The Good Brother

Buch von Chris Offutt

  • Kurzmeinung

    tom leo
    Der Erzählstrang der andauernden Vergeltung war sehr interessant, doch dann gab es "Verschwörungsfanatiker", die störten

Bewertungen

The Good Brother wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen.

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Meinungen

  • Der Erzählstrang der andauernden Vergeltung war sehr interessant, doch dann gab es "Verschwörungsfanatiker", die störten

    tom leo

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu The Good Brother

    Original: Englisch/USA, 1997
    INHALT:
    Virgil Caudill hat selber nie nach Ärger gesucht und führt ein friedliches Leben. Aber wie soll er nun reagieren? Sein hitzköpfiger Bruder Boyd ist ermordet worden, und alle wissen, wer es getan hat. Und in den Hügeln Kentuckys ist es Tradition, dass man einen Mord nicht ungerächt lässt. Und alle lassen es ihn auch wissen. Und geben zu verstehen, dass man natürlich “wegschauen” wird, selbst wenn beim Racheakt ja jeder wissen würde, wer es denn war. Selbst seine Familie, seine Braut, der Sheriff spielen da mit. Egal was er tut: Virgil ist der Verlierer.
    BEMERKUNGEN:
    Virgil will dieser Teufelsschritt aus dem Weg gehen. Er versucht, seinen Alltag zu leben. Doch was für ein Druck übt die ihn umgebende Gesellschaft in dieser abgelegenen Ecke Kentuckys und der Appalachen aus? Etwas von dieser Atmosphäre findet man auch in anderen Werken von Offutt, wie zB Chris Offutt – Country Dark Da könnte ich mich direkt zitieren, so passend ist das auch hier:
    Der Autor ist selber aus den in seinem Buch beschriebenem Umfeld im wäldlichen Kentucky der Appalachen, wo noch heute kleine Siedlungen verstreut liegen, und die schwer arbeitenden Menschen manchmal in großer Einfachheit leben. Einfachheit, die von einigen direkt mit Mief oder erbärmlichen Umständen verbunden werden.
    Wie könnte er die ewige Spirale von Gewalt und Gegengewalt durchbrechen? “Muss” er töten, rächen? Doch dafür alle Wege hinter sich abbrechen und einem möglichen Vergeltungsschlag unmöglich machen, und damit den Bann brechen?
    In diesem ersten Teil dieses seines ersten Romans überzeugte mich Offutt ganz und gar, selbst wenn manchmal die Sprache etwas krude ist. Welche Sehnsucht nach Zugehörigkeit, aber auch welches Opfer, diese hinter sich zu lassen und in einer Fremde zu landen. Als ihn seine Reise und Flucht dann ins ferne Montana treibt verstand ich lange Zeit nicht, warum er denn ausgerechnet in einer obskuren Miliz landen muss! Erst später fand ich durch einen Hinweis, dass selbst die Flucht vor Gewalt uns nicht von der Gewalt entfernt…
    Nicht im ersten Moment, doch nun, im Abstand, ein immer besser werdendes Buch! “Sehr amerikanisch”!
    AUTOR :
    Christopher John "Chris" Offutt wurd 1958 in Lexington/Kentucky geboren und wuchs im Osten des Staates auf in einer kleinen, zweihundertköpfigen Gemeinde. Er ist ein amerikanischer Schriftsteller, der durch seine short stories und Romane bekannt wurde, aber ebenfalls drei Erinnerungsbücher und nichtfiktive Artikel geschrieben hat. Er schrieb auch Szenarien für Fernsehfilme (True Blood and Weeds) in Hollywood um – wie er sagte – dass Studium seiner zwei Söhne zu finanzieren. Er lebte immer wieder in der ihn prägenden Ursprungsregion, heute aber in Mississippi.
    Inzwischen hat er mehrere Literaturpreise erhalten.
    Publisher ‏ : ‎ Simon & Schuster (27 May 1998)
    Language ‏ : ‎ English
    Paperback ‏ : ‎ 320 pages
    ISBN-10 ‏ : ‎ 0684846195
    ISBN-13 ‏ : ‎ 978-0684846194
    Dimensions ‏ : ‎ 13.34 x 2.03 x 20.32 cm
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Ausgaben von The Good Brother

Hardcover

Seitenzahl: 317

Taschenbuch

Seitenzahl: 320

The Good Brother in anderen Sprachen

  • Englisch: The Good Brother (Details)
  • Französisch: Le bon frère (Details)

Besitzer des Buches 1

  • Mitglied seit 30. März 2006
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