Das Lied der fernen Erde

Buch von Arthur C. Clarke

Bewertungen

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Lied der fernen Erde

    Klappentext:
    Thalassa war ein echtes Paradies, ein paar unberührte Inseln in einem warmen, planentenweiten Ozean, die Heimat einer jender kleinen Kolonien, die schon vor Jahrhunderten von den Roboter-Mutterschiffen gegründet wurden. Die Thalassier lebten glücklich in dieser paradiesischen Welt. Hypnotisiert von der Schönheit Thalassas und überwältigt von den schier unerschöpflichen Ressourcen, ahnten die Kolonisten freilich nichts von dem ungeheueren evolutionären Ereignis, das sich jenseits ihrer schützenden Meer vollzog.
    Eines Tages erschien die Magellan aus dem All, ein riesiges Raumschiff, das eine Million überlebende Flüchtlinge von der Erde an Bord hatte. Im Zusammenprall zweier ungleicher Kulturen drohte die paradiesische Idylle zu zerbrechen...
    Inhalt:
    Die Magellan ist ein Saatschiff. Eines jener Raumschiffe, auf denen potenzielle Siedler im Tiefschlaf zu weit entfernten Planeten mit atembarer Atmosphäre und ohne eigene Evolution entsandt wurden, als die Sonne der Erde sich in eine Supernova verwandelte und die Erde dem Untergang geweiht war. Auf Thalassa sollen eigentlich nur die Kälteschilde erneuert werden. Als man auf eine kleine Kolonie von Menschen trifft, die dort schon seit mehr als hundert Jahren die vergleichsweise winzigen Inseln bewohnen, sind Problem vorprogrammiert. Arthur C. Clarke beschreibt eine kleine Population mit ihren eigenen Regeln, Moralvorstellungen und Entwicklungen. Im Kontrast dazu ist die Besatzung der Magellan an eine militärisch strenge Routine gewöhnt. Völlig unterschiedliche Menschen begegnen sich. Der Kapitän der Magellan will den Aufenthalt so kurz wie möglich halten, um die Störung der anderen Kultur so gering wie möglich werden zu lassen. Trotzdem gibt es intensive zwischenmenschliche Kontakte, und ein Teil der Besatzung fordert, die Mission auf Thalassa zu beenden. Die Spannungen werden immer größer, und nur die gemeinsame Erforschung einer bis dato unbekannten Lebensform auf dem Meeresgrund verhindert offene Konflikte. Doch auch in diesem Projekt fordern Unfälle ihre Opfer.
    Meine Meinung:
    Der Autor beschreibt in einerseits sehr technisch-wissenschaftlich orientierter Sprache, andererseits sehr einfühlsam die Herausforderungen, die die Menschen auf Thalassa und der Magellan beim unerwarteten Aufeinandertreffen der gleichen Spezies in unterschiedlichen Entwicklungssträngen zu lösen haben. Der Satzbau ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, was an dem Erscheinungsdatum 1986 liegen dürfte, aber nachdem man sich eingelesen hat, kann man regelrecht in dem Buch versinken. Die Figuren sind sehr intensiv beschrieben, besonders in den Unterschieden, die sich durch die unerschiedliche Sozialisation in einer sehr freiheitlichen Kultur bzw. in den strengen Regeln an Bord eines Raumschiffs oder nach Erwachen aus den Kälteschlaf durch die Anpassung an die aktuellen Gegebenheiten entstehen. Durch das Auftreten von weiblichen und männlichen Protagonisten findet jeder schnell eine passende Identifikationsfigur. Es ist spannend zu verfolgen, zwischen welchen Charakteren durch welche Ereignisse eine Annäherung oder Abneigung entsteht, und welche Entscheidungen die einzelnen Figuren in Bezug auf ihre Zukunft treffen.
    Fazit:
    Ein Klassiker des Genres Sci-Fi, den jeder Liebhaber gelesen haben sollte. Die zeitweise etwas holprige Sprache und das sehr klein gedruckte Layout meiner Ausgabe kosten dem Buch einen Stern. Trotzdem klare Leseempfehlung und
    Weiterlesen

Ausgaben von Das Lied der fernen Erde

Taschenbuch

Seitenzahl: 286

Hardcover

Seitenzahl: 200

Das Lied der fernen Erde in anderen Sprachen

  • Deutsch: Das Lied der fernen Erde (Details)
  • Englisch: The Songs of Distant Earth (Details)

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