Memoria: Wem gehört deine Erinnerung?

Buch von Zoë Beck

Zusammenfassung

Über Zoë Beck

Zoë Beck wurde 1975 als Henrike Heiland in Ehringshausen in Mittelhessen geboren. Sie studierte deutsche und englische Literatur in Gießen, Bonn und im britischen Durham. Mehr zu Zoë Beck

Bewertungen

Memoria: Wem gehört deine Erinnerung? wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Memoria: Wem gehört deine Erinnerung?

    Buch : Memoria
    Autorin : Zoë Beck
    Gelesen als Paperback Ausgabe
    🧠🧠🧠🧠🧠
    Klappentext:
    Harriet stand einmal vor einer Karriere als Konzertpianistin, bis eine scheinbar harmlose Operation an der Hand ihren großen Traum zerstörte. Zumindest ist es das, was sie bisher glaubte. Aber seit sie eine Frau vor einem Waldbrand gerettet hat, wird sie von seltsamen Erinnerungen geplagt: Szenen, die aus einem anderen Leben zu stammen scheinen – und immer wieder Bilder von Gewalt, die sie selbst ausübt ...
    Harriet zweifelt an ihrem Verstand und begibt sich auf eine Reise in ihre Vergangenheit. Doch damit scheint sie etwas loszutreten, das sie nicht mehr kontrollieren kann, und mit jeder verborgenen Erinnerung, die zurückkehrt, kommt sie einer gefährlichen Wahrheit bedrohlich nahe ...
    🧠🧠🧠🧠🧠
    Meine Meinung:
    Dieses Buch hat mich direkt ab Seite 1 abgeholt, mich und Harriet hier durch die Hölle gehen lassen. Mit der KI wird hier gearbeitet, geforscht und Unsinn getrieben. Für mich total erschreckend, wie nah Zoë Beck hier an der Realität schreibt. Vieles ist schon Wirklichkeit (Erinnerungen werden gelöscht z.b. durch k.o Tropfen) ,.. wie weit wird es also noch gehen ? Kann man mit Maschinen und Mitteln ganze Erinnerungen löschen? Und durch Erinnerungen ersetzen, die virtuell bzw ausgedacht sind ? Wie weit geht eine Mutter, um ihr Kind zu schützen?
    Ich habe dieses Buch in einem Rutsch gelesen, war gefesselt und begeistert zugleich.
    🧠🧠🧠🧠🧠
    Fazit:
    Für mich ein hochspannender , prägnant geschriebener Spannungsroman. Ein Buch, welches mich nachdenklich zurücklässt
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  • Rezension zu Memoria: Wem gehört deine Erinnerung?

    Memoria beschreibt ein dystopisches Szenario in Deutschland in einer nahen Zukunft. Der Klimawandel sorgt für Extremereignisse, Waldbrände sind an der Tagesordnung, die Gesellschaft spaltet sich weiter auf. Die Mittelschicht verschwindet, Reiche schotten sich durch Security ab, während Arme in ehemaligen Firmengebäuden hausen.
    Die Hauptfigur Harriet rettet bei einem Waldbrand einer alten Frau das Leben, die sie mit Namen anspricht und offenbar zu kennen scheint, doch Harriet ist diese Frau völlig fremd. Diese seltsame Begebenheit beschäftigt Harriet und lässt sie nicht mehr los. Sie versucht mit aller Macht, sich zu erinnern, doch je stärker sie ihr Gedächtnis bemüht, desto weniger greifbarer werden ihre Erinnerungen. Erinnerungen und Träume verschwimmen zusehens miteinander, und Harriet beschließt, nach München an den Ort ihrer Kindheit zurückzukehren, in der Hoffnung, dort Klarheit zu finden.
    Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, aber eher nüchtern, und so blieb ich auch zu Harriet und den weiteren Figuren emotional eher auf Distanz. Da diese erzählerische Kühle in gewissem Sinne aber gut zu der dargestellten Gesellschaft passt, empfand ich dies nicht als störend. Die Geschichte ist spannend erzählt, und auch wenn ich Teile der Auflösung relativ früh ahnte, hat mich der Roman bis zum Schluß gepackt.
    Als klassischen Thriller sehe ich Memoria nicht, eher als spannende Klima- und Wissenschaftsdystopie, die zum Nachdenken anregt.
    4 Sterne.
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Ausgaben von Memoria: Wem gehört deine Erinnerung?

Taschenbuch

Seitenzahl: 281

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