant und das Leben nach dem Tod“ als Rezensionsexemplar bekommen konnte, klang der Klappentext für mich sehr interessant. Allerdings überlegte ich kurz noch, ob ich es annehme, denn immerhin war es schon der dritte Teil einer mir bislang komplett unbekannten Reihe und eines mir genauso wenig bekannten Autors. Aber ich bin auch schon vorher später in Reihen eingestiegen, hatte dabei selten Verständnisprobleme und wurde meist dadurch sogar neugierig auf die Vorgänger.
    Antonia, in München geboren, zog mit ihrer Mutter als sie 5 Jahre alt war nach Portugal und lebte dort die letzten Jahre mit ihr zusammen in einem alten Sprinter. Vor Kurzem ist ihre Mutter gestorben und sie ist mit dem alten Fahrzeug ohne TÜV sowie mit erheblichen Mängeln in ihre Geburtsstadt zurückgekehrt. Schon nach der ersten Nacht wird ihr Zuhause von der Polizei stillgelegt. Daher sucht sie ihren Großvater, den sie zuletzt als Kind gesehen hat, auf und findet bei ihm und seiner Lebensgefährtin Unterschlupf.
    Zur gleichen Zeit wird neben der A8 in einem Müllsack der abgetrennte Arm eines älteren Mannes gefunden. Kurze Zeit später stellt sich heraus, dass dieser tiefgekühlt war. Anfangs steht das Team um Hauptkommissar Kant vor einem Rätsel, denn er passt zu keiner Person, die als vermisst gemeldet wurde. Erst ein weiterer Leichteilfund lässt eine Identifizierung zu und führt die Ermittler in die Hochhaussiedlung im Münchner Stadtviertel Hasenbergl. Allerdings schein keiner der Mitbewohner Kontakt zu dem älteren Mann gehabt zu haben und es stellt sich heraus, dass er nicht als Einziger verschwand und von niemandem vermisst wurde.
    Wird es den Ermittlern gelingen, den Fall aufzuklären? Und was hat das Ganze mit der jungen Heimkehrerin aus Portugal zu tun?
    Von Anfang an ließ sich dieser Kriminalroman leicht und flüssig lesen und ich hatte, trotz meines späteren Einstiegs in die Kant-Reihe auch keinerlei Verständnisprobleme. Der Fall und Antonias Geschichte, die den Hauptteil der Geschichte ausmachen, ist ja auch für die Leser neu, die die Vorgänger aus der Reihe bereits kennen. Und die relativ kurz gehaltenen Schilderungen aus dem Privatleben der Ermittler, teils mit kurzen Rückblenden, reichten mir vollkommen, um sie mir gut vorstellen zu können und Sympathien zu entwickeln.
    Zu Beginn hatte ich natürlich absolut keine Ahnung, was die beiden Handlungsstränge miteinander verbinden könnte. Der Wechsel zwischen ihnen sorgte aber bereits da bei mir für einen permanenten Erhalt der Grundspannung. Nach und nach kristallisierten sich dann aber durchaus Verbindungen heraus, die mich teils aber auch auf falsche Spuren lockten. Mir gefielen die realistisch dargestellten Ermittlungen, aber auch das nachvollziehbar beschriebene Geschehen in der Brennpunktsiedlung mit einem guten Schuss Gesellschaftskritik. Am Ende gipfelte alles in einen nervenaufreibenden Showdown.
    Mir hat dieses Buch insgesamt sehr gut gefallen. Ich werde mir auch die Vorgängerteile demnächst zulegen und werde die Reihe, sollten noch Nachfolger erscheinen, dann auch weiterverfolgen. Beides allerdings nicht mit Taschenbuchausgaben, sondern als ebooks. Die Schrift war in diesem Buch nämlich für meine alternden Augen schon etwas zu klein. Bei Tageslicht funktionierte das Lesen noch prima, aber abends bei Kunstlicht war es, selbst mit Lesehilfe, ziemlich anstrengend. Mit etwas größerer Schrift hätte ich das Buch schneller ausgelesen.
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  • Rezension zu Kant und das Leben nach dem Tod

    Leben und Sterben in der Anonymität
    Kant und sein Team ermitteln diesmal in einer trostlosen Münchner Hochhaussiedlung, in der sich menschliche Dramen abspielen. Wem gehört der abgetrennte Arm, der gefunden wurde? Wer kannte das Opfer? Und es bleibt nicht bei dem einen Opfer. Parallel wird die Geschichte von Antonia erzählt, die aus Portugal kommend in München ihr Leben neu aufbauen will. Die beiden Erzählstränge lesen sich gut und entwickeln sich weiter, bis zum Schluss offengelegt wird, wie die Fälle zusammenhängen.
    Ich kenne die beiden Vorgängerbände und war auch neugierig, wie es im zwischenmenschlichen Bereich weitergeht. Aber auch ohne Kenntnis der bisherigen Kant-Krimis hat man keine Probleme, in die Charaktere einzutauchen. Mir gefällt die ruhige Art, mit der Marcel Häußler seine Kriminalromane aufbaut. Er präsentiert eine sehr spannende Geschichte, die ohne blutrünstige Schilderungen auskommt. Sein Schreibstil ist angenehm, man will an dem Buch dranbleiben. Die Charaktere wirken authentisch mit Ecken und Kanten. Der Handlungsstrang ist intelligent aufgebaut, das Interesse an der Geschichte flacht nicht ab und die Auflösung passt auch.
    Ein spannender und durchaus gesellschaftskritischer Roman, der mich zum Nachdenken brachte. Empfehlenswert!
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Ausgaben von Kant und das Leben nach dem Tod

Taschenbuch

Seitenzahl: 304

Besitzer des Buches 4

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